Funeral Procession - The Red Vine Litanies (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Red Vine Litanies
Die Bloodchamber meint:
Die deutsche Band FUNERAL PROCESSION konnte im Jahr 2006 mit ihrem Debütalbum einen Achtungserfolg erzielen, denn solch eine hohe Qualität ist bei Erstlingen aus unserer Heimat nicht unbedingt zu erwarten und die gute Wertung vom Kollegen Ehrhart vollkommen gerechtfertigt. Nun erscheint im Juli der Nachfolger in Form einer MCD und diesmal sind die Erwartungen entsprechend hoch.
Bei „The Red Vine Litanies“ handelt es sich um ein einziges Lied, welches laut Label die stattliche Länge von 19:04 Minuten erreicht, was den Schalker in mir nach einem Bonuspunkt schreien lässt. Aber erstens ist das Lied laut Winamp zumindest bei der Promo 19:12 Minuten lang (die ersten Sekunden sind allerdings stumm) und zweitens sind FUNERAL PROCESSION ganz sicher nicht auf meine Almosen angewiesen. Thematisch ließe sich die MCD schon in 2 Teile spalten. Der erste ist im Wesentlichen harscher, gewaltiger Black Metal in den entsprechend hohen Geschwindigkeitsregionen, wobei die eigentliche Härte nicht durch das schiere Tempo, sondern durch die Geradlinigkeit und Schnörkellosigkeit transportiert wird. Eleganz wird eben nicht immer nur durch Verzierungen erreicht.
Der zweite Teil ist etwas gemächlicher und bedrohlicher, obwohl die Jungs immer noch mal gerne aufs Gaspedal drücken, nun aber deutlicher mit unterschiedlichen Stimmungen spielen. So scheuen sie sich nicht davor, sakrale Chöre einzusetzen und dem Hörer so eine Verschnaufpause zu gönnen, obwohl im Hintergrund bereits wieder heftig mit den Hufen gescharrt wird. Was mich ein bisschen verwirrt ist, dass in dem Teil vereinzelt eine Art Telefonklingeln oder ähnliches im Hintergrund zu hören ist, und dabei habe ich doch gar keine Drogen genommen.
Naja, sei es drum. Diese MCD klingt richtig gut, macht auch mehr als nur drei bis vier Durchläufe richtig Laune. Eine absolute Empfehlung für alle, die von Bands wie SATYRICON nicht genug bekommen können und das obwohl sie inhaltlich dem Geist im Weine und dem Biest im Manne, welches er entfesseln kann, gewidmet ist. Da ist mir ein prolliges Bier doch lieber.
Bei „The Red Vine Litanies“ handelt es sich um ein einziges Lied, welches laut Label die stattliche Länge von 19:04 Minuten erreicht, was den Schalker in mir nach einem Bonuspunkt schreien lässt. Aber erstens ist das Lied laut Winamp zumindest bei der Promo 19:12 Minuten lang (die ersten Sekunden sind allerdings stumm) und zweitens sind FUNERAL PROCESSION ganz sicher nicht auf meine Almosen angewiesen. Thematisch ließe sich die MCD schon in 2 Teile spalten. Der erste ist im Wesentlichen harscher, gewaltiger Black Metal in den entsprechend hohen Geschwindigkeitsregionen, wobei die eigentliche Härte nicht durch das schiere Tempo, sondern durch die Geradlinigkeit und Schnörkellosigkeit transportiert wird. Eleganz wird eben nicht immer nur durch Verzierungen erreicht.
Der zweite Teil ist etwas gemächlicher und bedrohlicher, obwohl die Jungs immer noch mal gerne aufs Gaspedal drücken, nun aber deutlicher mit unterschiedlichen Stimmungen spielen. So scheuen sie sich nicht davor, sakrale Chöre einzusetzen und dem Hörer so eine Verschnaufpause zu gönnen, obwohl im Hintergrund bereits wieder heftig mit den Hufen gescharrt wird. Was mich ein bisschen verwirrt ist, dass in dem Teil vereinzelt eine Art Telefonklingeln oder ähnliches im Hintergrund zu hören ist, und dabei habe ich doch gar keine Drogen genommen.
Naja, sei es drum. Diese MCD klingt richtig gut, macht auch mehr als nur drei bis vier Durchläufe richtig Laune. Eine absolute Empfehlung für alle, die von Bands wie SATYRICON nicht genug bekommen können und das obwohl sie inhaltlich dem Geist im Weine und dem Biest im Manne, welches er entfesseln kann, gewidmet ist. Da ist mir ein prolliges Bier doch lieber.
Im Fadenkreuz
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Falk Schweigert [fs]
Experte für produktionslosen Schwarzmetall, 60-Sekunden Songs und andere Mythen
Stefan Hofmann [sh]
Experte für Death, Black und Thrash Metal
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Christian Rosenau [cr]
Experte für Frauen, Gotik und melodischen Schwarztod
Michael Hauptmann [mh]
Experte für T(h)rash, Front-Uschis und Blutgemetzel