Och männo, warum verschleudern so viele junge Bands ihre Energie dadurch dauernd neue EPs aufzunehmen und zu veröffentlichen. Schon 2007 haben APHRENETY aus der Nähe von Wolfsburg, aber aus Sachsen-Anhalt, auf „Loss of the composure“ nur zwei Songs in einem akustischem Rahmen veröffentlicht. Ein halbes Jahr später schieben sie mit „... from the estate“ wieder zwei Songs hinterher und während ich diese Zeilen dazu tippe, ist mit „Inheritance“ eine dritte EP erschienen.

Die beiden ersten Veröffentlichungen werden mittlerweile auf den Konzerten der vier Jungs, zwischen 17 und 23 Jahren jung, kostenlos verteilt und mir fällt es schwer mir durch zehn Minuten eine Meinung zu bilden. Allerdings fällt immer noch wie auf dem ersten Release der Gesang nicht besonders positiv auf und besonders die clean gesungenen Passagen wollen nicht so richtig zur Musik passen. Musikalisch gibt es immer noch melodischen Thrash- / Death Metal und er klingt auch noch immer, wie vom Kollegen Ehrhart angesprochen, ziemlich unausgereift.

Wohin der Weg von APHRENETY führen wird, wird frühestens die jetzt erschiene EP zeigen. Mir kommt es so vor, dass sie es selbst noch nicht genau wissen, wo es hingehen soll, aber das braucht man in dem Alter auch noch nicht. Man sollte nur nicht jeden Versuch gleich veröffentlichen.