Silverlane - My Inner Demon
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wings Of Eternity
2. Miracle
3. The Flight Of Icarus
4. The Taste Of Sin
5. My Inner Demon
6. Tears Of Pain
7. In The Desert (Instrumental)
8. Kingdom Of Sand
9. Full Moon
10. Serenade Of Wind (Instrumental)
11. The Dark Storm
12. Slowly
Die Bloodchamber meint:
Mit Drakkar haben die bayrischen SILVERLANE eine Labelheimat gefunden und da springt auch schon „My Inner Demon“ aus der Kiste. Seit den eigenproduzierten „Legends Of Safar“ gibt es eine signifikante Veränderung, denn das Mikrofon wurde weitergereicht an Ecki Singer, der mit einer der gewagtesten Frisuren seit langer Zeit aufwarten kann. Zum Glück ist sein Gesang nicht so abenteuerlich, sondern einfach sehr gut. Die hohen Schreie klingen sehr ordentlich, selbst wenn die „normalen“ Passagen aufgrund des dann vorhandenen leicht rauen Untertons griffiger sind und mehr herausstechen.
Man bewegt sich in sehr melodischen Gefilden, wobei viele Lieder durch einen Keyboardteppich eine nicht zu geringe sanfte Grundstimmung gewinnen. Und das legt den Finger gleich in die Wunde. Denn nach dem wirklich vielversprechenden, symphonisch tönenden Opener „Wings Of Eternity“ kommt der Schritt in die gefährliche MidTempo Falle. Es gibt eine Menge schöne Melodien, aber im Grunde stapfen SILVERLANE, angetrieben von dem seit 2005 auch bei SUBWAY TO SALLY trommelnden Simon Michael, überwiegend in sehr ähnlichem Tempo durch die Walachei. Da können einzelne Gitarrenmelodien oder Ideen an den anderen Instrumenten noch so aufgefeilt oder wohlklingend sein, dem Album fehlt auf Dauer das Feuer. In Zahlen ließe es sich mit der Formel: 2 Instrumentals + 2 schnellere Lieder + 2 Balladen + 6mal MidTempo = „My Inner Demon“ ausdrücken.
Kein Lied ist schlecht, aber nach „Wings Of Eternity“ ist eben auch nicht mehr viel wirklich mitreißend oder packend, zumal es in den Songs nur sehr wenige drastische Tempowechsel ist. Der Wechsel von Stampfern zur Ballade „Tears Of Pain“ ist da fast noch auffälliger als das zweite flotte Lied „Full Moon“. Dazu gesellt sich die bereits erwähnte Sanftheit. SILVERLANE schwelgen und träumen und schwärmen, aber auf ein ganzes Album gesehen wird das irgendwann auch reichlich unspektakulär. Das geschickt mittig platzierte, etwas packendere „Kingdom Of Sand“ überzeugt in diesem Umfeld noch am meisten, was auch daran liegt, dass Eckis Stimme in diesem Lied beim Hörer die meisten Gefühle weckt.
SILVERLANE haben sich (natürlich) wirklich Mühe gegeben, und wer seinen Metal verträumt und mit reichlich atmosphärischen Melodien versehen mag, darf sich durchaus von „My Inner Demon“ bezaubern lassen. Den meisten aber wird, ähnlich wie mir, das Album einfach zu ruhig und nett sein, um sie dauerhaft überzeugen zu können. Einige schöne Momente und ein paar starke Lieder gibt’s aber für jeden und damit auch eine dem entsprechende Wertung.
Man bewegt sich in sehr melodischen Gefilden, wobei viele Lieder durch einen Keyboardteppich eine nicht zu geringe sanfte Grundstimmung gewinnen. Und das legt den Finger gleich in die Wunde. Denn nach dem wirklich vielversprechenden, symphonisch tönenden Opener „Wings Of Eternity“ kommt der Schritt in die gefährliche MidTempo Falle. Es gibt eine Menge schöne Melodien, aber im Grunde stapfen SILVERLANE, angetrieben von dem seit 2005 auch bei SUBWAY TO SALLY trommelnden Simon Michael, überwiegend in sehr ähnlichem Tempo durch die Walachei. Da können einzelne Gitarrenmelodien oder Ideen an den anderen Instrumenten noch so aufgefeilt oder wohlklingend sein, dem Album fehlt auf Dauer das Feuer. In Zahlen ließe es sich mit der Formel: 2 Instrumentals + 2 schnellere Lieder + 2 Balladen + 6mal MidTempo = „My Inner Demon“ ausdrücken.
Kein Lied ist schlecht, aber nach „Wings Of Eternity“ ist eben auch nicht mehr viel wirklich mitreißend oder packend, zumal es in den Songs nur sehr wenige drastische Tempowechsel ist. Der Wechsel von Stampfern zur Ballade „Tears Of Pain“ ist da fast noch auffälliger als das zweite flotte Lied „Full Moon“. Dazu gesellt sich die bereits erwähnte Sanftheit. SILVERLANE schwelgen und träumen und schwärmen, aber auf ein ganzes Album gesehen wird das irgendwann auch reichlich unspektakulär. Das geschickt mittig platzierte, etwas packendere „Kingdom Of Sand“ überzeugt in diesem Umfeld noch am meisten, was auch daran liegt, dass Eckis Stimme in diesem Lied beim Hörer die meisten Gefühle weckt.
SILVERLANE haben sich (natürlich) wirklich Mühe gegeben, und wer seinen Metal verträumt und mit reichlich atmosphärischen Melodien versehen mag, darf sich durchaus von „My Inner Demon“ bezaubern lassen. Den meisten aber wird, ähnlich wie mir, das Album einfach zu ruhig und nett sein, um sie dauerhaft überzeugen zu können. Einige schöne Momente und ein paar starke Lieder gibt’s aber für jeden und damit auch eine dem entsprechende Wertung.