Replica - Riven By Grief
Metalcore
erschienen am 22.08.2008 als Eigenproduktion
dauert 47:50 min
erschienen am 22.08.2008 als Eigenproduktion
dauert 47:50 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Ever Present Feeling
2. God Is My Cellmate
3. Riven By Grief
4. Conniption
5. Birth Is Death
6. Intoxication
7. Dorothy
8. One On One
9. Failure
10. Pangs Of Remorse
11. Caught In A Web Of Broken Dreams
12. On My Oath
Die Bloodchamber meint:
Mit Replica haben die Ösis eine neue junge Band auf den Markt geschmissen, die die Metalszene kennenlernen sollen. Zwar ist die Band genretechnisch ganz weit ab vom Schuss der Blackmetaller Belphegor, ihresgleichen Metal-Wahrzeichen des Alpenstaates, und auch der Erfolg und der Bekanntheitsgrad sind noch lange nicht so ausgeprägt, aber Talent haben die vier Jungs aus Marchtrenk allemal. Das verwursten sie auf ihrer Platte „Riven From Grief“ zu einem SLAYER-ähnlichen Mix, der zwar Power vermittelt und zum Headbangen anregt, leider aber viel zu oft im Midtempo dahinwabert, während Überraschungen eine Seltenheit sind. Hören wir mal rein:
Mit einem Intro startet das ganze, dann kommt der eigentliche Opener „God Is My Cellmate“, was mit Tempowechseln und einem sehr gelungenen und komplizierten Solo noch zu den Höhepunkten der CD gehört. Lied #3 ist der Titelsong und klingt anfangs nach HEAVEN SHALL BURN, entwickelt sich aber zu nichts Spektakulärem. Eindeutigste Demonstration der Einfallslosigkeit ist „Conniption“, in dem man über sechs Minuten lang immer wieder dieselben eingängigen, aber nach kurzer Zeit langweiligen Riffs hört.
In „Failure“ zeigt Gitarrist Roman eine Minute lang sein akustisches Talent und auch „Caught In A Web Of Broken Dreams“ beginnt mit ruhigen Akustikgitarren, die allerdings durch den Gesang gestört werden, da Sänger Alexander hier klingt, als würde Alexi Laiho höchstpersönlich mit 3 Promille durch die Fußgängerzone von Helsinki grölen. Auch an cleanem Gesang versucht sich der Frontmann, was er meiner Meinung nach allerdings lieber anderen Bands wie den BACKSTREET BOYS oder US5 überlassen sollte…
Als Resümee würde ich folgendes festhalten: „Riven By Grief“ ist für ein Debütalbum einer jungen Truppe vollkommen in Ordnung, bietet aber insbesondere in Sachen Kreativität viel Luft nach oben. Mit dem Talent, dass die Band auf diesem Album bewiesen hat, da bin ich sicher, lässt sich ein guter Stil finden, der die vier Jungs aus Österreich noch viel weiterbringen könnte.
Mit einem Intro startet das ganze, dann kommt der eigentliche Opener „God Is My Cellmate“, was mit Tempowechseln und einem sehr gelungenen und komplizierten Solo noch zu den Höhepunkten der CD gehört. Lied #3 ist der Titelsong und klingt anfangs nach HEAVEN SHALL BURN, entwickelt sich aber zu nichts Spektakulärem. Eindeutigste Demonstration der Einfallslosigkeit ist „Conniption“, in dem man über sechs Minuten lang immer wieder dieselben eingängigen, aber nach kurzer Zeit langweiligen Riffs hört.
In „Failure“ zeigt Gitarrist Roman eine Minute lang sein akustisches Talent und auch „Caught In A Web Of Broken Dreams“ beginnt mit ruhigen Akustikgitarren, die allerdings durch den Gesang gestört werden, da Sänger Alexander hier klingt, als würde Alexi Laiho höchstpersönlich mit 3 Promille durch die Fußgängerzone von Helsinki grölen. Auch an cleanem Gesang versucht sich der Frontmann, was er meiner Meinung nach allerdings lieber anderen Bands wie den BACKSTREET BOYS oder US5 überlassen sollte…
Als Resümee würde ich folgendes festhalten: „Riven By Grief“ ist für ein Debütalbum einer jungen Truppe vollkommen in Ordnung, bietet aber insbesondere in Sachen Kreativität viel Luft nach oben. Mit dem Talent, dass die Band auf diesem Album bewiesen hat, da bin ich sicher, lässt sich ein guter Stil finden, der die vier Jungs aus Österreich noch viel weiterbringen könnte.