Memory Garden - Tides (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Genesis
2. Dream Horizons
3. The Rhyme Of The Elder
4. Trapped At The Pharaohs
5. Judgment Day
6. The Innocent Sleep
7. A New Dawn
8. Blissful
9. The Rhyme Of The Elder (Bonus)
10. The Innocent Sleep (Bonus)
11. Genesis (Bonus)
Die Bloodchamber meint:
Über den Sinn und Zweck von Re-Releases wurde an vielen Stellen schon ausgiebig diskutiert, da gibt es an dieser Stelle nichts weiter hinzuzufügen. MEMORY GARDEN, seit 1992 aktiv, sind eine schwedische Doom-Band, die ihr bereits 1996 erschienenes Album "Tides" im letzten Jahr wiederveröffentlichte.
Die musikalische Grundausrichtung liegt im kraftvollen Doom-Metal, der oftmals die Grenze zum Heavy-/ Power-Metal überschreitet. Soweit so gut, neu ist das nicht. Zähflüssige Riffs und eine schleppende musikalische Basis sorgen dafür, dass die Songs eher gemächlich dahinfließen. Die Atmosphäre ist wie in diesem Genre eher düster und bedrückend, Fröhlichkeit sucht man vergeblich. Dass das Material schon einige Jahre auf dem Buckel hat, merkt man auf Grund des remasterten Sounds nicht, druckvoll und klar tönen die 8 Kompositionen aus den Boxen. Die 3 Bonus-Songs, Tracks aus den Demo-Recordings, fallen dagegen nicht wirklich ab, auch wenn man über deren Notwendigkeit sicherlich streiten darf. Tragendes Element des Sounds von MEMORY GARDEN ist mit Sicherheit Sänger Stefan Berglund, der sehr variabel agiert und sich hervorragend sowohl in den hohen wie tiefen Tongegenden zu präsentieren weiß. Die Schweden haben zudem ein sicheres Gespür für feine Melodien, die sich schnell im Ohr festsetzen werden. Die doomigen Kompositionen wissen durch ihre Abwechslung, von drückenden, schnelleren Passagen bis hin zu gediegenen Akkustik-Einschüben, ihren durchaus spannenden Aufbau und ihre routinierte Darbietung zu überzeugen, auch wenn sie dem Genre in der Summe keine neuen Impulse verleihen. Das war wohl aber auch nicht der treibende Grundgedanke hinter dem Material von "Tides".
Summa summaru wird uns mit "Tides" von MEMORY GARDEN ein durchaus gelungenes Re-Release geboten, das über den aufpolierten Sound und die 3 Bonus-Songs noch mit einem neuen Cover zu gefallen weiß. Da die Original-Version nur noch schwer zu bekommen sein dürfte, kann man hiermit eine klare Kaufempfehlung an alle geneigten Doom-Köpfe ausprechen, die ein solides und überzeugendes Werk gemäß Genre-Leitlinien vorfinden werden.
Die musikalische Grundausrichtung liegt im kraftvollen Doom-Metal, der oftmals die Grenze zum Heavy-/ Power-Metal überschreitet. Soweit so gut, neu ist das nicht. Zähflüssige Riffs und eine schleppende musikalische Basis sorgen dafür, dass die Songs eher gemächlich dahinfließen. Die Atmosphäre ist wie in diesem Genre eher düster und bedrückend, Fröhlichkeit sucht man vergeblich. Dass das Material schon einige Jahre auf dem Buckel hat, merkt man auf Grund des remasterten Sounds nicht, druckvoll und klar tönen die 8 Kompositionen aus den Boxen. Die 3 Bonus-Songs, Tracks aus den Demo-Recordings, fallen dagegen nicht wirklich ab, auch wenn man über deren Notwendigkeit sicherlich streiten darf. Tragendes Element des Sounds von MEMORY GARDEN ist mit Sicherheit Sänger Stefan Berglund, der sehr variabel agiert und sich hervorragend sowohl in den hohen wie tiefen Tongegenden zu präsentieren weiß. Die Schweden haben zudem ein sicheres Gespür für feine Melodien, die sich schnell im Ohr festsetzen werden. Die doomigen Kompositionen wissen durch ihre Abwechslung, von drückenden, schnelleren Passagen bis hin zu gediegenen Akkustik-Einschüben, ihren durchaus spannenden Aufbau und ihre routinierte Darbietung zu überzeugen, auch wenn sie dem Genre in der Summe keine neuen Impulse verleihen. Das war wohl aber auch nicht der treibende Grundgedanke hinter dem Material von "Tides".
Summa summaru wird uns mit "Tides" von MEMORY GARDEN ein durchaus gelungenes Re-Release geboten, das über den aufpolierten Sound und die 3 Bonus-Songs noch mit einem neuen Cover zu gefallen weiß. Da die Original-Version nur noch schwer zu bekommen sein dürfte, kann man hiermit eine klare Kaufempfehlung an alle geneigten Doom-Köpfe ausprechen, die ein solides und überzeugendes Werk gemäß Genre-Leitlinien vorfinden werden.