Memory Garden - Carnage Carnival
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Carnage Carnival
2. The Bitter End
3. Nameless
4. The Beast Within
5. Beggars Anthem
6. A Dark Embrace
7. Dominion
8. Endless Fear
9. Another Night
10. The Downfall
Die Bloodchamber meint:
Lange Zeit ist es still geworden um MEMORY GARDEN. Bis auf eine Single namens „Marion“ aus dem Jahre 2004 hat man nichts mehr von den Schweden gehört und so sind geschlagene acht Jahre ins Land gegangen seit dem letzten Album „Mirage“.
Nun melden sich MEMORY GARDEN mit neuem Label im Rücken zurück. Vic Records hat sich der Truppe nun angenommen. Das Independet Label war auch längere Zeit von der Bildfläche verschwunden, wagt jetzt aber seine Rückkehr. Man kann MEMORY GARDEN nur wünschen, dass es nun auch für sie als Band wieder bergauf geht. Immerhin entdeckte Vic Records solche Bands, wie HAMMERFALL und KATATONIA und half ihnen somit bei den ersten Schritt hin zum Erfolg.
Das neue Album der 1992 gegründeten Band hört auf den Namen „Carnage Carnival“ und bietet einmal mehr eine feine Mischung aus traditionellem Metal und doomigen Klängen. Stilistisch kann man sie sicher in die Richtung CANDLEMASS, SOLITUDE AETERNUS und MEMENTO MORI einordnen. Bei Stücken wie „Endless Fear“ luken auch alte SCORPIONS (noch mit Uli Jon Roth an der Leadgitarre) um die Ecke.
Der Power Metal Anteil hat im Gegensatz zu älteren Veröffentlichungen der Truppe deutlich zugenommen. Dennoch bewegen sich MEMORY GARDEN am liebsten in den langsameren Geschwindigkeitsregionen. Die einzelnen Stücke sind recht episch angelegt und mit dem Hauptaugenmerk auf Gitarre und Gesang arrangiert. Die Keyboards nehmen eine eher untergeordnete Rolle im Gesamtsound der Band ein und werden äußerst geschmackvoll und dezent eingesetzt. Den Schweden ist es einmal mehr gelungen, stimmungsvolle und intensive Musik zu erschaffen, wobei gerade Sänger Stefan Berglund mit seiner markanten und ausdrucksstarken Stimme, sowie Gitarrist Simon Johansson mit seinem geschmackvollen Gitarrenspiel und virtuosen, aber dennoch songdienlichen Soli, herausstechen.
MEMORY GARDEN ist mit “Carnage Carnival” ein tolles Album gelungen, welches besonders durch Titel wie “Dominion” oder „Beggars Anthem“ (auch wenn mir die verwendeten Gesangseffekte bei diesem Lied nicht wirklich zusagen) zu punkten vermag. Für Fans des doomigen, traditionellen Metals sicherlich ein Festschmaus!
Nun melden sich MEMORY GARDEN mit neuem Label im Rücken zurück. Vic Records hat sich der Truppe nun angenommen. Das Independet Label war auch längere Zeit von der Bildfläche verschwunden, wagt jetzt aber seine Rückkehr. Man kann MEMORY GARDEN nur wünschen, dass es nun auch für sie als Band wieder bergauf geht. Immerhin entdeckte Vic Records solche Bands, wie HAMMERFALL und KATATONIA und half ihnen somit bei den ersten Schritt hin zum Erfolg.
Das neue Album der 1992 gegründeten Band hört auf den Namen „Carnage Carnival“ und bietet einmal mehr eine feine Mischung aus traditionellem Metal und doomigen Klängen. Stilistisch kann man sie sicher in die Richtung CANDLEMASS, SOLITUDE AETERNUS und MEMENTO MORI einordnen. Bei Stücken wie „Endless Fear“ luken auch alte SCORPIONS (noch mit Uli Jon Roth an der Leadgitarre) um die Ecke.
Der Power Metal Anteil hat im Gegensatz zu älteren Veröffentlichungen der Truppe deutlich zugenommen. Dennoch bewegen sich MEMORY GARDEN am liebsten in den langsameren Geschwindigkeitsregionen. Die einzelnen Stücke sind recht episch angelegt und mit dem Hauptaugenmerk auf Gitarre und Gesang arrangiert. Die Keyboards nehmen eine eher untergeordnete Rolle im Gesamtsound der Band ein und werden äußerst geschmackvoll und dezent eingesetzt. Den Schweden ist es einmal mehr gelungen, stimmungsvolle und intensive Musik zu erschaffen, wobei gerade Sänger Stefan Berglund mit seiner markanten und ausdrucksstarken Stimme, sowie Gitarrist Simon Johansson mit seinem geschmackvollen Gitarrenspiel und virtuosen, aber dennoch songdienlichen Soli, herausstechen.
MEMORY GARDEN ist mit “Carnage Carnival” ein tolles Album gelungen, welches besonders durch Titel wie “Dominion” oder „Beggars Anthem“ (auch wenn mir die verwendeten Gesangseffekte bei diesem Lied nicht wirklich zusagen) zu punkten vermag. Für Fans des doomigen, traditionellen Metals sicherlich ein Festschmaus!
Stefan Hofmann [sh]
Experte für Death, Black und Thrash Metal
