Porcupine Tree - Nil Recurring
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nil Recurring
2. Normal
3. Cheating the Polygraph
4. What happens now
Die Bloodchamber meint:
Spannungsgeladen, das könnte so ein Daueradjektiv sein, das man im Bezug auf PORCUPINE TREE ständig verwenden könnte. In der Musik der Engländer um Mastermind Steve Wilson zielt alles auf Spannungen irgendeiner Art ab, Spannung durch Laut-Leise Korrelationen, Spannung durch Schnell-Langsam Konstellationen und so weiter und so fort. Spannung ist das Zauberwort – und das bleibt es auch auf „Nil Recurring“. Die vier Songs dieser EP wurden, wie man dem Infoblatt entnehmen kann, während der „Fear of a blank Planet“ Session geschrieben und es finden sich in ihnen demnach Momente emotionaler Natur wieder, wie sie sich auch auf dem letzten Werk getummelt haben. Gerade in den düsteren Passagen sind die Affinitäten auffällig. Und trotzdem, und darauf besteht die Band, wie es das Infoblatt ein weiteres Mal flüstert, ist „Nil Recurring“ ein eigenständiges Stück Musik. In der Tat, das ist es.
Es ist genauso eigenständig, wie alles, was PORCUPINE TREE anfassen und ich will deswegen auch gar keine weiteren Vergleiche zu früheren Platten ziehen, obwohl sich diese natürlich finden lassen. Das rein instrumentale Titelstück ist fast schon eine Art Lehrstück dieser Musik, ein leiser, fast schüchterner Anfang, in dem das Themariff vorgestellt wird und der sich gekonnt steigert, auswächst, bis er die Größe eines akustischen Romans hat. Fast schon verblüffen, mit welcher tonaler Vitalität man Instrumentalstücke ausstatten kann. Vertrackt, aber nicht konfus, schafft man nach diesem sechsminütigen Startschuss den Sprung zu den übrigen Songs, von denen gerade das direkt folgende „Normal“ mit seiner schwebenden Atmosphäre mich in seinen Bann gezogen hat.
Natürlich gibt es auch wieder die höchst experimentellen Parts, die Momente, da man sich scheinbar von den Klängen des Erdreiches entfernt und meint, die Sphären des Aristoteles schwingen zu hören, so z.B. bei dem letzten Stück „What happens now“. Alles in allem gibt es keinen Grund, warum Freunde der Band sich nicht sofort diese CD kaufen sollten. Die gebotenen knapp 30 Minuten sind bei weitem keine Lückebüßer, ein Vorwurf, den man so mancher EP machen könnte. Darüber hinaus würde ich die CD auch Neulingen ans Herz legen, da „Nil Recurring“ alle Facetten der PORCUPINE TREE´schen Musik zu bieten hat. Komplex, griffig, bestens produziert und authentisch. Ich weiß nicht, wer die noch stoppen soll...
Es ist genauso eigenständig, wie alles, was PORCUPINE TREE anfassen und ich will deswegen auch gar keine weiteren Vergleiche zu früheren Platten ziehen, obwohl sich diese natürlich finden lassen. Das rein instrumentale Titelstück ist fast schon eine Art Lehrstück dieser Musik, ein leiser, fast schüchterner Anfang, in dem das Themariff vorgestellt wird und der sich gekonnt steigert, auswächst, bis er die Größe eines akustischen Romans hat. Fast schon verblüffen, mit welcher tonaler Vitalität man Instrumentalstücke ausstatten kann. Vertrackt, aber nicht konfus, schafft man nach diesem sechsminütigen Startschuss den Sprung zu den übrigen Songs, von denen gerade das direkt folgende „Normal“ mit seiner schwebenden Atmosphäre mich in seinen Bann gezogen hat.
Natürlich gibt es auch wieder die höchst experimentellen Parts, die Momente, da man sich scheinbar von den Klängen des Erdreiches entfernt und meint, die Sphären des Aristoteles schwingen zu hören, so z.B. bei dem letzten Stück „What happens now“. Alles in allem gibt es keinen Grund, warum Freunde der Band sich nicht sofort diese CD kaufen sollten. Die gebotenen knapp 30 Minuten sind bei weitem keine Lückebüßer, ein Vorwurf, den man so mancher EP machen könnte. Darüber hinaus würde ich die CD auch Neulingen ans Herz legen, da „Nil Recurring“ alle Facetten der PORCUPINE TREE´schen Musik zu bieten hat. Komplex, griffig, bestens produziert und authentisch. Ich weiß nicht, wer die noch stoppen soll...