Panchrysia - Deathcult Salvation

Panchrysia - Deathcult Salvation
Black Metal
erschienen am 30.05.2008 bei Dark Essence Records
dauert 46:40 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Stars Of Delight (to loftiest heights)
2. Cult Driven (and the herd ran violently)
3. Chaos Injector (disharmonia praestabilitae)
4. With Dragon Wings (thus live the draconian winds)
5. Fogbound (singing words i cannot bear)
6. Morituri Te Salutant (baptizing the rats)
7. The Vile Ascendancy (the colossal scale of your vile desires)
8. Phantom Asylum (no desire to enlighten them)
9. Bestial Sinful Dances (de libero arbitrio)

Die Bloodchamber meint:

Im Großen und Ganzen könnte hier das Review stehen, das schon damals für die Split-CD mit den Kollegen von ICONOCLASM verfasst wurde. Die Belgier sind sich ihrem Stil hundertprozentig treu geblieben und rödeln noch immer in bester neuer SATYRICON-Weise durch ihr Material und verprügeln den Hörer meist im Midtempo. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied: „Deathcult Salvation“ ist qualitativ höher anzusiedeln als die 4 Songs der besagten Veröffentlichung. Und mit dem garstigen „Chaos Injector“ hat sich sogar ein waschechter Hit eingeschlichen, der die Ohren zu Staub zermalmt! Absolut großartiges, belgisches Kino der schwarzen Kunst!!!

Mit „Fogbound“ verlässt man dann mal eben die rockigen Pfade und knüppelt ein rohes Stück DARKTHRONE runter, während die eingestreuten Midtempo-Parts hier auch mal an eine Band wie die großartigen THRONE OF AHAZ erinnern. Die erste RICHTIGE Überraschung folgt allerdings direkt im Anschluss: „Mortituri Te Salutant“ glänzt mit primitivstem Doom-Riffing und sehr cooler weiblicher Stimme und baut eine sehr morbide, dem Titel gemäße Atmosphäre auf, die der einer Band wie CELTIC FROST nicht unähnlich ist.

Leider haben sich mit „Phantom Asylum“ und dem folgenden „Bestial Sinful Dances“ auch zwei Nummern eingeschlichen, die am Ohr im wahrsten Sinne des Wortes vorbei rauschen. Dies tut jedoch der Tatsache, dass ich schwer beeindruckt bin von „Deathcult Salvation“, keinen Abbruch. Im Gegenteil: die Platte ist der Beweis dafür, dass auch in unserem belgischen Nachbarland hinsichtlich der schwarzen Kunst einiges möglich ist.
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