Throne Of Katarsis - Helvete-Det Iskalde Morket
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The winds of blasphemy have returned
2. Lysets endeligt
3. The darkest path
4. Det iskalde market
5. Summoning the horns
Die Bloodchamber meint:
Mit „An Eternal Dark Horizon“ konnten THRONE OF KATARSIS vor knapp 3 Jahren zeigen, wie wahrer norwegischer Black Metal der alten Schule zu klingen hat: authentische Produktion (Wer braucht schon Bass?), ein aus den frühen Neunzigern in die Jetztzeit transportiertes Songwriting und vor allem Spirit! Das Album war ein einziges Meisterwerk, das leider 15 Jahre zu spät kam und sich somit den üblichen Verdächtigen von damals geschlagen geben musste. Qualitativ gesehen aber ganz sicher nicht!
Wie siehts nun mit dem offiziellen Zweitwerk aus? Können die beiden Norweger an die Klasse des Debüts anknüpfen? Haben sie einen Pfad beschritten, der in etwas andere Gefilde führt (wie ihre Landsleute SATYRICON beispielsweise)? Während man die zweite Frage glücklicherweise mit einem ganz großen, fett unterstrichenen NEIN beantworten kann, muss man bei ersterer etwas vorsichtiger sein. Auch „Helvete – Det Iskalde Morket“ ist ein Wahnsinnswerk alter Black Metal-Kunst, trotzdem fand ich den Vorgänger einen kleinen Tick stärker.
Wieder einmal setzt man auf Abwechslung: wie schon beim Debüt setzt man auf eine Mischung aus Raserei und bedächtigen Parts, baut Akustikgitarren ebenso in die 5 überlangen Songs wie düstere Choräle (Titeltrack), ohne dabei wieder einmal den Spirit der Frühzeit zu vernachlässigen. Die immer wieder auftauchende kalte Monotonie bugsiert THRONE OF KATARSIS in die direkte Nachbarschaft eines gerade eben aus dem Knast entlassenen, Nagelkeulen bewehrten Vollhonks Bergener Herkunft (der „The Darkest Path“ auch nicht viel anders geschrieben hätte), ansonsten bewegt man sich immer in der Schnittmenge aus alten IMMORTAL, MAYHEM, DARKTHRONE oder der Frühphase DIMMU BORGIRS.
Dem ein oder anderen wir „Helvete“ wohl etwas zu oldschoolig sein, zu ungehobelt für die CRADLE OF FILTH-Gesellschaft. Wer aber auf den typischen Grieghallen-Sound mit viel Hall und wenig Bass steht bzw. wer die Hochzeit des Black Metal selber miterlebt hat, wird an THRONE OF KATARSIS weiterhin seine Freude haben. Denn genau SO hat richtiger Black Metal zu klingen! Lasst euch bloß nichts anderes erzählen!!!
Wie siehts nun mit dem offiziellen Zweitwerk aus? Können die beiden Norweger an die Klasse des Debüts anknüpfen? Haben sie einen Pfad beschritten, der in etwas andere Gefilde führt (wie ihre Landsleute SATYRICON beispielsweise)? Während man die zweite Frage glücklicherweise mit einem ganz großen, fett unterstrichenen NEIN beantworten kann, muss man bei ersterer etwas vorsichtiger sein. Auch „Helvete – Det Iskalde Morket“ ist ein Wahnsinnswerk alter Black Metal-Kunst, trotzdem fand ich den Vorgänger einen kleinen Tick stärker.
Wieder einmal setzt man auf Abwechslung: wie schon beim Debüt setzt man auf eine Mischung aus Raserei und bedächtigen Parts, baut Akustikgitarren ebenso in die 5 überlangen Songs wie düstere Choräle (Titeltrack), ohne dabei wieder einmal den Spirit der Frühzeit zu vernachlässigen. Die immer wieder auftauchende kalte Monotonie bugsiert THRONE OF KATARSIS in die direkte Nachbarschaft eines gerade eben aus dem Knast entlassenen, Nagelkeulen bewehrten Vollhonks Bergener Herkunft (der „The Darkest Path“ auch nicht viel anders geschrieben hätte), ansonsten bewegt man sich immer in der Schnittmenge aus alten IMMORTAL, MAYHEM, DARKTHRONE oder der Frühphase DIMMU BORGIRS.
Dem ein oder anderen wir „Helvete“ wohl etwas zu oldschoolig sein, zu ungehobelt für die CRADLE OF FILTH-Gesellschaft. Wer aber auf den typischen Grieghallen-Sound mit viel Hall und wenig Bass steht bzw. wer die Hochzeit des Black Metal selber miterlebt hat, wird an THRONE OF KATARSIS weiterhin seine Freude haben. Denn genau SO hat richtiger Black Metal zu klingen! Lasst euch bloß nichts anderes erzählen!!!
Michael Meyer [mm]
Experte für alles, was es vor 20 Jahren schon gab oder danach klingt
