Melencolia Estatica - Letum
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Letum I
2. Letum II
3. Letum III
4. Letum IV
5. Letum V
Die Bloodchamber meint:
Es gibt sie noch, die wahren Perlen innerhalb der Flut an Black Metal Veröffentlichungen. Während sich unzählige Bands in Klischees und halbgarem Wiederkäuen bereits bekannter Stilmittel und –muster ergehen, verstehen es andere, echte Hingabe und Emotionen zu vertonen, ohne dabei die Basis aus den Augen zu lassen. MELENCOLIA ESTATICA sind solch eine Band.
Im Jahre 2004 von Climaxia, der treibenden Kraft hinter dieser Band, gegründet, folgte zwei Jahre später mit „Melencolia Estatica“ das selbst betitelte Debütalbum. Nun hat die Italienerin, die unter anderem bei ABSENTIA LUNAE aktiv ist, ihr zweites Album veröffentlicht. Auf „Letum“ erhielt sie Unterstützung von einem gewissen Solitudo (Gesang) und Thorns (Schlagzeug, ebenfalls bei ABSENTIA LUNAE aktiv).
„Letum“ lebt von seiner leidenschaftlichen musikalischen Umsetzung. Die fünf Stücke, schlicht „Letum I – V“ benannt, atmen Melancholie durch und durch, lassen aber neben düsteren, trostlosen Momenten auch immer wieder Licht durch die dunkle Wolkendecke dringen. Es verschmelzen erhabene Passagen mit düsterer Kälte und depressive Klanglandschaften mit wunderschönen Melodien. Dabei wird eine unvergleichliche Atmosphäre aufgebaut, die komplett auf den Einsatz von Keyboards verzichtet. Gerade diese puristische Instrumentierung lässt MELENCOLIA ESTATICA die Bodenhaftung nicht verlieren. Die Ursprünglichkeit und Rauheit der Musik bleibt erhalten. Großartig ist es, wie tiefgründig die Musik auf „Letum“ ist und wie leichtfüßig harmonische und disharmonische Klänge hier miteinander verbunden werden. Die eine oder andere Passage verweist sogar auf neoklassische Töne. Die einzelnen Stücke erschließen sich erst nach und nach, so dass mit jedem Hördurchlauf neue Feinheiten ausgemacht werden können, faszinierend ist die Musik jedoch schon beim ersten Hören.
MELENCOLIA ESTATICA ist mit „Letum“ ein absolut ausdrucksstarkes, atmosphärisches und vielschichtiges Album gelungen, welches sicherlich nicht nur reine Black Metal Jünger begeistern sollte. Wer düstere, leidenschaftliche, emotionsgeladene, aber nie kitschige Musik sucht, ist hier genau richtig. Ein echtes Highlight!
Im Jahre 2004 von Climaxia, der treibenden Kraft hinter dieser Band, gegründet, folgte zwei Jahre später mit „Melencolia Estatica“ das selbst betitelte Debütalbum. Nun hat die Italienerin, die unter anderem bei ABSENTIA LUNAE aktiv ist, ihr zweites Album veröffentlicht. Auf „Letum“ erhielt sie Unterstützung von einem gewissen Solitudo (Gesang) und Thorns (Schlagzeug, ebenfalls bei ABSENTIA LUNAE aktiv).
„Letum“ lebt von seiner leidenschaftlichen musikalischen Umsetzung. Die fünf Stücke, schlicht „Letum I – V“ benannt, atmen Melancholie durch und durch, lassen aber neben düsteren, trostlosen Momenten auch immer wieder Licht durch die dunkle Wolkendecke dringen. Es verschmelzen erhabene Passagen mit düsterer Kälte und depressive Klanglandschaften mit wunderschönen Melodien. Dabei wird eine unvergleichliche Atmosphäre aufgebaut, die komplett auf den Einsatz von Keyboards verzichtet. Gerade diese puristische Instrumentierung lässt MELENCOLIA ESTATICA die Bodenhaftung nicht verlieren. Die Ursprünglichkeit und Rauheit der Musik bleibt erhalten. Großartig ist es, wie tiefgründig die Musik auf „Letum“ ist und wie leichtfüßig harmonische und disharmonische Klänge hier miteinander verbunden werden. Die eine oder andere Passage verweist sogar auf neoklassische Töne. Die einzelnen Stücke erschließen sich erst nach und nach, so dass mit jedem Hördurchlauf neue Feinheiten ausgemacht werden können, faszinierend ist die Musik jedoch schon beim ersten Hören.
MELENCOLIA ESTATICA ist mit „Letum“ ein absolut ausdrucksstarkes, atmosphärisches und vielschichtiges Album gelungen, welches sicherlich nicht nur reine Black Metal Jünger begeistern sollte. Wer düstere, leidenschaftliche, emotionsgeladene, aber nie kitschige Musik sucht, ist hier genau richtig. Ein echtes Highlight!