Austrian Death Machine - Total Brutal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hello California
2. Get To The Choppa
3. Rubber Baby Buggy Bumpers
4. All Of The Songs Sound The Same
5. I Am A Cybernetic Organism, Living Tissue Over (Metal) Endoskeleton
6. Come With Me Of You Want To Live
7. What It's Like To Be A Singer At Band Practice
8. Who Is Your Daddy, And What Does He Do?
9. You Have Just Been Erased
10. Broo-T All Song Idea
11. Here Is Subzero, Now Plain Zero
12. So Far, So Good, So Let's Talk About It
13. Screw You (Benny)
14. Why?
15. If It Bleeds, We Can Kill It
16. It's Not A Tumor
17. Not So Hidden Track
Die Bloodchamber meint:
Terminator 4 ist bereits angekündigt, doch es wird nicht mehr das gleiche sein ohne die wichtigste Person. Denn was ist schon der Terminator ohne DEN Terminator?
Bevor good old Arnie damit noch mehr aus dem Action (und Trash) Gedächtnis verschwinden wird, hat sich Tim Lambesis, seines Zeichens Frontmann von AS I LAY DYING, der ehrenwerten Aufgabe gewidmet, dem Gouvernator ein Denkmal in Thrash zu gießen mit Hilfe der AUSTRIAN DEATH MACHINE.
Die Vorlage für die meisten Liedtitel und auch Lyrics wurde dabei vom Objekt des Tributs gleich mitgeliefert, indem Zitate aus einigen der bekanntesten Filme herhalten durften, deren Zuordnung nebenbei auch ein lustiger Rätselspaß ist. Aus Angst vor Klagen wurden im Endeffekt aber keine Originalsamples verwendet, sondern Schwarzeneggers typische Aussprache von einem Bekannten Lambesis’ nachgeahmt. Die so geschaffene Kunstfigur Ahhnold bildet neben Tim Lambesis auch das einzige andere Mitglied der AUSTRIAN DEATH MACHINE. Alles wurde vom AILD Frontmann geschrieben und fast alles von ihm selbst eingespielt. Nur für kompliziertere Parts am Schlagzeug und die shreddenden Soli in jedem Lied wurde prominente Unterstützung von Eyal Levi & Emil Werstler (DAATH) über Jason Suecof (u.a. Produzent für zB TRIVIUM) und Nick Hipa (AS I LAY DYING) bis zum quasi omnipräsenten Adam Dutkiewicz (KILLSWITCH ENGAGE) verpflichtet.
Nach so viel Fakten und Namedropping aber zum wesentlichen: der Musik!
Denn trotz der originellen Idee und dem nicht geringen Quatschfaktor von „Total Brutal“, ist die Musik mit Abstand das Beste an AUSTRIAN DEATH MACHINE. Thrash Metal mit der richtigen Mischung aus Energie und Präzision, abgefahrenen bis wahnwitzigen Soli in jedem verdammten Lied, ein hoher Headbangfaktor und aggressiver Gesang auf den Punkt sind die Pfunde, mit denen hier wirklich gewuchert wird.
Dass die Texte eigentlich totaler Unsinn sind, passt nicht nur zum Konzept wie die Faust aufs Auge, denn das ganze Album strahlt eine solche Aura der Unbeschwertheit aus, das es eine wahre Freude ist. Losgelöst von jeglichen Konventionen, die zumindest zum Teil sicher für das eher harmlose letzte Album von AS I LAY DYING verantwortlich waren, wird hier mit Augenzwinkern dem Metal gehuldigt, ohne zu vergessen dass bei allem Spaß messerscharfe Riffs, einprägsame Melodien und gutes Songwriting ein gutes Album ausmachen. Auch die nicht zu geringe Gefahr dabei zu weit over the top zu gehen wird immer erkannt und umschifft, selbst wenn Liedeinleitungen wie „You think the songs sound all the same? Of course they sound the same because they ALL SOUND BROOTAL!” das nicht immer erwarten lassen.
Mit Sicherheit wird der Humor des ständigen Zitierens mit der Imitationsstimme samt den kurzen gesprochenen Passagen nicht jedem gefallen und auch der „sehr clean“ gesungene Part bei „I Am A Cybernetic Organism...“ hat einen nicht zu geringen Zahnzieh-Faktor, aber das mindert die Gesamtqualität von „Total Brutal“ keineswegs.
Dennoch wird sich wegen der modernen Umsetzung, des modernen Sounds und dem Hauptverantwortlichen und trotz der traditionellen Bay Area Einflüsse die Zielgruppe mit großer Wahrscheinlichkeit überwiegend aus Fans von Tim Lambesis’ Hauptband und Anhängern moderner Truppen wie TRIVIUM rekrutieren. Dabei ist die AUSTRIAN DEATH MACHINE aufgeschlossenen T(h)rashköpfen jeden Alters zu empfehlen!
Aberwitziges Cover, originelles Konzept und ein Album voller Hits, das man genauso gut nebenher laufen lassen kann wie konzentriert hören (auch um die ganzen Zitate und Späße mitzubekommen), da werden sich noch einige „richtige“ Bands die Zähne dran ausbeißen…
Bevor good old Arnie damit noch mehr aus dem Action (und Trash) Gedächtnis verschwinden wird, hat sich Tim Lambesis, seines Zeichens Frontmann von AS I LAY DYING, der ehrenwerten Aufgabe gewidmet, dem Gouvernator ein Denkmal in Thrash zu gießen mit Hilfe der AUSTRIAN DEATH MACHINE.
Die Vorlage für die meisten Liedtitel und auch Lyrics wurde dabei vom Objekt des Tributs gleich mitgeliefert, indem Zitate aus einigen der bekanntesten Filme herhalten durften, deren Zuordnung nebenbei auch ein lustiger Rätselspaß ist. Aus Angst vor Klagen wurden im Endeffekt aber keine Originalsamples verwendet, sondern Schwarzeneggers typische Aussprache von einem Bekannten Lambesis’ nachgeahmt. Die so geschaffene Kunstfigur Ahhnold bildet neben Tim Lambesis auch das einzige andere Mitglied der AUSTRIAN DEATH MACHINE. Alles wurde vom AILD Frontmann geschrieben und fast alles von ihm selbst eingespielt. Nur für kompliziertere Parts am Schlagzeug und die shreddenden Soli in jedem Lied wurde prominente Unterstützung von Eyal Levi & Emil Werstler (DAATH) über Jason Suecof (u.a. Produzent für zB TRIVIUM) und Nick Hipa (AS I LAY DYING) bis zum quasi omnipräsenten Adam Dutkiewicz (KILLSWITCH ENGAGE) verpflichtet.
Nach so viel Fakten und Namedropping aber zum wesentlichen: der Musik!
Denn trotz der originellen Idee und dem nicht geringen Quatschfaktor von „Total Brutal“, ist die Musik mit Abstand das Beste an AUSTRIAN DEATH MACHINE. Thrash Metal mit der richtigen Mischung aus Energie und Präzision, abgefahrenen bis wahnwitzigen Soli in jedem verdammten Lied, ein hoher Headbangfaktor und aggressiver Gesang auf den Punkt sind die Pfunde, mit denen hier wirklich gewuchert wird.
Dass die Texte eigentlich totaler Unsinn sind, passt nicht nur zum Konzept wie die Faust aufs Auge, denn das ganze Album strahlt eine solche Aura der Unbeschwertheit aus, das es eine wahre Freude ist. Losgelöst von jeglichen Konventionen, die zumindest zum Teil sicher für das eher harmlose letzte Album von AS I LAY DYING verantwortlich waren, wird hier mit Augenzwinkern dem Metal gehuldigt, ohne zu vergessen dass bei allem Spaß messerscharfe Riffs, einprägsame Melodien und gutes Songwriting ein gutes Album ausmachen. Auch die nicht zu geringe Gefahr dabei zu weit over the top zu gehen wird immer erkannt und umschifft, selbst wenn Liedeinleitungen wie „You think the songs sound all the same? Of course they sound the same because they ALL SOUND BROOTAL!” das nicht immer erwarten lassen.
Mit Sicherheit wird der Humor des ständigen Zitierens mit der Imitationsstimme samt den kurzen gesprochenen Passagen nicht jedem gefallen und auch der „sehr clean“ gesungene Part bei „I Am A Cybernetic Organism...“ hat einen nicht zu geringen Zahnzieh-Faktor, aber das mindert die Gesamtqualität von „Total Brutal“ keineswegs.
Dennoch wird sich wegen der modernen Umsetzung, des modernen Sounds und dem Hauptverantwortlichen und trotz der traditionellen Bay Area Einflüsse die Zielgruppe mit großer Wahrscheinlichkeit überwiegend aus Fans von Tim Lambesis’ Hauptband und Anhängern moderner Truppen wie TRIVIUM rekrutieren. Dabei ist die AUSTRIAN DEATH MACHINE aufgeschlossenen T(h)rashköpfen jeden Alters zu empfehlen!
Aberwitziges Cover, originelles Konzept und ein Album voller Hits, das man genauso gut nebenher laufen lassen kann wie konzentriert hören (auch um die ganzen Zitate und Späße mitzubekommen), da werden sich noch einige „richtige“ Bands die Zähne dran ausbeißen…