Infestus - E X | I S T
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Akoasma
2. Down Spiral Depersonification
3. Darkness Blazing in the Flame of Fire
4. Torn Observer
5. Mirror Mind Reality
6. Der Blick hinaus
7. Descend Direction Void
Die Bloodchamber meint:
Mit Black Metal bin ich aufgewachsen. Ich hatte den Beginn und auch das Ende von VENOM oder BATHORY mitbekommen, war von der zweiten Black Metal-Welle, Anfang der 90er absolut angetan. Mittlerweile gibt es zu viele dilettantische Bands, die Corpsepaint auflegen, ihre Instrumente kaum beherrschen und einfach nur peinlich sind.
Von INFESTUS hatte ich bisher noch nichts gehört. Sehe das Foto von Andras in schwarz-weißer Bemalung und befürchte einen FURZE-Klon. So ist es mit den Vorurteilen. Doch INFESTUS belehren mich eines anderen und überzeugen.
Ruhig beginnt „Ex/Ist“. Die erste Minute wird von Ambient-Klängen bestimmt, bevor Andras eine traumhaft schöne Melodie aus der Gitarre zaubert. Und schon jetzt ist klar, dass die Musik von INFESTUS Atmosphäre pur ist. Mit Ausnahme von zwei Tracks, ist jeder Song jenseits der Acht-Minuten-Grenze, und es wirkt nicht mal störend. Nein; hier wird nichts künstlich in die Länge gezogen. Mastermind Andras, der übrigens alles selbst arrangiert, schafft es zu jedem Zeitpunkt, Spannung zu halten und die einzelnen Songs zu Kunstwerken werden zu lassen.
Es ist schwierig, auf „Ex/Ist“ Höhepunkte einzeln auszumachen, da die gesamte Scheibe ein einziges Highlight ist. Langeweile zu keiner Zeit, Tempiwechsel einwandfrei durchdacht und alles auf den Punkt gespielt. Die Vocals; rau, verzweifelt, klagend, entführen den Hörer in die Welt von INFESTUS. Die Texte keineswegs kitschig, sondern eine positive Erscheinung in der Welt des Black Metal. Zudem sind sie sogar recht gut verständlich. Sehr gut kommt, wenn Andras mal wieder eine traurige Melodie aus dem Ärmel schüttelt und plötzlich klagende, verzweifelte und klare Schreie zu vernehmen sind, die der Stimmung nochmal einen draufsetzen.
„Ex/Ist“ ist eine wahnsinnig gutes Album, mit einer durchweg guten Produktion, die der Musik noch zusätzlich Kraft verleiht. Wer die Melodien von NEGURA BUNGET mag, wird auch an INFESTUS nicht vorbeikommen. Der Bayer hat es drauf und ich bin gespannt auf neue Werke! Daumen hoch!
Von INFESTUS hatte ich bisher noch nichts gehört. Sehe das Foto von Andras in schwarz-weißer Bemalung und befürchte einen FURZE-Klon. So ist es mit den Vorurteilen. Doch INFESTUS belehren mich eines anderen und überzeugen.
Ruhig beginnt „Ex/Ist“. Die erste Minute wird von Ambient-Klängen bestimmt, bevor Andras eine traumhaft schöne Melodie aus der Gitarre zaubert. Und schon jetzt ist klar, dass die Musik von INFESTUS Atmosphäre pur ist. Mit Ausnahme von zwei Tracks, ist jeder Song jenseits der Acht-Minuten-Grenze, und es wirkt nicht mal störend. Nein; hier wird nichts künstlich in die Länge gezogen. Mastermind Andras, der übrigens alles selbst arrangiert, schafft es zu jedem Zeitpunkt, Spannung zu halten und die einzelnen Songs zu Kunstwerken werden zu lassen.
Es ist schwierig, auf „Ex/Ist“ Höhepunkte einzeln auszumachen, da die gesamte Scheibe ein einziges Highlight ist. Langeweile zu keiner Zeit, Tempiwechsel einwandfrei durchdacht und alles auf den Punkt gespielt. Die Vocals; rau, verzweifelt, klagend, entführen den Hörer in die Welt von INFESTUS. Die Texte keineswegs kitschig, sondern eine positive Erscheinung in der Welt des Black Metal. Zudem sind sie sogar recht gut verständlich. Sehr gut kommt, wenn Andras mal wieder eine traurige Melodie aus dem Ärmel schüttelt und plötzlich klagende, verzweifelte und klare Schreie zu vernehmen sind, die der Stimmung nochmal einen draufsetzen.
„Ex/Ist“ ist eine wahnsinnig gutes Album, mit einer durchweg guten Produktion, die der Musik noch zusätzlich Kraft verleiht. Wer die Melodien von NEGURA BUNGET mag, wird auch an INFESTUS nicht vorbeikommen. Der Bayer hat es drauf und ich bin gespannt auf neue Werke! Daumen hoch!