Myra - The Venom It Drips
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Venom It Drips
2. Eternal Mayhem
3. Third Rate Violation
4. New Blood Will Run
5. Doomed From The Outside
6. The Venom Part I
7. Forsaken By Silence
8. Bitter Tasting Kiss
9. Committed Mass Suicide
10. Into Existence
11. Facing Extinction
12. The Venom Part II
Die Bloodchamber meint:
Leipzigs Metalszene ist zwar vielfältig, engagiert und leidenschaftlich, doch umweht ihre Bands – bis auf ein paar rühmliche Ausnahmen – oft der Hauch der Durchschnittlichkeit. Und so ist es auch mit MYRAs neuem Werk „The Venom It Drips“: Aufwändig gestaltet, sauber gespielt, gut produziert, doch leider reichlich unspektakulär. Das Album kann so einiges, vor allem schön nach den Regeln des Metalcore musizieren, aber so richtig zu zünden vermag es nicht.
Man vernimmt zwar wohlwollend Gitarrenriffs, die sich um Abwechslung bemühen, erfreut sich an Versuchen stumpfer Klischeeschrubberei zu entkommen – wie beispielsweise einer zart erklingenden Frauenstimme in „Doomed From The Outset“ - und nickt zustimmend im Takt fetter Beatdowns. Leider gelingt es auf ganzer Plattenlänge nicht, den Hörer ernsthaft zu berühren. Der berühmte Funke mag einfach nicht überspringen. Das liegt am noch nicht richtig den Punkt treffenden Songwriting, dem mangelnden Wiedererkennungswert und leider schon zu oft vernommenen Sound, den die Band spielt.
„The Venom It Drips“ ist zwar eine professionell gemachte Angelegenheit, tut aber niemandem richtig weh, und das ist, gerade in dem Genre, das die Leipziger Originale beackern, ein Problem, das ihr Album im internationalen Vergleich etwas untergehen lässt.
Man vernimmt zwar wohlwollend Gitarrenriffs, die sich um Abwechslung bemühen, erfreut sich an Versuchen stumpfer Klischeeschrubberei zu entkommen – wie beispielsweise einer zart erklingenden Frauenstimme in „Doomed From The Outset“ - und nickt zustimmend im Takt fetter Beatdowns. Leider gelingt es auf ganzer Plattenlänge nicht, den Hörer ernsthaft zu berühren. Der berühmte Funke mag einfach nicht überspringen. Das liegt am noch nicht richtig den Punkt treffenden Songwriting, dem mangelnden Wiedererkennungswert und leider schon zu oft vernommenen Sound, den die Band spielt.
„The Venom It Drips“ ist zwar eine professionell gemachte Angelegenheit, tut aber niemandem richtig weh, und das ist, gerade in dem Genre, das die Leipziger Originale beackern, ein Problem, das ihr Album im internationalen Vergleich etwas untergehen lässt.