A Point Of Principle / Roadkill [DE] - In Twilight's Hour / Portable APOP

A Point Of Principle / Roadkill [DE] - In Twilight's Hour / Portable APOP
erschienen am 23.08.2008 als Eigenproduktion
dauert 39:26 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Roadkill - Mental Torment
2. Roadkill - Infernal Descent
3. Roadkill - Cover your heaven
4. Roadkill - Fall of man (Bonus)
5. A Point Of Principle - About... (Hardcore Scheiße)
6. A Point Of Principle - Sumo gay and the tendency
7. A Point Of Principle - Bio emo and the dramatic smoke
8. A Point Of Principle - Like a pukebox (and the logo of APOP-Otter)

Die Bloodchamber meint:

Mal wieder typisch Chemnitz, während ROADKILL gleich nach der Veröffentlichung der Split-CD nach Dresden übersiedeln, haben sich die Split-Partner A POINT OF PRINCIPLE schon vor den Aufnahmen zur Debütscheibe aufgelöst. Das hielt die beiden Bands trotzdem nicht davon ab „In Twilight’s Hour“ (ROADKILL) und „Portable APOP“ (A POINT OF PRINCIPLE) auf einen Silberling zu pressen. Sind die Proberaumnachbarn musikalisch doch sehr unterschiedlich, eint sie die Bandfreundschaft und die Herkunft aus der Nekropole Chemnitz.

ROADKILL beginnen den mit „In Twilight’s Hour“ betitelten ersten Teil der CD mit ganz altem Thrash / Speed Metal aus den 80ern. Die rasant gespielten heulenden Gitarren sind prägend für ihren Sound, über dem aber der völlig unaufgeregte Gesang von Kris ruht. ROADKILL besinnen sich auf ganz alte Werte zurück, wo man die Bands noch durch ihren Sänger und ihren eigenen Sound auseinander halten konnte. Den Livesound der Band perfekt auf CD zu bannen, gelang mit den 25 Minuten Alex vom KAME HOUSE Studio.

A POINT OF PRINCIPLE packen dann nur noch 15 Minuten „ Portable APOP“ oben drauf, Sänger Thomas wurde schon vor den Aufnahmen zur Split gegangen, und die Band löste sich auf, um sich dann aber doch noch mal zusammenzuraufen und wenigstens die vollständig ausgearbeiteten Songs aufzunehmen. Auch wenn APOP immer wieder als eine der unzähligen Metalcore Bands belächelt worden sind, steckt doch mehr dahinter. Vor allem die Gitarrenarbeit geht über simple Metalcore Strukturen heraus und auch Sänger Thomas wechselt zwischen Death Metal Grunts, fast klarem Gesang und Gekeife hin und her. Einzig die Metalcore charakteristischen Moshparts erinnern noch an diese Musikrichtung.

Während ROADKILL die Zukunft gehört, waren A POINT OF PRINCIPLE vor der Auflösung eigentlich schon weiter gereift. Die Split ist ein Pflichtkauf für Interessierte an der Chemnitzer Metalszene und ganz besonders für alle Fans von Thrash- und Speed Metal, denn ROADKILL erspielen sich immer mehr Fans. Zu bekommen ist das musikalische Kleinod aus Chemnitz für 6€ über beide Bands.
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