Jaked Off Shorts And Loaded Heads - House Of The Rising Gun
Metal / Industrial / Sonstiges
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Entergalactic
2. Concreted Dreams
3. Queers Tears And Brainheads
4. Machinery Of Night
5. Silent Dawn
6. MG 42
7. Anti 88
8. Summer Of 39
9. Embrace My Face
10. Superhuman
11. Ment Experi
12. Delta Whores
13. Floating
14. Illu(ver)sion
Die Bloodchamber meint:
Was für ein unverschämt langer Bandname, den sich sowieso kein Mensch merken kann! Einen Vorteil hat er jedoch: er erregt Aufmerksamkeit und macht neugierig auf das, was sich unter dem schrägen Titel JAKED OFF SHORTS AND LOADED HEADS verbirgt. Dementsprechend gespannt schiebt man den zugehörigen Silberling dann auch in den CD-Player. Letztendlich muss man zugeben, dass eine Band wie die jungen Bad Kissinger sicher nicht alle Tage anzutreffen ist. Dass sich nach dem Lauschen von „House Of The Rising Gun“ eine gewisse Ernüchterung einstellt, soll hier jedoch auch nicht verschwiegen werden.
Gespielt wird ein wildes Crossover aus Metal, Rock und Industrial unter Einbeziehung von Samples und Filmzitaten. Die Eigenständigkeit, die von der Band betont wird, kann und will man nicht unterschreiben, wenn man sich mit dieser Art von Musik ein wenig auskennt. Neben den Industrial-Göttern Ministry dienen vor allem die verblichenen White Zombie als Referenz. Das ist nicht nur überdeutlich in Instrumentierung und Gesang zu vernehmen, sondern grenzt bei Artwork und inhaltlichem Bezug auf trashige Horrorfilme schon annähernd an, zugegebenermaßen schlechte, Kopie.
Tiefgestimmte Gitarren, vordergründiger Bass, einfache Riffs, assiger, gewollt schräger Gesang, die dadurch erzeugte dreckig-punkige Stimmung – das alles schaffen JAKED OFF SHORTS AND LOADED HEADS ganz gut. Der miese Sound und der Mangel an packenden Songideen hindern sie jedoch daran, das musikalische Niveau ihrer Vorbilder zu erreichen. „House Of The Rising Gun“ überzeugt nichtsdestotrotz mit rauem Charme, übt sich erfolgreich in Abwechslungsreichtum und weiß mit verrückten Wendungen und instrumentalen Ausschweifungen hier und da positiv zu überraschen – genügend Kreativität und gute Ideen sind also vorhanden. Die noch sehr junge Band sollte auf ihren zukünftigen musikalischen Wegen jedoch etwas mehr Eigenständigkeit und Individualität riskieren, um sich nicht in einer Plagiat-Sackgasse wiederzufinden.
Wer neugierig geworden ist, kann die CD für läppische 6 Euro auf der bandeigenen Homepage www.fakedreality.de ordern.
Gespielt wird ein wildes Crossover aus Metal, Rock und Industrial unter Einbeziehung von Samples und Filmzitaten. Die Eigenständigkeit, die von der Band betont wird, kann und will man nicht unterschreiben, wenn man sich mit dieser Art von Musik ein wenig auskennt. Neben den Industrial-Göttern Ministry dienen vor allem die verblichenen White Zombie als Referenz. Das ist nicht nur überdeutlich in Instrumentierung und Gesang zu vernehmen, sondern grenzt bei Artwork und inhaltlichem Bezug auf trashige Horrorfilme schon annähernd an, zugegebenermaßen schlechte, Kopie.
Tiefgestimmte Gitarren, vordergründiger Bass, einfache Riffs, assiger, gewollt schräger Gesang, die dadurch erzeugte dreckig-punkige Stimmung – das alles schaffen JAKED OFF SHORTS AND LOADED HEADS ganz gut. Der miese Sound und der Mangel an packenden Songideen hindern sie jedoch daran, das musikalische Niveau ihrer Vorbilder zu erreichen. „House Of The Rising Gun“ überzeugt nichtsdestotrotz mit rauem Charme, übt sich erfolgreich in Abwechslungsreichtum und weiß mit verrückten Wendungen und instrumentalen Ausschweifungen hier und da positiv zu überraschen – genügend Kreativität und gute Ideen sind also vorhanden. Die noch sehr junge Band sollte auf ihren zukünftigen musikalischen Wegen jedoch etwas mehr Eigenständigkeit und Individualität riskieren, um sich nicht in einer Plagiat-Sackgasse wiederzufinden.
Wer neugierig geworden ist, kann die CD für läppische 6 Euro auf der bandeigenen Homepage www.fakedreality.de ordern.