Hung - Matter Of The Blood
Melodic Progressive Death Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 35:06 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 35:06 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Maria
2. Desert of Sad
3. Left...
4. ...For the New Life
5. Matter of the Blood
6. Wishing Scar
Die Bloodchamber meint:
Eine Band Hung zu nennen, also erhängt, ist im Metal-Bereich nicht gerade abwegig. Etwas anders erscheint die Zusammenstellung der Instrumente, denn genau hier stößt man auf die elektrische 5-saitige Geige und das ist dann nicht mehr so gewöhnlich, besonders im Bereich des Death Metals. Schaut man sich dann die Bedienerin dieses Instrumentes an, wird klar, dass der Bandname hier wohl noch eine andere Bedeutung hat. Lyris Hung scheint eine Session-Violinistin zu sein, die bei mehreren Bands ihre Dienste tut. Hung ist demnach wohl ihre Hauptband. Jedenfalls baut sich eine gewisse Neugier auf, wie das zu Erwartende klingen mag.
Die Klappe fällt dann ziemlich rüde, als ich die ersten Takte von ''Matter Of The Blood'' höre. Das ist doch wohl nicht deren Ernst! Gerade in einem Bereich, der mit progressiven Elementen spielt, sollte die Produktion im Vordergrund stehen. Ein wüster basslastiger und extrem frequenzverschluckender Matsch bahnt sich den Weg aus den Boxen. Um diesen üblen Sound überhaupt hörbar zu machen, habe ich mindestens fünf Minuten meine Regler hin und hergeschoben. Nachdem das erledigt war konnte ich den Versuch erneut wagen. Und dieses Mal offenbarte sich mir eine überdurchschnittlich komplexe Musik, die ein 50/50-Mix aus Death und Progressive-Metal ist. Im Vordergrund steht aber eher die Melodie als das Riffing. Und die, die hier zu hören sind haben eine deutlich melancholische Ausrichtung was wiederum hervorragend zu der traurigen Stimme des Sängers Dmitry Kostitsyn passt, wenn er denn nicht gerade mal grunzt oder keift. Dieser depressive Touch wird durch die eingesetzte Violine eindeutig weiter hervorgehoben. Leider spielt dieses Instrument nur in den ruhigeren Phasen eine tragende Rolle, sodass diese zu häufig einfach untergeht.
Wen es nicht stört, dass die komplette CD vor dem Hören erst neu ausgeregelt werden muss, der sollte ''Matter Of The Blood'' gerne antesten. Musikalisch macht den Amerikanern so schnell keiner was vor. Und wer die düstere Seite von Opeth bevorzugt, der macht hier auch nichts falsch.
Die EP kann am einfachsten über die Band-Homepage bezogen werden.
Ich für meinen Teil werde weiterhin ein Auge auf den Fünfer haben, denn da könnte sich mit einer fetten Produktion was richtig gutes entwickeln.
Die Klappe fällt dann ziemlich rüde, als ich die ersten Takte von ''Matter Of The Blood'' höre. Das ist doch wohl nicht deren Ernst! Gerade in einem Bereich, der mit progressiven Elementen spielt, sollte die Produktion im Vordergrund stehen. Ein wüster basslastiger und extrem frequenzverschluckender Matsch bahnt sich den Weg aus den Boxen. Um diesen üblen Sound überhaupt hörbar zu machen, habe ich mindestens fünf Minuten meine Regler hin und hergeschoben. Nachdem das erledigt war konnte ich den Versuch erneut wagen. Und dieses Mal offenbarte sich mir eine überdurchschnittlich komplexe Musik, die ein 50/50-Mix aus Death und Progressive-Metal ist. Im Vordergrund steht aber eher die Melodie als das Riffing. Und die, die hier zu hören sind haben eine deutlich melancholische Ausrichtung was wiederum hervorragend zu der traurigen Stimme des Sängers Dmitry Kostitsyn passt, wenn er denn nicht gerade mal grunzt oder keift. Dieser depressive Touch wird durch die eingesetzte Violine eindeutig weiter hervorgehoben. Leider spielt dieses Instrument nur in den ruhigeren Phasen eine tragende Rolle, sodass diese zu häufig einfach untergeht.
Wen es nicht stört, dass die komplette CD vor dem Hören erst neu ausgeregelt werden muss, der sollte ''Matter Of The Blood'' gerne antesten. Musikalisch macht den Amerikanern so schnell keiner was vor. Und wer die düstere Seite von Opeth bevorzugt, der macht hier auch nichts falsch.
Die EP kann am einfachsten über die Band-Homepage bezogen werden.
Ich für meinen Teil werde weiterhin ein Auge auf den Fünfer haben, denn da könnte sich mit einer fetten Produktion was richtig gutes entwickeln.