Cronian - Enterprise
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Diamond Skies 04:54
2. Arcades 05:39
3. Nine Waves 06:34
4. Project Hibernation 05:52
5. Cirque 03:14
6. Deportation 06:29
7. Moving Panorama 06:14
8. The Encounter 07:07
9. End(durance) - Part II 02:32
Die Bloodchamber meint:
„Zusammen mit Borknagar-Mastermind Oystein G. Brun firmiert er nun unter dem Namen Cronian und mutet seinen alten Fans mit „Terra“ ein Werk zu, das nicht nur komplett überfrachtet wirkt, sondern einfach ins eine Ohr reingeht und zum anderen wieder rauskommt.“
So beschrieb Kollege Meyer, der alte Thrashgnom, die erste Platte von CRONIAN. In gewisser Hinsicht kann ich seine Kritik am Erstlingswerk nachvollziehen, denn CRONIAN bieten nicht wirklich eingängige oder „normal strukturierte“ Songs, sondern komplexe Stücke mit Harmoniewechseln, dissonanten Klängen, plötzlichen Rhythmikwechseln und allem sonst, was easy-listening Ohren an die Schmerzgrenze treibt (bitte nicht falsch verstehen: Kollege Meyer ist kein „Easy Listening“ Mensch). Diese Marschroute, die CRONIAN auf „Terra“ schon einschlugen, wird auf „Enterprise“ aber auch komplett weiter verfolgt, was ich sehr mutig finde. Die Songs haben, in sich gesehen, immer wieder schöne, harmonische Momente, die von Black-Metal artigen Eskapaden unterbrochen werden, sich in epische Auswüchse verlieren oder auf andere Art und Weise Abwechslung zeigen. Obendrauf thront der Gesang von Herrn Vintersorg, der sein komplettes komplexes Spektrum abfeiert. Der Gesang war ja schon immer gewöhnungsbedürftig, bewegen sich die Gesangslinien doch immer stark am Pathos und die Intonation hat teils was kitschiges, aber zu den epischen Synthie-Klängen kommt das eigentlich ganz gut. Die Produktion allerdings hätte durchaus wuchtiger ausfallen können, denn gerade die abwechslungsreicheren Passagen verlieren sich durch den drucklosen Sound.
Fazit: Da ich schon die Vorgängerscheibe für (leicht) unterbewertet hielt und CRONIAN auf ihrer zweiten Scheibe alles etwas besser machen, gebe ich gerne 7,5 Punkte. Fans von Vintersorg dürfen noch nen Punkt drauf knallen, aber für den großen Wurf brauch das Zwei Mann Projekt noch so was wie Hit-Songs.
So beschrieb Kollege Meyer, der alte Thrashgnom, die erste Platte von CRONIAN. In gewisser Hinsicht kann ich seine Kritik am Erstlingswerk nachvollziehen, denn CRONIAN bieten nicht wirklich eingängige oder „normal strukturierte“ Songs, sondern komplexe Stücke mit Harmoniewechseln, dissonanten Klängen, plötzlichen Rhythmikwechseln und allem sonst, was easy-listening Ohren an die Schmerzgrenze treibt (bitte nicht falsch verstehen: Kollege Meyer ist kein „Easy Listening“ Mensch). Diese Marschroute, die CRONIAN auf „Terra“ schon einschlugen, wird auf „Enterprise“ aber auch komplett weiter verfolgt, was ich sehr mutig finde. Die Songs haben, in sich gesehen, immer wieder schöne, harmonische Momente, die von Black-Metal artigen Eskapaden unterbrochen werden, sich in epische Auswüchse verlieren oder auf andere Art und Weise Abwechslung zeigen. Obendrauf thront der Gesang von Herrn Vintersorg, der sein komplettes komplexes Spektrum abfeiert. Der Gesang war ja schon immer gewöhnungsbedürftig, bewegen sich die Gesangslinien doch immer stark am Pathos und die Intonation hat teils was kitschiges, aber zu den epischen Synthie-Klängen kommt das eigentlich ganz gut. Die Produktion allerdings hätte durchaus wuchtiger ausfallen können, denn gerade die abwechslungsreicheren Passagen verlieren sich durch den drucklosen Sound.
Fazit: Da ich schon die Vorgängerscheibe für (leicht) unterbewertet hielt und CRONIAN auf ihrer zweiten Scheibe alles etwas besser machen, gebe ich gerne 7,5 Punkte. Fans von Vintersorg dürfen noch nen Punkt drauf knallen, aber für den großen Wurf brauch das Zwei Mann Projekt noch so was wie Hit-Songs.