Lazarus A.D. - The Onslaught
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Last Breath
2. Thou Shall Not Fear
3. Damnation For The Weak
4. Absolute Power
5. Revolution
6. Rebirth
7. Lust
8. Forged In Blood
9. Every Word Unheard
10. Who I Really Am
Die Bloodchamber meint:
Bei manchen Bands ist die Qualität des in Eigenregie veröffentlichten Debüts so hoch, dass selbst ein großes Label wie Metal Blade lieber keine Zeit verschwendet, sondern einfach eine produktionstechnisch aufgefrischte Version unter ihrem Banner auf den Markt bringt. Zumindest verhält es sich so bei LAZARUS A.D.’s „The Onslaught“, das in der ersten Auflage schon 2007 die Bretter der amerikanischen Provinzen zum Beben brachte (damals noch ohne den A.D. Zusatz, der zur Vermeidung möglicher Namenstreitigkeiten den Bandnamen mittlerweile ergänzt.).
Jetzt haben sie es damit auch über den großen Teich geschafft, und das ist gut so! Denn selbst wenn die noch in keiner Weise abebbende Thrash Welle auch mal ein Stück fauliges Holz ans Ufer spült, finden sich auch einige Perlen wie „The Onslaught“ darunter. Schneidige Gitarren mit Turboriffing, angepisste Thrash-Shouts und ein mächtig wummsendes Schlagzeug sind die funkelnden Glitzersteine in der LAZARUS A.D. Schatzkiste. Die großen Vorbilder der Jungs aus Südost-Wisonsin kommen, wie selbstverständlich will man sagen, aus der Bay Area, selbst wenn die Seen ihrer Heimat sicher weniger faszinierend sind als der Pazifische Ozean. In einigen weniger harten und dafür melodischeren Abschnitten fühlt man sich auch mal an TRIVIUM’s „The Crusade“ erinnert, welches aber im Endeffekt ja auch mehr oder weniger als Bay Area Tribute eingeordnet werden kann.
Was dem Album noch ein bisschen fehlt, neben mehr klar herausragenden Songhighlights wie „Forged In Blood“, ist vor allem Abwechslung im Gesang. Denn Sänger und Bassist Jeff versucht sich bei seiner Stimme gar nicht erst an großer Varianz, bläst dafür aber dem Hörer von der ersten bis zur letzten Sekunde mit solch unbändiger Power entgegen, dass das Album die sofortige Einmottung jeglicher Föne möglich macht. Die gelegentlich vorkommenden Backing Vocals, die tiefer und voluminöser klingen, und vereinzelte Crew-Rufe wie bei „Thou Shall Not Fear“ sind die einzigen Abwechslungen im Gesang. Da scheint mir doch ein wenig Potential verschenkt worden zu sein. Denn in vielen Liedern würde es sich geradezu Anbieten den Gesang eine Spur zu variieren, besonders weil man sich mit Moshpassagen, dynamischen Übergängen, Soli und vereinzeltem Irrsinnstempo nach Kräften bemüht, die Lieder voneinander unterscheidbar zu machen, was durch die stets gleiche Stimmwut nicht immer gelingen will.
Wer einfach auf der Suche nach „Power, Power, Power from Hell“ der alten Schule im modernen Gewand ist, ist bei LAZARUS A.D. aber genau richtig, denn einen Heidenspaß macht „The Onslaught“ auf jeden Fall!
Jetzt haben sie es damit auch über den großen Teich geschafft, und das ist gut so! Denn selbst wenn die noch in keiner Weise abebbende Thrash Welle auch mal ein Stück fauliges Holz ans Ufer spült, finden sich auch einige Perlen wie „The Onslaught“ darunter. Schneidige Gitarren mit Turboriffing, angepisste Thrash-Shouts und ein mächtig wummsendes Schlagzeug sind die funkelnden Glitzersteine in der LAZARUS A.D. Schatzkiste. Die großen Vorbilder der Jungs aus Südost-Wisonsin kommen, wie selbstverständlich will man sagen, aus der Bay Area, selbst wenn die Seen ihrer Heimat sicher weniger faszinierend sind als der Pazifische Ozean. In einigen weniger harten und dafür melodischeren Abschnitten fühlt man sich auch mal an TRIVIUM’s „The Crusade“ erinnert, welches aber im Endeffekt ja auch mehr oder weniger als Bay Area Tribute eingeordnet werden kann.
Was dem Album noch ein bisschen fehlt, neben mehr klar herausragenden Songhighlights wie „Forged In Blood“, ist vor allem Abwechslung im Gesang. Denn Sänger und Bassist Jeff versucht sich bei seiner Stimme gar nicht erst an großer Varianz, bläst dafür aber dem Hörer von der ersten bis zur letzten Sekunde mit solch unbändiger Power entgegen, dass das Album die sofortige Einmottung jeglicher Föne möglich macht. Die gelegentlich vorkommenden Backing Vocals, die tiefer und voluminöser klingen, und vereinzelte Crew-Rufe wie bei „Thou Shall Not Fear“ sind die einzigen Abwechslungen im Gesang. Da scheint mir doch ein wenig Potential verschenkt worden zu sein. Denn in vielen Liedern würde es sich geradezu Anbieten den Gesang eine Spur zu variieren, besonders weil man sich mit Moshpassagen, dynamischen Übergängen, Soli und vereinzeltem Irrsinnstempo nach Kräften bemüht, die Lieder voneinander unterscheidbar zu machen, was durch die stets gleiche Stimmwut nicht immer gelingen will.
Wer einfach auf der Suche nach „Power, Power, Power from Hell“ der alten Schule im modernen Gewand ist, ist bei LAZARUS A.D. aber genau richtig, denn einen Heidenspaß macht „The Onslaught“ auf jeden Fall!