Grotesque Impalement - Redeemed By Consumption
Death Metal
erschienen am 14.05.2008
erschienen am 14.05.2008
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Redeemed by Consumption
2. Crippled and Geared for Murder
3. Ius Primae Noctis
4. Paedophilophagus
5. Inbotoxicated
6. Intelligent Redesign
Die Bloodchamber meint:
Auf die Besprechung dieser CD habe ich mich schon länger gefreut und habe sie mit Spannung erwartet, denn GROTESQUE IMPALEMENT ist eine der wenigen Bands im alten Großherzogtum Baden, die auch etwas taugen.
Die Karlsruher, die inzwischen wieder zu fünft am Werk sind, hat man zwar schon des öfteren live erleben dürfen, jedoch fehlte zum jetzigen Stil der Band, der sich deutlich von dem der ersten Demo "Exposition of the Impaled" abhebt, das Material zum immer wieder anhören. Das hat jetzt aber ein Ende, denn nun haben es GROTESQUE IMPALEMENT geschafft: die zweite Mini-CD "Redeemed by Consumption" ist da!
Ich muss es nochmal sagen: Diejenigen, die diese Band bisher nur von der ersten Veröffentlichung her kennen, sollten sich hier nun auf etwas völlig neues gefasst machen. "Redeemed by Consumption" ist der Beweis, dass die Jungs einiges an Technik und Brutalität zugelegt haben. Dazu sollte man sagen, dass man hier nicht nur die typischen Elemente des technischen und brutalen Todesstahls vorfindet. Die Band scheut sich auch nicht davor Jazz-Elemente zu verwenden, was den Songs die besondere Extravaganz verleiht (Anspieltip hier: "Inbotoxicated"). Es ist also schön zu hören, dass sich die Gitarristen Stefan und Norman hier nicht nur auf stupides Rumgeschrubbe fokusieren, wie es viele andere Death Metaller tun. Flagoletts und andere Hochtöne sind dabei ein hilfreiches Mittel, mit dem man sich von den normalen Tönen einer Tonleiter entfernt, um noch verrückter zu klingen.
Das Schlagzeug variiert hierbei immer zwischen langsamen, groovigen Rhythmen und hyperschnellen Gravity-Blasts. Freunde von Slamparts kommen hier etwas zu kurz, da sich Tempo größenteils doch eher auf der Überholspur befindet, was meiner Meinung nach aber kein Manko ist.
Auch stimmlich darf man etwas erwarten, denn Sänger Sebastian setzt nicht nur auf stupides Rumgegrunze. Er setzt ebenfalls auf Variabilität, wie seine Mitmusiker. Langweilig wird einem beim Hören also auf keinen Fall.
Ein weiterer Pluspunkt ist der Sound, der zwar hier und da so seine Mängel hat, aber die Musik doch insgesamt gut rüber bringt. Dabei klingen die Instrumente abgemischt lang nicht so dick und überproduziert, wie es bei vielen anderen Death Metal-Kapellen der Fall ist, und trotzdem klingt es schön fies und auf eine gewisse Art und Weise dreckig.
Fassen wir zusammen: GROTESQUE IMPALEMENT sind mehr, als einen Schritt vorwärts gekommen. Die Band hat sich definitiv weiterentwickelt und ist weiterhin auf dem Weg nach vorne. Wer technischen und brutalen Death Metal mag, sollte nicht zögern und hier unbedingt zugreifen, bevor man von einer blutrünstigen Riesensau, wie sie auf dem Cover zu finden ist, heimgesucht wird!
Die Karlsruher, die inzwischen wieder zu fünft am Werk sind, hat man zwar schon des öfteren live erleben dürfen, jedoch fehlte zum jetzigen Stil der Band, der sich deutlich von dem der ersten Demo "Exposition of the Impaled" abhebt, das Material zum immer wieder anhören. Das hat jetzt aber ein Ende, denn nun haben es GROTESQUE IMPALEMENT geschafft: die zweite Mini-CD "Redeemed by Consumption" ist da!
Ich muss es nochmal sagen: Diejenigen, die diese Band bisher nur von der ersten Veröffentlichung her kennen, sollten sich hier nun auf etwas völlig neues gefasst machen. "Redeemed by Consumption" ist der Beweis, dass die Jungs einiges an Technik und Brutalität zugelegt haben. Dazu sollte man sagen, dass man hier nicht nur die typischen Elemente des technischen und brutalen Todesstahls vorfindet. Die Band scheut sich auch nicht davor Jazz-Elemente zu verwenden, was den Songs die besondere Extravaganz verleiht (Anspieltip hier: "Inbotoxicated"). Es ist also schön zu hören, dass sich die Gitarristen Stefan und Norman hier nicht nur auf stupides Rumgeschrubbe fokusieren, wie es viele andere Death Metaller tun. Flagoletts und andere Hochtöne sind dabei ein hilfreiches Mittel, mit dem man sich von den normalen Tönen einer Tonleiter entfernt, um noch verrückter zu klingen.
Das Schlagzeug variiert hierbei immer zwischen langsamen, groovigen Rhythmen und hyperschnellen Gravity-Blasts. Freunde von Slamparts kommen hier etwas zu kurz, da sich Tempo größenteils doch eher auf der Überholspur befindet, was meiner Meinung nach aber kein Manko ist.
Auch stimmlich darf man etwas erwarten, denn Sänger Sebastian setzt nicht nur auf stupides Rumgegrunze. Er setzt ebenfalls auf Variabilität, wie seine Mitmusiker. Langweilig wird einem beim Hören also auf keinen Fall.
Ein weiterer Pluspunkt ist der Sound, der zwar hier und da so seine Mängel hat, aber die Musik doch insgesamt gut rüber bringt. Dabei klingen die Instrumente abgemischt lang nicht so dick und überproduziert, wie es bei vielen anderen Death Metal-Kapellen der Fall ist, und trotzdem klingt es schön fies und auf eine gewisse Art und Weise dreckig.
Fassen wir zusammen: GROTESQUE IMPALEMENT sind mehr, als einen Schritt vorwärts gekommen. Die Band hat sich definitiv weiterentwickelt und ist weiterhin auf dem Weg nach vorne. Wer technischen und brutalen Death Metal mag, sollte nicht zögern und hier unbedingt zugreifen, bevor man von einer blutrünstigen Riesensau, wie sie auf dem Cover zu finden ist, heimgesucht wird!