Sadako - Bedtimestories
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Midnight Madness
2. Sinned
3. Okinawa
4. Maneater
5. Man on Ether
6. Drowned Cliches
7. The Four Horsemen
8. Alice in Wonderland
9. The Fallen
10. Redhat
11. Allein
12. Tides
13. Bullshit Stockings
14. La Ultima Hora: Book I: Seed Genesis
15. La Ultima Hora: Book I: Blood of Existence
16. La Ultima Hora: Book I: Like Blurry Glass
17. Absinthe Upgrade
Die Bloodchamber meint:
Lauscht man den einleitenden Klängen von „Bedtimestories“ meint man erst man wäre hier bei einer Trance/Dance/Elektro-Truppe gelandet. Nach kurzer relativiert sich dieser Eindruck jedoch, denn dann steigen auch die E-Gitarren ein. Wer nun aber denkt, dass es nun deftig los geht, der hat sich geschnitten.
Denn die Riffs hat man in dieser Form bei Greed auf „Awake“ schon längst in zigmal überzeugender Form gehört und damals war das Ganze auch noch halbwegs frisch. Wenn man aber nun alte Modern Metal-Riffs auftaut und diese zusammen mit allerlei Elektro-Spielereien, halbaggressivem Gesang und seltsamen Sprecheinlagen als besonders experimentell verkauft, finde ich das doch sehr gewagt.
Das fleißige Nutzen der Möglichkeiten der Effektebank (Wah-, Hall-, Delayeffekte und alles Mögliche weitere) kann man vielleicht als Herumexperimentieren bezeichnen, doch wenn man dann recht lahme Riffs und eher lahme Melodien in ein solches Klanggewand verpackt, würde ich die Musik bestimmt nicht als experimentell, progressiv, vielschichtig oder sonst was bezeichnen.
Die elektronische Komponente mit allerlei Beats, Ambientklängen und Keyboardnoten kann da ebensowenig überzeugen und mag sich so gar nicht zu den Crossover- und Modern Metal-Klängen fügen. Jedenfalls kann ich mich nicht in „einer Mixtur aus Crossover und Spiritualität komplettiert mit asiatischem Einfluss verlieren“.
Hier wurde versucht, etwas Neues und Kreatives zu schaffen, was aber ziemlich nach hinten los ging. Der Gedanke ist ja unterstützenswert und teilweise lässt sich auch erahnen auf welche Stimmungswelten SADAKO aus sind. Die meiste Zeit fragt man sich aber, was diese Musik überhaupt bezwecken und ausdrücken soll, was – neben der unhomogenen Kombination und technischen Mängeln – wohl der größte Kritikpunkt an „Bedtimestories“ ist.
Denn die Riffs hat man in dieser Form bei Greed auf „Awake“ schon längst in zigmal überzeugender Form gehört und damals war das Ganze auch noch halbwegs frisch. Wenn man aber nun alte Modern Metal-Riffs auftaut und diese zusammen mit allerlei Elektro-Spielereien, halbaggressivem Gesang und seltsamen Sprecheinlagen als besonders experimentell verkauft, finde ich das doch sehr gewagt.
Das fleißige Nutzen der Möglichkeiten der Effektebank (Wah-, Hall-, Delayeffekte und alles Mögliche weitere) kann man vielleicht als Herumexperimentieren bezeichnen, doch wenn man dann recht lahme Riffs und eher lahme Melodien in ein solches Klanggewand verpackt, würde ich die Musik bestimmt nicht als experimentell, progressiv, vielschichtig oder sonst was bezeichnen.
Die elektronische Komponente mit allerlei Beats, Ambientklängen und Keyboardnoten kann da ebensowenig überzeugen und mag sich so gar nicht zu den Crossover- und Modern Metal-Klängen fügen. Jedenfalls kann ich mich nicht in „einer Mixtur aus Crossover und Spiritualität komplettiert mit asiatischem Einfluss verlieren“.
Hier wurde versucht, etwas Neues und Kreatives zu schaffen, was aber ziemlich nach hinten los ging. Der Gedanke ist ja unterstützenswert und teilweise lässt sich auch erahnen auf welche Stimmungswelten SADAKO aus sind. Die meiste Zeit fragt man sich aber, was diese Musik überhaupt bezwecken und ausdrücken soll, was – neben der unhomogenen Kombination und technischen Mängeln – wohl der größte Kritikpunkt an „Bedtimestories“ ist.