King's Tonic - Fuck Your Neighbour
Alternative / Punk
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 43:21 min
erschienen in 2008 als Eigenproduktion
dauert 43:21 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Naked
2. Rise Before You Fall
3. Razorblade
4. Bad Trip
5. Fuck Your Neighbour
6. Eddie Would Go
7. Stella
8. Ease The Pain
9. Shore
10. Wasted
11. Ready To Run
12. FYN Drum-In-Face-Mix (Bonus Track)
Die Bloodchamber meint:
Wäre Bloodchamber ein amerikanisches Magazin, würde dieses Album schon allein des Titels wegen gar nicht zum Aufgebot der Promos gehören. Mit „Fuck Your Neighbour“ bringen die Dortmunder Jungs von KING’S TONIC ihr zweites Album raus und das rockt gewaltig. Die beiden Köpfe der Band, James und Swen, haben sich zudem mit altbekannten Musikern an der Gitarre und am Schlagzeug verstärkt und können auf die Erfahrung von Spiros und Christos Efthimiadis bauen. Die beiden waren langjährige Mitglieder bei RAGE und kennen sich im Geschäft bestens aus.
Mit Metal allerdings ist erstmal Schluss, denn „Fuck Your Neighbour“ bietet Punkrock der Extraklasse. Wer jetzt erwartet, stumpfes Geballer auf Tempo 250 zu hören, ist allerdings auf dem Holzweg, denn die Platte bietet einige Überraschungen:
Mit „Razorblade“ findet ein ruhiger, akustischer Song auf dem Album Platz, der zeitweilig nach GREEN DAY klingt. Auch „Stella“ und „Shore“ sind untypisch für ein Album in diesem Genre und „Shore“ lädt sogar zum Feuerzeuge-Rausholen ein. Doch geschickt haben die Jungs ruhig/langsam und schnell/dynamisch abwechseln lassen. So eröffnet das gute Stück mit „Naked“ und „Rise Before You Fall“, zwei melodischen und nicht zu schnellen Songs, die ordentlich rocken. Schon hier fällt auf: KING’S TONIC arbeiten mit recht verständlichen Texten und haben fachmännisch Catchphrases eingebaut, die im Ohr bleiben. „You gotta rise before you fall!“, „It was a real good fuck with your neighbour!“ und “School just sucks, I never walk along!” passen hervorragend zur Musik und bringen außerdem die volle Portion Punkattitüde mit.
Die langjährige Bühnenerfahrung beschert dem Album auch einen hittauglichen Track wie „Bad Trip“, der mit einem perfekten Chartrefrain die Mädchenherzen höher schlagen lässt.
Experimentierfreudig zeigen sich die Jungs bei „Ease The Pain“, wo in der Strophe Akustikgitarren im Offbeat die perfekte Strandatmosphäre erzeugen. Höhepunkt der CD sind das rotzige „Fuck Your Neighbour“ und „Ready To Run“, ein druckvoller und ebenfalls punkiger Song zum Ende der CD.
Was den positiven Eindruck etwas mildern lässt, ist die eher mäßige Qualität der CD, die zwar klar und deutlich ist, aber teilweise etwas zuviel nach Proberaum klingt. Hier kann sicher noch was getan werden. Ansonsten kann sich durchaus sehen lassen, was KING’S TONIC hier fabriziert haben. Die Lieder bieten viel Livepotenzial, was die vielen Shows auf mehreren Kontinenten erklären könnte. Wenn’s nach mir geht, kann die Party losgehen!
Mit Metal allerdings ist erstmal Schluss, denn „Fuck Your Neighbour“ bietet Punkrock der Extraklasse. Wer jetzt erwartet, stumpfes Geballer auf Tempo 250 zu hören, ist allerdings auf dem Holzweg, denn die Platte bietet einige Überraschungen:
Mit „Razorblade“ findet ein ruhiger, akustischer Song auf dem Album Platz, der zeitweilig nach GREEN DAY klingt. Auch „Stella“ und „Shore“ sind untypisch für ein Album in diesem Genre und „Shore“ lädt sogar zum Feuerzeuge-Rausholen ein. Doch geschickt haben die Jungs ruhig/langsam und schnell/dynamisch abwechseln lassen. So eröffnet das gute Stück mit „Naked“ und „Rise Before You Fall“, zwei melodischen und nicht zu schnellen Songs, die ordentlich rocken. Schon hier fällt auf: KING’S TONIC arbeiten mit recht verständlichen Texten und haben fachmännisch Catchphrases eingebaut, die im Ohr bleiben. „You gotta rise before you fall!“, „It was a real good fuck with your neighbour!“ und “School just sucks, I never walk along!” passen hervorragend zur Musik und bringen außerdem die volle Portion Punkattitüde mit.
Die langjährige Bühnenerfahrung beschert dem Album auch einen hittauglichen Track wie „Bad Trip“, der mit einem perfekten Chartrefrain die Mädchenherzen höher schlagen lässt.
Experimentierfreudig zeigen sich die Jungs bei „Ease The Pain“, wo in der Strophe Akustikgitarren im Offbeat die perfekte Strandatmosphäre erzeugen. Höhepunkt der CD sind das rotzige „Fuck Your Neighbour“ und „Ready To Run“, ein druckvoller und ebenfalls punkiger Song zum Ende der CD.
Was den positiven Eindruck etwas mildern lässt, ist die eher mäßige Qualität der CD, die zwar klar und deutlich ist, aber teilweise etwas zuviel nach Proberaum klingt. Hier kann sicher noch was getan werden. Ansonsten kann sich durchaus sehen lassen, was KING’S TONIC hier fabriziert haben. Die Lieder bieten viel Livepotenzial, was die vielen Shows auf mehreren Kontinenten erklären könnte. Wenn’s nach mir geht, kann die Party losgehen!