Martriden - The Unsettling Dark
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Enigma of Fate
3. Calling
4. Ascension, Pt. 1
5. Ascension, Pt. 2
6. Processional for the Hellfire Chariot
7. Unsettling Dark
8. Prelude
9. Season in Hell
10. Immaculate Perception
Die Bloodchamber meint:
Nachdem bereits letztes Jahr die selbstbetitelte EP der amerikanischen Band MARTRIDEN überzeugen konnte, folgt nun mit „The Unsettling Dark“ die obligatorische Debütscheibe. Die neun aktuellen Stücke (das Intro mal außen vor gelassen) erfordern dabei keine großes musikalisches Umdenken, und das ist auch gut so. MARTRIDEN haben nämlich bereits von Anfang an ihre kleine Nische irgendwo zwischen skandinavischem Black Metal, melodischem Death Metal sowie ein wenig Doom und Melancholie.
Das klingt zunächst etwas abenteuerlich, und gerade zu Beginn regieren doch die eher düsteren Parts das Geschehen. Intensives Schlagzeug trifft auf brachiale Gitarren und düsteren, rauen Gesang – dennoch bleiben die Riffs stets in bangfähiger Geschwindigkeit. Dezente Keyboards werkeln im Hintergrund und die Welt ist noch in Ordung. Schon bald aber („The Calling“) springen kurz diverse nackte Leadgitarren aufs Spielfeld und bringen eine Handvoll Melodien mit. Anstatt sie aber des Platzes zu verweisen, werden sie an die Hand genommen und dürfen fortan (auch in Form von Soli – siehe „Ascension Part I“) an markanten Stellen mitspielen.
Fortan regiert der Groove, Erinnerungen an rockige CARCASS-Zeiten sind vor allem wegen des Gesangs keine Seltenheit. Mit dem zweiten Teil von „Ascension“ aber schlägt der Wind komplett um und macht Platz für knapp 4 Minuten ruhige Instrumental-Melancholie. Das hat wohl kaum jemand erwartet, fügt sich aber wunderbar ins Gesamtgeschehen ein und hebt ganz nebenbei die Gesamtwirkung des Albums ein gehöriges Stück nach oben.
Der zweite Teil des Albums legt anschließend wieder etwas knackiger und todesmetallischer los, schlägt aber jedes Mal, bevor es langweilig zu werden droht, eine leicht modifizierte Richtung ein – wohlgemerkt aber jedes Mal in einer schlüssigen und nachvollziehbaren Form. Auch ruhigere Momente finden sich ab und an wieder ein bis letztlich nach einer knappen Dreiviertelstunde mit dem finalen Instrumental ein höchst interessantes Album seinen Abschluss findet. So richtig mögen wird man „The Unsettling Dark“ wohl aber erst nach einigen erneuten Durchläufen, da sich kein wirklicher Übersong darauf verbirgt (Was letztendlich auch eine höhere Punktzahl verhindert), sondern die Fülle an Details und deren geschickte Verknüpfung untereinander die eigentliche Faszination ausmacht.
Das klingt zunächst etwas abenteuerlich, und gerade zu Beginn regieren doch die eher düsteren Parts das Geschehen. Intensives Schlagzeug trifft auf brachiale Gitarren und düsteren, rauen Gesang – dennoch bleiben die Riffs stets in bangfähiger Geschwindigkeit. Dezente Keyboards werkeln im Hintergrund und die Welt ist noch in Ordung. Schon bald aber („The Calling“) springen kurz diverse nackte Leadgitarren aufs Spielfeld und bringen eine Handvoll Melodien mit. Anstatt sie aber des Platzes zu verweisen, werden sie an die Hand genommen und dürfen fortan (auch in Form von Soli – siehe „Ascension Part I“) an markanten Stellen mitspielen.
Fortan regiert der Groove, Erinnerungen an rockige CARCASS-Zeiten sind vor allem wegen des Gesangs keine Seltenheit. Mit dem zweiten Teil von „Ascension“ aber schlägt der Wind komplett um und macht Platz für knapp 4 Minuten ruhige Instrumental-Melancholie. Das hat wohl kaum jemand erwartet, fügt sich aber wunderbar ins Gesamtgeschehen ein und hebt ganz nebenbei die Gesamtwirkung des Albums ein gehöriges Stück nach oben.
Der zweite Teil des Albums legt anschließend wieder etwas knackiger und todesmetallischer los, schlägt aber jedes Mal, bevor es langweilig zu werden droht, eine leicht modifizierte Richtung ein – wohlgemerkt aber jedes Mal in einer schlüssigen und nachvollziehbaren Form. Auch ruhigere Momente finden sich ab und an wieder ein bis letztlich nach einer knappen Dreiviertelstunde mit dem finalen Instrumental ein höchst interessantes Album seinen Abschluss findet. So richtig mögen wird man „The Unsettling Dark“ wohl aber erst nach einigen erneuten Durchläufen, da sich kein wirklicher Übersong darauf verbirgt (Was letztendlich auch eine höhere Punktzahl verhindert), sondern die Fülle an Details und deren geschickte Verknüpfung untereinander die eigentliche Faszination ausmacht.