Seducer - Out Of My Way
Hard Rock
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 59:02 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 59:02 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Out Of My Way
2. Get Her 'Round
3. Small Things In Life
4. Waiting
5. Learn To Listen
6. Your Choice
7. End Of All Days
8. You
9. I'm Alive
10. I Wonder
11. Miss You
12. Symphony Of The End
Die Bloodchamber meint:
Lange, wirklich SEHR lange, hab ich diese Promo hier vor mir hergeschoben. Dabei dürfte es dafür im Prinzip eigentlich keinen Grund geben, wurde das SEDUCER Debüt „Seduced“ anno dazumal von mir doch mit üppigen acht Punkten bedacht. Allerdings bereitet mir der Stil der Band einiges an Kopfzerbrechen, da ich mich in den letzten Jahren mehr und mehr von der (Hard) Rock Ecke entfernt habe. Demzufolge fällt es schwer, heute mit den gleichen Maßstäben wie 2004 an SEDUCER heranzugehen.
Fakt ist, dass sich SEDUCER treu geblieben sind und nach wie vor darauf setzen, mit so wenig Scheuklappen wie möglich an ihre Musik heranzugehen. Das führt wieder zu einem breit gefächertem Ergebnis, das in etwa einer Stunde neben trockenem Rock (was nach wie vor das Grundgerüst darstellt) auch diverse Versatzstücke aus den Bereichen Funk, Sleaze, Crossover und Kitsch in sich vereint. Lediglich die Melodic Metal Anleihen wurden wohl im Vergleich zum Vorgänger über Bord geschmissen, was aber auch nicht weiter stört, denn es ist auch so schwer genug, durchgängig mit „Out Of My Way“ warm zu werden. Instrumental ist alles in Ordnung, teilweise sogar recht beeindruckend, aber so recht vom Hocker hauen vermag mich eigentlich keiner der Songs. Und das liegt weder mal an Sänger Thorsten Dierks, noch an den manchmal wirklich schrecklichen Backings und auch nicht an dem grausem schmalzigen Anfang von „Learn To Listen“, sondern einfach daran, dass SEDUCER nicht so recht auf den Punkt kommen, und wenn doch, dann nicht konsequent genug. Irgendwie hat man über die sehr ausgiebige Spielzeit nie das Gefühl, dass die Band einen richtig packt. Die Ansätze sind jederzeit rauszuhören, der durchschlagende Erfolg bleibt jedoch aus.
Nüchtern betrachtet ist „Out Of My Way“ dennoch auf jeden Fall eine ambitionierte, anspruchsvolle Platte, die trotz einiger Schönheitsfehler sicherlich ihre Freunde finden wird. Für den großen Durchbruch müssten uns SEDUCER aber doch noch ne ganze Menge mehr bieten. Da helfen auch die schönen Piano Parts bei „Symphony Of The End“ nicht weiter.
Fakt ist, dass sich SEDUCER treu geblieben sind und nach wie vor darauf setzen, mit so wenig Scheuklappen wie möglich an ihre Musik heranzugehen. Das führt wieder zu einem breit gefächertem Ergebnis, das in etwa einer Stunde neben trockenem Rock (was nach wie vor das Grundgerüst darstellt) auch diverse Versatzstücke aus den Bereichen Funk, Sleaze, Crossover und Kitsch in sich vereint. Lediglich die Melodic Metal Anleihen wurden wohl im Vergleich zum Vorgänger über Bord geschmissen, was aber auch nicht weiter stört, denn es ist auch so schwer genug, durchgängig mit „Out Of My Way“ warm zu werden. Instrumental ist alles in Ordnung, teilweise sogar recht beeindruckend, aber so recht vom Hocker hauen vermag mich eigentlich keiner der Songs. Und das liegt weder mal an Sänger Thorsten Dierks, noch an den manchmal wirklich schrecklichen Backings und auch nicht an dem grausem schmalzigen Anfang von „Learn To Listen“, sondern einfach daran, dass SEDUCER nicht so recht auf den Punkt kommen, und wenn doch, dann nicht konsequent genug. Irgendwie hat man über die sehr ausgiebige Spielzeit nie das Gefühl, dass die Band einen richtig packt. Die Ansätze sind jederzeit rauszuhören, der durchschlagende Erfolg bleibt jedoch aus.
Nüchtern betrachtet ist „Out Of My Way“ dennoch auf jeden Fall eine ambitionierte, anspruchsvolle Platte, die trotz einiger Schönheitsfehler sicherlich ihre Freunde finden wird. Für den großen Durchbruch müssten uns SEDUCER aber doch noch ne ganze Menge mehr bieten. Da helfen auch die schönen Piano Parts bei „Symphony Of The End“ nicht weiter.