Hung - Progeny (EP)
Melodic Progressive Death Metal
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 34:27 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 34:27 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Progeny
2. Desert Of Sad
3. Wishing Scar
4. Maria
5. Sediment Of War
Die Bloodchamber meint:
Die progressiven Todesengel HUNG melden sich wieder und versprechen ihre Arbeit seit der letzten EP verbessert zu haben. Das sollte rein technisch schwer werden, war der Vorgänger von ''Progeny'' doch musikalisch schon etwas sehr feines, wenn da nicht diese üble Produktion gewesen wäre. Und jetzt zwei Jahre später?
Ja, jetzt passt das! Der Sound der 2008er Scheibe ist kräftig und druckvoll, lässt aber immer noch ein wenig die Prägnanz vermissen, ohne dass das aber wirklich auf Dauer störend wirkt.
Soweit zum Klang und jetzt zu dem, was klingt.
Da haben HUNG genau da weiter gemacht, wo ''Matter Of The Blood'' aufgehört hat. Die Musik hat durch den besseren Sound eindeutig an Qualität gewonnen und macht in den ruhigen von der Violine geprägten Phasen durch die melancholische Atmosphäre sehr viel Boden gut. Schon der Einstieg mit dem Titelsong, der knapp an der 10 Minutengrenze scheitert, macht klar welchen weg die New Yorker mit dem Hörer beschreiten wollen. Alle Elemente, die in dem Songwriting zu finden sind, werden hier schon offenbart. Traurige depressive Elemente wechseln sich gekonnt mit melodischen Death Metal Riffs ab und auch die sehr variablen Vocals pendeln ständig zwischen Grunzen, Black Metal Keifen und sehr harmonischen cleanen Phasen hin und her. Wer diesen Song für sich entdeckt hat, der wir den Rest von ''Progeny'' lieben, wenn da nicht der Song in der Mitte der Scheibe wäre. ''Wishing Scar'' kann das sonst sehr hohe Niveau nicht wiedergeben. Es scheint als wäre der Band beim Schreiben dieses Stückes nicht mehr eingefallen und so treibt der Track mehr schlecht als recht sein Unwesen und fängt an langweilig zu werden. Glücklicherweise können die letzten beiden Tracks dieses Missgeschick wieder voll auffangen.
HUNG schaffen es trotz des einen Aussetzers mich erneut zu begeistern (auch wenn es sich bei den fünf Stücken nur um zwei neue handelt) und verdeutlichen ihre doch eher einzigartige Stellung innerhalb des Death Metals, was nicht zu letzt an der wimmernden und klagenden E-Violine liegt, die das gewisse Etwas in das Liedgut bringt. Wer gerne das Außergewöhnliche in der Musik sucht und nicht immer nur Hau-drauf-und-Schluss will, der sollte hier zugreifen. Eine schöne EP mit viel Abwechslung und Gefühl!
Ja, jetzt passt das! Der Sound der 2008er Scheibe ist kräftig und druckvoll, lässt aber immer noch ein wenig die Prägnanz vermissen, ohne dass das aber wirklich auf Dauer störend wirkt.
Soweit zum Klang und jetzt zu dem, was klingt.
Da haben HUNG genau da weiter gemacht, wo ''Matter Of The Blood'' aufgehört hat. Die Musik hat durch den besseren Sound eindeutig an Qualität gewonnen und macht in den ruhigen von der Violine geprägten Phasen durch die melancholische Atmosphäre sehr viel Boden gut. Schon der Einstieg mit dem Titelsong, der knapp an der 10 Minutengrenze scheitert, macht klar welchen weg die New Yorker mit dem Hörer beschreiten wollen. Alle Elemente, die in dem Songwriting zu finden sind, werden hier schon offenbart. Traurige depressive Elemente wechseln sich gekonnt mit melodischen Death Metal Riffs ab und auch die sehr variablen Vocals pendeln ständig zwischen Grunzen, Black Metal Keifen und sehr harmonischen cleanen Phasen hin und her. Wer diesen Song für sich entdeckt hat, der wir den Rest von ''Progeny'' lieben, wenn da nicht der Song in der Mitte der Scheibe wäre. ''Wishing Scar'' kann das sonst sehr hohe Niveau nicht wiedergeben. Es scheint als wäre der Band beim Schreiben dieses Stückes nicht mehr eingefallen und so treibt der Track mehr schlecht als recht sein Unwesen und fängt an langweilig zu werden. Glücklicherweise können die letzten beiden Tracks dieses Missgeschick wieder voll auffangen.
HUNG schaffen es trotz des einen Aussetzers mich erneut zu begeistern (auch wenn es sich bei den fünf Stücken nur um zwei neue handelt) und verdeutlichen ihre doch eher einzigartige Stellung innerhalb des Death Metals, was nicht zu letzt an der wimmernden und klagenden E-Violine liegt, die das gewisse Etwas in das Liedgut bringt. Wer gerne das Außergewöhnliche in der Musik sucht und nicht immer nur Hau-drauf-und-Schluss will, der sollte hier zugreifen. Eine schöne EP mit viel Abwechslung und Gefühl!