Infestus - Chroniken Des Ablebens
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sterbend
2. Entering Eternal Oblivion
3. Manifesto Invidiae
4. Des Untergangs Untertan
5. Entfesselt - Der Todestrieb
6. Willinglessly Anticipating Death
7. Ready To Leave
Die Bloodchamber meint:
Black Metal aus deutschen Landen kann sich mit Bands wie INFESTUS absolut sehen lassen. Die im Jahre 2003 gegründete Band aus München legt mit „Chroniken Des Ablebens“ ihr starkes und absolut hörenswertes Zweitwerk vor.
Musikalisch bewegt sich die Musik der Süddeutschen im Grenzgebiet zwischen harscher, grimmiger schwarzmetallischer Härte, sowie melancholischer Melodie und Atmosphäre. Dabei bleibt die Instrumentierung und musikalische Ausrichtung stets den eigenen Traditionen des rauen, ursprünglichen Black Metals verpflichtet. Demzufolge wird auf Keyboardeinsatz oder romantische Anwandlungen komplett verzichtet. Die depressive Aura, welche die Musik umgibt, ist so überlegt eingesetzt, dass der Hörer mit einem wohligen Schauer in die Musik des Duos eintauchen kann, ohne selbst nach einem Albumdurchlauf desillusioniert und erschlagen zurückzubleiben.
Die Ausbalanciertheit von „Chroniken Des Ablebens“ trägt dazu bei, dass die Musik spannend bleibt und das Potenzial dazu hat, den Rezipienten dieser Klänge in eine dunkle und mystische Welt abtauchen zu lassen. Sicherlich ist das Album nicht einfach und benötigt seine Zeit, um sich entfalten zu können. Dennoch sticht die musikalische Qualität schon nach den ersten Hördurchläufen hervor. Auch wenn INFESTUS das Rad des Black Metals nicht neu erfinden und dies vielleicht auch gar nicht wollen, lassen sie weite Teile der einheimischen Szene locker hinter sich. Die Toleranz der Basis dürfte ihnen aufgrund ihrer traditionellen Ausrichtung gewiss sein. Und mit starken Stücken wie „Des Untergangs Untertan“ oder „Willinglessly Anticipating Death“ lassen sie ihre düsteren Visionen lebendig erscheinen.
Auch soundtechnisch kann das Album in seiner Detailverliebtheit mit vielen übereinander geschichteten Instrumentenspuren voll und ganz überzeugen. Das abschließende Mastering fand im schwedischen Necromorbus Studio statt. Abgerundet wird „Chroniken Des Ablebens“ durch das stimmige Artwork des russischen Künstlers Musta Aurinko.
Somit bleibt festzuhalten, dass INFESTUS mit „Chroniken Des Ablebens“ ein starkes Album gelungen ist. Traditionalisten und Leute mit Hang zu kitschloser Atmosphäre sollten dieses Album unbedingt antesten!
Musikalisch bewegt sich die Musik der Süddeutschen im Grenzgebiet zwischen harscher, grimmiger schwarzmetallischer Härte, sowie melancholischer Melodie und Atmosphäre. Dabei bleibt die Instrumentierung und musikalische Ausrichtung stets den eigenen Traditionen des rauen, ursprünglichen Black Metals verpflichtet. Demzufolge wird auf Keyboardeinsatz oder romantische Anwandlungen komplett verzichtet. Die depressive Aura, welche die Musik umgibt, ist so überlegt eingesetzt, dass der Hörer mit einem wohligen Schauer in die Musik des Duos eintauchen kann, ohne selbst nach einem Albumdurchlauf desillusioniert und erschlagen zurückzubleiben.
Die Ausbalanciertheit von „Chroniken Des Ablebens“ trägt dazu bei, dass die Musik spannend bleibt und das Potenzial dazu hat, den Rezipienten dieser Klänge in eine dunkle und mystische Welt abtauchen zu lassen. Sicherlich ist das Album nicht einfach und benötigt seine Zeit, um sich entfalten zu können. Dennoch sticht die musikalische Qualität schon nach den ersten Hördurchläufen hervor. Auch wenn INFESTUS das Rad des Black Metals nicht neu erfinden und dies vielleicht auch gar nicht wollen, lassen sie weite Teile der einheimischen Szene locker hinter sich. Die Toleranz der Basis dürfte ihnen aufgrund ihrer traditionellen Ausrichtung gewiss sein. Und mit starken Stücken wie „Des Untergangs Untertan“ oder „Willinglessly Anticipating Death“ lassen sie ihre düsteren Visionen lebendig erscheinen.
Auch soundtechnisch kann das Album in seiner Detailverliebtheit mit vielen übereinander geschichteten Instrumentenspuren voll und ganz überzeugen. Das abschließende Mastering fand im schwedischen Necromorbus Studio statt. Abgerundet wird „Chroniken Des Ablebens“ durch das stimmige Artwork des russischen Künstlers Musta Aurinko.
Somit bleibt festzuhalten, dass INFESTUS mit „Chroniken Des Ablebens“ ein starkes Album gelungen ist. Traditionalisten und Leute mit Hang zu kitschloser Atmosphäre sollten dieses Album unbedingt antesten!
Stefan Hofmann [sh]
Experte für Death, Black und Thrash Metal
