Touch The Spider! - I Spit On Your Grave
Sonstiges
erschienen am 28.01.2009 als Eigenproduktion
dauert 97:08 min
erschienen am 28.01.2009 als Eigenproduktion
dauert 97:08 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Circle of lies
2. Where are you from
3. Don't call me mad
4. Graven image
5. Back from the dead
6. Make me sick
7. Spit on your grave
8. Cruel and mean
9. Blues for Nicole
10. Worlds collide
11. Since you are gone
12. Six feet
13. House of shame
14. Abra macabra
15. You are not alone
16. The sense of life
17. Wicked wench
18. Shades of grey
19. You know
20. Street cleaner
21. Tears don't lie
22. Can you hear me
23. Sabbath of blood
24. No fear
25. Watch me bleed
26. Motel room
27. Premonition
28. Gloomy sunday
Die Bloodchamber meint:
In den frühen Siebzigern gab es mal eine vielleicht heute nicht mehr so bekannte Platte – ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS. Hinter dem obskuren Albumtitel steckte David Bowie mit seiner Truppe, die vollkommen zugedröhnt psychedelische Musik komponierten. Zugegeben, bei der hier vorliegenden CD habe ich bei der Aufmachung und dem Namen eigentlich an vieles, aber sicher nicht an diese Perle der Hippie-Zeit gedacht. Nach dem ersten Durchlauf war mir allerdings klar – hier hat jemand einen großen Zug an der siebziger Jahre Kippe genommen. Leider war das gute Kraut wohl schlecht.
Ganz ehrlich: Ich habe einen riesigen Respekt vor den Musikern, Unholy Ghost und Cosmic Energy (äh ja), welche in Eigenregie Kompositionen, Aufnahmen, Produktion, Mastering und Layout übernommen haben. Die Hörerschaft direkt in Form einer Doppel-CD zu beglücken ist echt eine reife Leistung. Aber: Bevor man so einen gewagten Schritt unternimmt, sollte man vielleicht in Form einer EP oder einer nicht ganz so teuren Produktion (normale CD hätte ja gereicht) eruieren, wie die Redaktionen ausfallen. Denn obwohl ich vor der Leistung meinen Hut ziehe, kann ich der Musik wenig abgewinnen – und das, obwohl ich durchaus den Klängen der Siebziger nicht abgeneigt bin.
Im Promo-Begleitschreiben wird auch noch anmaßend behauptet, die Band klinge, als habe JOY DIVISION mit BLACK SABBATH gejammt. Also bitte – wer nach den Sternen greift, sollte vielleicht unten erst einmal Erbsen zählen. Dröger Schlagzeugbeat trifft runter geprügelte Gitarrenriffs trifft vollkommen mit Hall zugedröhnte Stimme. Obwohl ein gewisser Hall und eine gewisse „alte“ Produktion durchaus den Charme dieser Musik unterstreicht, ist das kein Freischein, dies so umzusetzen wie TOUCH THE SPIDER. Als Anspieltipps werden von dem Doppel-CD Album, welches insgesamt 28 Songs umfasst, „Where are you from“, „I Spit on your grave“ oder „You are not alone“ (unter anderem) genannt. Alle genannten Songs, welche die Stärken der Bands zusammenfassen sollten, finde ich eher langweilig und sie können mich in keiner Weise berühren. Zusätzlich entdecke ich bei den Songs fast keinen Stoner Rock und Doom Elemente blieben mir auch verborgen. Zu guter letzt: Die Produktion ist, auch wenn Eigenproduktionen immer einen Bonus haben, echt nicht gut. Zu lasch, zu viel Hall, im Ganzen ein einfach schlechter Sound.
Fazit: Mir blutet tatsächlich die Seele, aber bei aller Freude über die Ambition, eine solche Ära aufleben zu lassen, ist das vorliegende Werk einfach zu uninspiriert und wenig abwechslungsreich, um zu gefallen. 4 Punkte.
Ganz ehrlich: Ich habe einen riesigen Respekt vor den Musikern, Unholy Ghost und Cosmic Energy (äh ja), welche in Eigenregie Kompositionen, Aufnahmen, Produktion, Mastering und Layout übernommen haben. Die Hörerschaft direkt in Form einer Doppel-CD zu beglücken ist echt eine reife Leistung. Aber: Bevor man so einen gewagten Schritt unternimmt, sollte man vielleicht in Form einer EP oder einer nicht ganz so teuren Produktion (normale CD hätte ja gereicht) eruieren, wie die Redaktionen ausfallen. Denn obwohl ich vor der Leistung meinen Hut ziehe, kann ich der Musik wenig abgewinnen – und das, obwohl ich durchaus den Klängen der Siebziger nicht abgeneigt bin.
Im Promo-Begleitschreiben wird auch noch anmaßend behauptet, die Band klinge, als habe JOY DIVISION mit BLACK SABBATH gejammt. Also bitte – wer nach den Sternen greift, sollte vielleicht unten erst einmal Erbsen zählen. Dröger Schlagzeugbeat trifft runter geprügelte Gitarrenriffs trifft vollkommen mit Hall zugedröhnte Stimme. Obwohl ein gewisser Hall und eine gewisse „alte“ Produktion durchaus den Charme dieser Musik unterstreicht, ist das kein Freischein, dies so umzusetzen wie TOUCH THE SPIDER. Als Anspieltipps werden von dem Doppel-CD Album, welches insgesamt 28 Songs umfasst, „Where are you from“, „I Spit on your grave“ oder „You are not alone“ (unter anderem) genannt. Alle genannten Songs, welche die Stärken der Bands zusammenfassen sollten, finde ich eher langweilig und sie können mich in keiner Weise berühren. Zusätzlich entdecke ich bei den Songs fast keinen Stoner Rock und Doom Elemente blieben mir auch verborgen. Zu guter letzt: Die Produktion ist, auch wenn Eigenproduktionen immer einen Bonus haben, echt nicht gut. Zu lasch, zu viel Hall, im Ganzen ein einfach schlechter Sound.
Fazit: Mir blutet tatsächlich die Seele, aber bei aller Freude über die Ambition, eine solche Ära aufleben zu lassen, ist das vorliegende Werk einfach zu uninspiriert und wenig abwechslungsreich, um zu gefallen. 4 Punkte.