Loonataraxis - This Boy Is A Crying Shame
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. This boy is a crying shame
2. Cold comfort
3. Running off
4. Anger
5. Faux pas
6. Endurance
7. Midgets
8. In your closet
9. Watch the locust grow
10. GlobaLies
11. Dead end
12. Hidden Track
Die Bloodchamber meint:
Also so richtig steig ich da nicht durch, wer jetzt bei den vier Münchnern momentan spielt, wer auf der letzten EP gespielt hat und wer nicht. Spitznamen im Presseinfo, andere Spitznamen auf der Homepage und die richtigen Vornamen im Kontakt sorgen nicht gerade für Klarheit. Ich deute jetzt mal das Namenwirrwarr so, dass mittlerweile zweimal der Gitarrist gewechselt wurde und LOONATARAXIS seit der letzten EP auch über einen neuen Sänger verfügen. Seitdem ist sowieso viel passiert, LOONATARAXIS haben einen von SCHANDMAUL initiierten Bandwettbewerb gewonnen und so kam es zu der Zusammenarbeit mit SCHANDMAUL Sänger Thomas und Geigerin Anna auf „This Boy is a crying shame“. Allerdings steuerte Thomas nur ein paar „Hos“ auf „Midgets“ bei und auch Anna fiedelt nur auf zwei Songs.
Wer jetzt genau was eingespielt hat, in welchem Studio und vor allem wann, würde den Rahmen des Reviews sprengen, im Endeffekt waren es mehrere Studios in den letzten vier Jahren, wobei der Großteil wohl in den Sator Studios in München stattfand.
So chaotisch wie die Entstehungsgeschichte ist, klingt auch das Album. Vor LIMP BIZKIT und LINKIN PARK wurde im Metal noch nicht gerappt und Nu Metal hieß noch Crossover. LOONATARAXIS beanspruchen für sich „kraftvollen und modernen Crossover“ zu spielen und liegen musikalisch sehr auf einer Wellenlänge mit den großen Vorbildern SYSTEM OF A DOWN. Deren Spielfreude auf „Toxicity“ konnten die vier Münchner auch schon einfangen, können sich aber ansonsten natürlich nicht mit den Amis messen und experimentieren vielleicht noch etwas zu sehr innerhalb eines einzigen Songs rum.
Der große Pluspunkt an „This Boy is a crying shame“ ist, dass es LOONATARAXIS immer wieder gelingt durch Balladen oder ruhige Songs das Tempo herauszunehmen und gleich wieder einen schnellen Rocker nachlegen können. Die Band und Songs sind über die Jahre gereift und so haben wir es mit einem guten Debütalbum aus München zu tun, dessen Songs vor allem live sehr gut funktionieren werden.
Wer jetzt genau was eingespielt hat, in welchem Studio und vor allem wann, würde den Rahmen des Reviews sprengen, im Endeffekt waren es mehrere Studios in den letzten vier Jahren, wobei der Großteil wohl in den Sator Studios in München stattfand.
So chaotisch wie die Entstehungsgeschichte ist, klingt auch das Album. Vor LIMP BIZKIT und LINKIN PARK wurde im Metal noch nicht gerappt und Nu Metal hieß noch Crossover. LOONATARAXIS beanspruchen für sich „kraftvollen und modernen Crossover“ zu spielen und liegen musikalisch sehr auf einer Wellenlänge mit den großen Vorbildern SYSTEM OF A DOWN. Deren Spielfreude auf „Toxicity“ konnten die vier Münchner auch schon einfangen, können sich aber ansonsten natürlich nicht mit den Amis messen und experimentieren vielleicht noch etwas zu sehr innerhalb eines einzigen Songs rum.
Der große Pluspunkt an „This Boy is a crying shame“ ist, dass es LOONATARAXIS immer wieder gelingt durch Balladen oder ruhige Songs das Tempo herauszunehmen und gleich wieder einen schnellen Rocker nachlegen können. Die Band und Songs sind über die Jahre gereift und so haben wir es mit einem guten Debütalbum aus München zu tun, dessen Songs vor allem live sehr gut funktionieren werden.