Voodoo Six - First Hit For Free
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Faith
2. No Friend of Mine
3. Feed My Soul
4. Walking on Nails
5. Crawl
6. I Am the Sun
7. Saints & Sinners
8. One More Day
9. Mistaken
10. Shine On
11. 0Century
12. Slip Inside
Die Bloodchamber meint:
Zeitlos, furztrocken und schnörkellos kommt dieser Tage ein Album aus Großbritannien daher, das mal eben so als „bestes Debüt der letzten Jahre“ von IRON MAIDENs Steve Harris tituliert wird. Hohe Vorschusslorbeeren, die allerdings durchaus ihren Hintergrund haben. Einerseits war die vorliegende Band bereits mit den Eisernen Jungfrauen auf Tour, andererseits beweisen die Jungs auch richtig gute Qualitäten. Qualitäten, die anno 2006 scheinbar niemand so recht bemerkt hat, denn damals kam „First Hit for Free“ aufgrund erbärmlicher Promotion über Insiderkreise nicht hinaus. Deswegen hauen VOODOO SIX nun im zweiten Anlauf über Locomotive Records das Album einfach nochmal raus. Diesmal gut promotet und mit der Single „Faith“ veredelt. Aber auch mit mehr Erfolg?
VOODOO SIX zelebrieren Hard Rock der alten Schule, der in seinen verschiedenen Momenten mal bluesig-relaxend, mal soft-balladesk, aber auch mal staubig-hart daher kommt. Freunde von LED ZEPPELIN über THIN LIZZY bis zu WOLFMOTHER aber auch den genannten IRON MAIDEN sollten hier ein Ohr riskieren, denn die Briten zeigen hier in fast einer Stunde teilweise atemberaubend gute Songs. Einen großen Beitrag dazu hat auch Produzent Mike Fraser (AC/DC, METALLICA, AEROSMITH) geleistet, der den Sound richtig schön hart rockend auf die Band zugeschnitten hat. Technische Wunderwerke darf man trotz allem natürlich nicht erwarten. VOODOO SIX spielen präzise, passend und songdienlich, ohne verschnörkelte oder progressive Strukturen einzubauen. Die Songs sind direkt, auf den Punkt gebracht und gehen leicht in die Rübe. Damit sie dort nicht so schnell wieder heraus wandern, haben die Briten eine Menge Gefühl und Intensität in die Titel gesteckt, die dadurch enorm authentisch rüberkommen. Die Single „Faith“ macht den Anfang und bildet einen perfekten Einstieg für das Album. Tolle Harmonien, ein angenehmer, nicht aufgesetzt klingender Refrain und verspielte Gitarrensoli erwarten den Hörer. Staubiger wird’s bei „No Friend of Mine“, das schmusige „Walking on Nails“ erinnert leicht an Patti Smiths „Because the Night“ und „Crawl“ ist eine richtig feine Hardrock Nummer. Dazu erwarten den Hörer auch noch zwei Balladen, die vor allem aufgrund des einprägsamen Gesangs nicht langweilig werden.
Große Nachteile hat „First Hit for Free“ tatsächlich nicht zu verzeichnen. Das Teil ist einfach gute, zeitlose Rockmusik! Genau das könnte allerdings auch das Problem sein, denn so richtig Aufsehen erregende Momente bietet das Album nicht. Die 12 Songs geben sich auf konstant hohem Niveau derart souverän die Klinke in die Hand, dass es schon fast wieder uninteressant wird. So hat man nach dem Durchlauf des VOODOO SIX Debüts zwar das Gefühl, von einem richtig geilen Rockalbum begeistert worden zu sein, doch bei dem einen oder anderen Song hat man ehrlicherweise innerlich abgeschaltet. Genau in diesen Momenten fehlen die Highlights und Wachrüttler, die „First Hit for Free“ perfekt gemacht hätten. Das Alles bleibt jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn im Grunde ist dieser Silberling ein gefundenes Fressen für Hörer guter (harter) Rockmusik, Freunde der genannten Bands und all diejenigen da draußen, die auf staubigen Gitarrensound stehen!
VOODOO SIX zelebrieren Hard Rock der alten Schule, der in seinen verschiedenen Momenten mal bluesig-relaxend, mal soft-balladesk, aber auch mal staubig-hart daher kommt. Freunde von LED ZEPPELIN über THIN LIZZY bis zu WOLFMOTHER aber auch den genannten IRON MAIDEN sollten hier ein Ohr riskieren, denn die Briten zeigen hier in fast einer Stunde teilweise atemberaubend gute Songs. Einen großen Beitrag dazu hat auch Produzent Mike Fraser (AC/DC, METALLICA, AEROSMITH) geleistet, der den Sound richtig schön hart rockend auf die Band zugeschnitten hat. Technische Wunderwerke darf man trotz allem natürlich nicht erwarten. VOODOO SIX spielen präzise, passend und songdienlich, ohne verschnörkelte oder progressive Strukturen einzubauen. Die Songs sind direkt, auf den Punkt gebracht und gehen leicht in die Rübe. Damit sie dort nicht so schnell wieder heraus wandern, haben die Briten eine Menge Gefühl und Intensität in die Titel gesteckt, die dadurch enorm authentisch rüberkommen. Die Single „Faith“ macht den Anfang und bildet einen perfekten Einstieg für das Album. Tolle Harmonien, ein angenehmer, nicht aufgesetzt klingender Refrain und verspielte Gitarrensoli erwarten den Hörer. Staubiger wird’s bei „No Friend of Mine“, das schmusige „Walking on Nails“ erinnert leicht an Patti Smiths „Because the Night“ und „Crawl“ ist eine richtig feine Hardrock Nummer. Dazu erwarten den Hörer auch noch zwei Balladen, die vor allem aufgrund des einprägsamen Gesangs nicht langweilig werden.
Große Nachteile hat „First Hit for Free“ tatsächlich nicht zu verzeichnen. Das Teil ist einfach gute, zeitlose Rockmusik! Genau das könnte allerdings auch das Problem sein, denn so richtig Aufsehen erregende Momente bietet das Album nicht. Die 12 Songs geben sich auf konstant hohem Niveau derart souverän die Klinke in die Hand, dass es schon fast wieder uninteressant wird. So hat man nach dem Durchlauf des VOODOO SIX Debüts zwar das Gefühl, von einem richtig geilen Rockalbum begeistert worden zu sein, doch bei dem einen oder anderen Song hat man ehrlicherweise innerlich abgeschaltet. Genau in diesen Momenten fehlen die Highlights und Wachrüttler, die „First Hit for Free“ perfekt gemacht hätten. Das Alles bleibt jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn im Grunde ist dieser Silberling ein gefundenes Fressen für Hörer guter (harter) Rockmusik, Freunde der genannten Bands und all diejenigen da draußen, die auf staubigen Gitarrensound stehen!