Stigma [NO] - Solitude 24/7
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Monday
2. Live As I Die
3. Tuesday
4. Upper Class
5. Wednesday
6. Inside of Me
7. Thursday
8. The End (of the Road)
9. Friday
10. Remember
11. Saturday
12. Look Through my Eyes Part II
13. Sunday
14. Epilog
Die Bloodchamber meint:
Die Norweger STIGMA sind schon länger im Geschäft, bekanntheitstechnisch allerdings noch nicht so Recht aus dem Quark gekommen. Das könnte einerseits am relativ austauschbaren Bandnamen liegen oder aber auch an mangelnder Qualität, vertraut man dem von Kollegin Yvonne verfassten Review zur Vorgängerscheibe. Zwar ist mir persönlich das Album nicht bekannt, viel scheint sich seitdem allerdings nicht geändert zu haben, denn „Solitude 24/7“ lässt sich ebenfalls wieder in die Kategorie „lasche Musik für lasche Typen“ einordnen.
Mit grundsolider, etwas klassisch angehauchter Hartrockmusik und leicht schwermütigen Doomeinsprengseln versuchen die Nordlichter auf sich aufmerksam zu machen. Helfen soll dabei ein Hang zur Kirchenmusik, denn innerhalb der Songs tauchen immer wieder orgelbegleitete und im Chorus vorgetragene Passagen auf. Die fast durchweg langsame Rhythmik fusioniert mit den recht simplen Melodien zu einem Szenario, das hier und da wirklich an einen Gottesdienst erinnert. Dieser wird dann ab und an von einem wütenden Pastor mit finsteren aber völlig gelangweilten Growls zerlegt. Ansonsten herrscht eher melancholischer, etwas saft- und kraftloser Gesang vor, der hier und da an die flehenden Clean Vocals von NOVEMBRE erinnert. Aufgebaut ist das Ganze als Konzeptalbum, das den Weg eines Arbeiters eine Woche lang begleitet und deswegen auch auf stumpfe Songtitel wie „Monday“ nicht verzichten kann. Es verwundert daher nicht, dass genau diese Wochentagstitel eher als Zwischenstücke durchgehen, die instrumental auf sich aufmerksam machen wollen. Auf Dauer nutzt sich der ständige Wechsel von Lied zu Geklimper allerdings enorm ab, erscheint sogar hier und da geradezu sinnlos, da auch Titel wie „Look Through My Eyes Part 2“ auf längere gesangfreie Zwischenparts setzen. STIGMA schaffen es leider nicht, das Konzept songtechnisch gekonnt umzusetzen. Etwas gefühllos und ohne erkennbare Strukturen rauscht das Album so herunter und fesselt nur in vereinzelten Momenten (z.B. beim „Epilog“).
„Solitude 24/7“ setzt musikalisch auf unscheinbares Hintergrundrauschen, verlangt aber gleichzeitig nach Aufmerksamkeit für ein Konzept. Das Problem dabei ist, dass die Musik den Hörer überhaupt nicht fesselt. Es passiert einfach zu wenig, um ein Interesse an der Scheibe zu wecken. Im rockigen Doom Sektor sind sicherlich schon schwächere Alben erschienen, allerdings haben STIGMA hier ganz einfach ihr Ziel verfehlt, weswegen die Kaufempfehlung an dieser Stelle ausbleiben muss. Für Freunde klassischer Rockmusik mit langatmiger Rhythmik, die gleichzeitig eine Menge Zeit und Durchhaltevermögen besitzen, könnte das hier annähernd spannend sein. Übrigens wird am Ende des Albums ein Wecker erschlagen…
Mit grundsolider, etwas klassisch angehauchter Hartrockmusik und leicht schwermütigen Doomeinsprengseln versuchen die Nordlichter auf sich aufmerksam zu machen. Helfen soll dabei ein Hang zur Kirchenmusik, denn innerhalb der Songs tauchen immer wieder orgelbegleitete und im Chorus vorgetragene Passagen auf. Die fast durchweg langsame Rhythmik fusioniert mit den recht simplen Melodien zu einem Szenario, das hier und da wirklich an einen Gottesdienst erinnert. Dieser wird dann ab und an von einem wütenden Pastor mit finsteren aber völlig gelangweilten Growls zerlegt. Ansonsten herrscht eher melancholischer, etwas saft- und kraftloser Gesang vor, der hier und da an die flehenden Clean Vocals von NOVEMBRE erinnert. Aufgebaut ist das Ganze als Konzeptalbum, das den Weg eines Arbeiters eine Woche lang begleitet und deswegen auch auf stumpfe Songtitel wie „Monday“ nicht verzichten kann. Es verwundert daher nicht, dass genau diese Wochentagstitel eher als Zwischenstücke durchgehen, die instrumental auf sich aufmerksam machen wollen. Auf Dauer nutzt sich der ständige Wechsel von Lied zu Geklimper allerdings enorm ab, erscheint sogar hier und da geradezu sinnlos, da auch Titel wie „Look Through My Eyes Part 2“ auf längere gesangfreie Zwischenparts setzen. STIGMA schaffen es leider nicht, das Konzept songtechnisch gekonnt umzusetzen. Etwas gefühllos und ohne erkennbare Strukturen rauscht das Album so herunter und fesselt nur in vereinzelten Momenten (z.B. beim „Epilog“).
„Solitude 24/7“ setzt musikalisch auf unscheinbares Hintergrundrauschen, verlangt aber gleichzeitig nach Aufmerksamkeit für ein Konzept. Das Problem dabei ist, dass die Musik den Hörer überhaupt nicht fesselt. Es passiert einfach zu wenig, um ein Interesse an der Scheibe zu wecken. Im rockigen Doom Sektor sind sicherlich schon schwächere Alben erschienen, allerdings haben STIGMA hier ganz einfach ihr Ziel verfehlt, weswegen die Kaufempfehlung an dieser Stelle ausbleiben muss. Für Freunde klassischer Rockmusik mit langatmiger Rhythmik, die gleichzeitig eine Menge Zeit und Durchhaltevermögen besitzen, könnte das hier annähernd spannend sein. Übrigens wird am Ende des Albums ein Wecker erschlagen…