Jaked Off Shorts And Loaded Heads - Feeding The Future
Metal / Industrial / Sonstiges
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 46:03 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 46:03 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Deleris (Vosmos)
2. Cricket Poison Even Kills Vultures
3. Epileptic
4. Worst Episode Ever
5. How Jason Zimblers Stomach Was Collapsing
6. Vokuhila Deathtrap
7. Sleeper
8. Fat Boi!
9. Exhaustion Of Perception
10. Level Neurotica
11. The Next Day
Die Bloodchamber meint:
Mit dem Vorgänger zu dieser Platte konnten die WHITE-ZOMBIE-Soundalikes JAKED OFF SHORTS & LOADED HEADS leider nur einen schalen Nachgeschmack hinterlassen. Zu ähnlich klang das Debüt ihren offensichtlichen Vorbildern, zu unausgegoren war das Songwriting, zu ungeübt das Händchen für Details und gute Ideen. Mit dem neuen Werk entwickelt sich die deutsche Kombo ein Stück mehr in Richtung Eigenständigkeit. Sperriger und experimentierfreudiger ist es ausgefallen.
Gute Ideen hat die Band reichlich – sie überzeugend umzusetzen, gelingt ihr aber leider immer noch nicht. Das fängt schon beim Opener an - ein widerspenstiges Etwas, in dem man nichts findet, außer gepflegter Langeweile. Industrialmäßiges Gitarrengeschrubbe und ein angestrengt schreiender Sänger verhalfen zwar auch MINISTRY zum Kultstatus. Al Jourgensen und seinen Mannen gelang in ihren Klangcollagen aber vor allem eines - ein totales Soundinferno zu verursachen. Genau das versuchen JAKED OFF SHORTS & LOADED HEADS hier auch, scheitern aber an einer Mauer, die sich auch mangelnder Originalität und nicht zünden wollenden Songideen zusammensetzt.
Kreativität ist auch durchaus vorhanden. Die eingesetzte Laut-Leise-Dynamik erfüllt ebenfalls ihren Zweck. Leider endet die ganze Geschichte jedoch zu oft in oben erwähntem Soundunkraut. Dazu kommt eindimensionales Geschrei, das jeglichen feinen instrumentalen Ansatz augenblicklich im Keim erstickt. Zudem klingt diese Musik, als hätte sie eine anstrengende Zeitreise aus der Mitte der Neunziger hinter sich – ein klein wenig deplatziert eben.
Gute Ideen hat die Band reichlich – sie überzeugend umzusetzen, gelingt ihr aber leider immer noch nicht. Das fängt schon beim Opener an - ein widerspenstiges Etwas, in dem man nichts findet, außer gepflegter Langeweile. Industrialmäßiges Gitarrengeschrubbe und ein angestrengt schreiender Sänger verhalfen zwar auch MINISTRY zum Kultstatus. Al Jourgensen und seinen Mannen gelang in ihren Klangcollagen aber vor allem eines - ein totales Soundinferno zu verursachen. Genau das versuchen JAKED OFF SHORTS & LOADED HEADS hier auch, scheitern aber an einer Mauer, die sich auch mangelnder Originalität und nicht zünden wollenden Songideen zusammensetzt.
Kreativität ist auch durchaus vorhanden. Die eingesetzte Laut-Leise-Dynamik erfüllt ebenfalls ihren Zweck. Leider endet die ganze Geschichte jedoch zu oft in oben erwähntem Soundunkraut. Dazu kommt eindimensionales Geschrei, das jeglichen feinen instrumentalen Ansatz augenblicklich im Keim erstickt. Zudem klingt diese Musik, als hätte sie eine anstrengende Zeitreise aus der Mitte der Neunziger hinter sich – ein klein wenig deplatziert eben.