Dissimulation - Atiduokit Mirusius
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Bilietas i cirka
2. Sliundra
3. Praregejimo diena 04:17
4. Saltyje akmens
5. Prasmekit
6. Jums
7. As grifas
8. Atiduokit mirusius 04:41
Die Bloodchamber meint:
Der Ostblock und die baltischen Länder zeigen bereits seit Jahren, dass es dort in Sachen Extrem Metal guten Nachschub gibt. So sind die pechschwarzen Thrasher von DISSIMULATION eins der Aushängeschilder des Baltikums. Die Litauer tummeln sich bereits länger im Underground der Black Thrash-Szene und brachten Ende 2008 ihr drittes Prügeleisen namens „Atiduokit Mirusius“ via Ledo Takas Records heraus.
Netterweise haben die Balten ihre litauischen Texte im Booklet ins Englische übersetzt, und so lässt es sich auch nachvollziehen, was auf der Platte von Venomous, dem giftigen Sänger, gebrüllt wird. Lyrisch ist man auf „Go to hell“-Kurs und gesungen wird aus dem typischen Text-Repertoire einer Black Thrash-Band. Was das Dreigestirn auf der Platte abliefert, ist tiefschwarzes Riffgewitter und sägende Gitarren. Eindeutige Einflüsse sind mit Sicherheit ältere DARKTHRONE und KREATOR. Fans von NOCTURNAL BREED dürfte es besonders gut gefallen. Man ist im rauen Thrash angesiedelt, was vor allem mit diesen entscheidenden Black Metal-Einflüssen ein gewaltiges gitarrenbetontes Werk auf den Rohling zaubert. Es sind gut durchstrukturierte Songs, die mit Hammerriffs im Midtempo, mit peitschendem Drumming und fiesem Gesang sehr überzeugend und drückend wirken. Sowohl „Bilietas i cirka“, der Opener mit klassischem „Zirkusintro“, als auch das folgende „Silundra“ zeigen eine Vielfalt an Riffs und hervorragender Gitarrenarbeit. Es ist rau, groovend, zermürbend und hart. DISSIMULATION zeigen hierbei auch eigenständige Kompositionen („Saltyje akmens“ und „Jums“), wo sie feinsten Black Thrash der eigenen Art zelebrieren. Es ist sehr old-schoolig eingespielt, denn diverse Momente zeigen doch öfter KREATOR- oder DESTRUCTION-Facetten und -Einflüsse.
„Atiduokit Mirusius“ ist ein starker Nackenbrecher, der sowohl Old-School-Blackies als auch Old-School-Thrashern gefallen müsste. Es ist ein gutes solides Werk, das keinen Hänger hat und von vorne bis hinten ohne Kompromisse knallt. Gitarrenliebhaber und Riff-Fetischisten werden ihre Freude mit diesem Teil haben. Die Produktion ist sehr ordentlich und klingt nicht überproduziert, sehr sauber und zu keiner Zeit überreizt.
Ein gelungenes Werk, das die Fan-Gemeinde der Litauer vergrößern müsste. Es ist eine Empfehlung wert.
Der Osten kommt!
Netterweise haben die Balten ihre litauischen Texte im Booklet ins Englische übersetzt, und so lässt es sich auch nachvollziehen, was auf der Platte von Venomous, dem giftigen Sänger, gebrüllt wird. Lyrisch ist man auf „Go to hell“-Kurs und gesungen wird aus dem typischen Text-Repertoire einer Black Thrash-Band. Was das Dreigestirn auf der Platte abliefert, ist tiefschwarzes Riffgewitter und sägende Gitarren. Eindeutige Einflüsse sind mit Sicherheit ältere DARKTHRONE und KREATOR. Fans von NOCTURNAL BREED dürfte es besonders gut gefallen. Man ist im rauen Thrash angesiedelt, was vor allem mit diesen entscheidenden Black Metal-Einflüssen ein gewaltiges gitarrenbetontes Werk auf den Rohling zaubert. Es sind gut durchstrukturierte Songs, die mit Hammerriffs im Midtempo, mit peitschendem Drumming und fiesem Gesang sehr überzeugend und drückend wirken. Sowohl „Bilietas i cirka“, der Opener mit klassischem „Zirkusintro“, als auch das folgende „Silundra“ zeigen eine Vielfalt an Riffs und hervorragender Gitarrenarbeit. Es ist rau, groovend, zermürbend und hart. DISSIMULATION zeigen hierbei auch eigenständige Kompositionen („Saltyje akmens“ und „Jums“), wo sie feinsten Black Thrash der eigenen Art zelebrieren. Es ist sehr old-schoolig eingespielt, denn diverse Momente zeigen doch öfter KREATOR- oder DESTRUCTION-Facetten und -Einflüsse.
„Atiduokit Mirusius“ ist ein starker Nackenbrecher, der sowohl Old-School-Blackies als auch Old-School-Thrashern gefallen müsste. Es ist ein gutes solides Werk, das keinen Hänger hat und von vorne bis hinten ohne Kompromisse knallt. Gitarrenliebhaber und Riff-Fetischisten werden ihre Freude mit diesem Teil haben. Die Produktion ist sehr ordentlich und klingt nicht überproduziert, sehr sauber und zu keiner Zeit überreizt.
Ein gelungenes Werk, das die Fan-Gemeinde der Litauer vergrößern müsste. Es ist eine Empfehlung wert.
Der Osten kommt!