Sadako - Hikikomori
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Devil's Whore (Intro)
2. Of Butterflies
3. The Blink Of An Eye Shows Me You Care
4. Hikikomori
5. Incests
6. Ikuko
7. Bigger The Lie
8. Bodyworks
9. Scream Genocide
10. Little Itches
Die Bloodchamber meint:
„Hikikomori“ ist das zweite Werk der österreichischen Ausnahmeband SADAKO (übrigens ein sehr beliebter Bandname, wenn man bei MySpace sucht), die sich das Vermischen von New Metal und Elektro auf ihre Fahne geschrieben hat. Das neue Album ist, wie sein überragender Vorgänger, gekennzeichnet von unterdurchschnittlichen Nu-Metal Riffs, die aber zusehends in eine dilettantisch-punkige Note abdriften und so fast schon Originalität besitzen. Die elektronischen Spielereien wirken deplatziert, unhart und erinnern an billig produzierte Kinky- und Tandysound-Übungen aus dem Jahre 1985. Der Stil ist austauschbar und beliebig.
Ich weiß nicht welchem Witzbold der Band eingeredet hat, einen dermaßen billigen Schund zusammen zu kleistern, der weder Einfallsreichtum noch überragende Fähigkeiten in Kompositionslehre und Finesse besitzt. Natürlich gibt es ein paar Momente, die in das Mittelmaß hineinragen, aber größtenteils regiert peinlicher Pathos, unsinniger Japonismus (Visual Kei, ich weiß nicht ...) und seelenloses Geschrubbe.
Für ein Full-Lenght-Album auch so einen laschen Demosound abzuliefern, grenzt schon an Überheblichkeit und grenzenlose Selbstüberschätzung. Hier stimmt nichts, weder Sound noch Songs noch Band. Falsches Konzept, falsche Zeit und falscher Ort. Japan funktioniert nur im Land des Lächelns, nicht in einer Alpenrepublik mit Milkakühen, naturtrüben Vollbier, Einspänner, Schlagobers und Tiroler Äpfeln. Ich habe schon Japaner besser jodeln gehört, als dass Europäer Asiatisches besser beherrschen als Asiaten selbst.
Ich weiß nicht welchem Witzbold der Band eingeredet hat, einen dermaßen billigen Schund zusammen zu kleistern, der weder Einfallsreichtum noch überragende Fähigkeiten in Kompositionslehre und Finesse besitzt. Natürlich gibt es ein paar Momente, die in das Mittelmaß hineinragen, aber größtenteils regiert peinlicher Pathos, unsinniger Japonismus (Visual Kei, ich weiß nicht ...) und seelenloses Geschrubbe.
Für ein Full-Lenght-Album auch so einen laschen Demosound abzuliefern, grenzt schon an Überheblichkeit und grenzenlose Selbstüberschätzung. Hier stimmt nichts, weder Sound noch Songs noch Band. Falsches Konzept, falsche Zeit und falscher Ort. Japan funktioniert nur im Land des Lächelns, nicht in einer Alpenrepublik mit Milkakühen, naturtrüben Vollbier, Einspänner, Schlagobers und Tiroler Äpfeln. Ich habe schon Japaner besser jodeln gehört, als dass Europäer Asiatisches besser beherrschen als Asiaten selbst.