Blackest Dawn - Fear Of The Apocalypse
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Doomsday
2. Salvation
3. Funeral of Sins
4. Fields of Grief
5. What's Left Behind
6. Forces Behind All Evil
7. The Mortal Flame
8. A Dream so far Away
9. Phoenix Rising
Die Bloodchamber meint:
Artworktechnisch sind BLACKEST DAWN schon mal ziemlich widerlich. Nicht was die Qualität angeht, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass meterlange Bandwürmer in der Fresse nicht sehr angenehm sind. Während das schlangenförmige Etwas den Probanten auf der Frontseite bereits voll und ganz im Griff zu haben scheint, benötigt der musikalische Inhalt dieser Magdeburger Metalcore-Formation ein wenig länger, um den Hörer in seinen Bann zu ziehen. Irgendwo zwischen einem Thüringer Aushängeschild namens HEAVEN SHALL BURN, dänischer Wucht á la AS WE FIGHT und schwedisch-walzendem Melo Death in der Bandbreite AT THE GATES / AMON AMARTH bewegt sich das Sextett umher.
Vom ersten Moment an wird hier recht brachial die Axt geschwungen und der ein oder andere Elchtod tritt ein. BLACKEST DAWN beschränken sich glücklicherweise nicht auf reine Moshparts, Stakkatogewitter und sonstige metalcoreübliche Zutaten, sondern gefallen vor allem aufgrund old schooliger Melodien, groovender Gitarrenarbeit und kompromisslosem Gepolter am Schlagwerk. Das geht zwar nicht so leicht ins Ohr wie ein handelsübliches Metalcorealbum, wächst dafür allerdings mit jedem Durchlauf und nervt glücklicherweise nicht mit sich ständig wiederholenden Riffschrubbereien. Hitkompatibilität kann man „Fear of the Apocalypse“ allerdings auch nicht unterstellen, denn so recht zünden wollen die Ideen irgendwie nicht. Mit einer Spur Eingängigkeit und Frische kommen „Salvation“ und „The Mortal Flame“ daher. Der Rest ist zwar nicht schlecht, es fehlt ihm jedoch an der gewissen Präsenz, die für eine Manifestierung im Gehörgang nötig gewesen wäre. Eine Besonderheit bieten die Magdeburger noch mit ihren beiden Shoutern. Das muss ganz einfach erwähnt werden, da man es beim schlichten Hören des Albums sonst nicht merken würde. Die Shout-Kreisch-Wechsel hätten auch durchaus von ein und derselben Person stammen können. Für ein Livepublikum könnte dieses Szenario allerdings wiederum interessant sein.
BLACKEST DAWN spielen nicht unbedingt alltäglichen, aber auch nicht wirklich herausragend spektakulären Metalcore. Die Schweden-Death Elemente sind es, die das Album unheimlich aufwerten. Die junge Band schafft den Spagat zwischen Hardcore und traditionellem Elchtod sehr gekonnt und zaubert dem Hörer somit immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Vom nächsten Album würde ich mir allerdings mehr Abwechslung und Wiedererkennung wünschen, denn noch ist „Fear of the Apocalypse“ ein etwas zu leiser Weckruf, um wirklich einen Fuß in die überladene Metalcorewelt setzen zu können.
Vom ersten Moment an wird hier recht brachial die Axt geschwungen und der ein oder andere Elchtod tritt ein. BLACKEST DAWN beschränken sich glücklicherweise nicht auf reine Moshparts, Stakkatogewitter und sonstige metalcoreübliche Zutaten, sondern gefallen vor allem aufgrund old schooliger Melodien, groovender Gitarrenarbeit und kompromisslosem Gepolter am Schlagwerk. Das geht zwar nicht so leicht ins Ohr wie ein handelsübliches Metalcorealbum, wächst dafür allerdings mit jedem Durchlauf und nervt glücklicherweise nicht mit sich ständig wiederholenden Riffschrubbereien. Hitkompatibilität kann man „Fear of the Apocalypse“ allerdings auch nicht unterstellen, denn so recht zünden wollen die Ideen irgendwie nicht. Mit einer Spur Eingängigkeit und Frische kommen „Salvation“ und „The Mortal Flame“ daher. Der Rest ist zwar nicht schlecht, es fehlt ihm jedoch an der gewissen Präsenz, die für eine Manifestierung im Gehörgang nötig gewesen wäre. Eine Besonderheit bieten die Magdeburger noch mit ihren beiden Shoutern. Das muss ganz einfach erwähnt werden, da man es beim schlichten Hören des Albums sonst nicht merken würde. Die Shout-Kreisch-Wechsel hätten auch durchaus von ein und derselben Person stammen können. Für ein Livepublikum könnte dieses Szenario allerdings wiederum interessant sein.
BLACKEST DAWN spielen nicht unbedingt alltäglichen, aber auch nicht wirklich herausragend spektakulären Metalcore. Die Schweden-Death Elemente sind es, die das Album unheimlich aufwerten. Die junge Band schafft den Spagat zwischen Hardcore und traditionellem Elchtod sehr gekonnt und zaubert dem Hörer somit immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Vom nächsten Album würde ich mir allerdings mehr Abwechslung und Wiedererkennung wünschen, denn noch ist „Fear of the Apocalypse“ ein etwas zu leiser Weckruf, um wirklich einen Fuß in die überladene Metalcorewelt setzen zu können.