Icon In Me - Human Museum
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dislocated
2. That Day, That Sorrow
3. End Of File
4. Empty Hands
5. Moments
6. Blood Ritual
7. To The End
8. In Memorium
9. The Worthless King
10. Turn The Dead On
11. Avoiding The Pain
Die Bloodchamber meint:
So kanns gehen: Da löst sich eine Band auf, von der in unseren Breiten kaum jemand jemals gehört hat – in diesem Fall die russischen HOSTILE BREED – und dann sucht sich der willige Gitarrist D. Frans eine internationale Truppe zusammen, die prompt kaum zwei Jahre später europaweit ihr Debüt in die Läden stellt. Mit Sänger Tony (u.a. MNEMIC) und Drummer Morten (u.a. THE ARCANE ORDER & Ex-HATESPHERE) verstärkt ein wenig Metal-Semiprominenz die jungen Russen und schon herrscht Aufbruchsstimmung für die Moderne.
Und modern sind die Klänge von „Human Museum“ allemal. Man verbindet die Kraft und Energie modernen Thrash Metals mit etwas THREAT SIGNAL Atmosphäre, gibt dabei eine Menge Vollgas und kreiert gleichzeitig Melodien, die im Ohr bleiben, vor allem bei den Refrains. Dabei reizt Tony am Gesang eine große Palette der möglichen Klangfarben aus, indem er zwischen aggressivem Thrash Gesang, atmosphärisch-melodischeren Passagen und auch mal leichten Rockanleihen pendelt und dabei immer souverän bleibt.
Man versucht mit variablen, immer mal wieder kleine Verzierungen einbauenden Gitarren, gelegentlichem, ganz leichten Groove und Geschwindigkeitswechseln zwischen (meist) oberem Midtempo und Hochgeschwindigkeit, die von dem energischen Schlagzeug lautstark unterstützt werden, Abwechslung zu erzeugen, was im Prinzip auch gelingt. Interessant ist auch die Idee, den Ausklang der kurzen, instrumentalen Atempause „In Memorium“ noch in den Anfang des folgenden „The Worthless Kling“ einzubauen. Dennoch bleibt die Grundstimmung von „Human Museum“ überwiegend im selben Tenor, was für Hörer, die mit THREAT SIGNAL oder auch DARKANE nicht warm werden, zu einer emotionalen Distanz zu ICON IN ME führen könnte, die sich nicht so leicht überbrücken lässt. Da helfen auch rasende Geschosse wie „That Day, That Sorrow“ oder verhältnismäßig entspannt trabende Galopper wie „Empty Hands“ nicht unter Garantie weiter. Und wer spätestens mit dem Oberhit „Moments“ nichts anfangen kann, ist für „Human Museum“ verloren.
Aber viele andere werden an das Album verloren gehen, denn hier wird Musik auf hohem Level fabriziert, die auch nach vielen Durchläufen über einen Zeitraum von mehreren Wochen das Interesse an „Human Museum“ weiter hochhält und mit der Zeit das Album eher noch besser erscheinen lässt. Ein bärenstarker Start für ICON IN ME und mit „Moments“ einer der hartnäckigsten Ohrwürmer, die ich bisher 2009 gehört habe. Hoffentlich kann das mit ausreichender Livepräsenz im Vorprogramm einer stilistisch einigermaßen passenden Band untermauert werden, um so den Namen ICON IN ME für eine größere Menge mit musikalischen Inhalt zu füllen.
Fans der genannten Gruppen können (fast) bedenkenlos zugreifen, alle anderen pilgern erstmal zu MySpace.
Und modern sind die Klänge von „Human Museum“ allemal. Man verbindet die Kraft und Energie modernen Thrash Metals mit etwas THREAT SIGNAL Atmosphäre, gibt dabei eine Menge Vollgas und kreiert gleichzeitig Melodien, die im Ohr bleiben, vor allem bei den Refrains. Dabei reizt Tony am Gesang eine große Palette der möglichen Klangfarben aus, indem er zwischen aggressivem Thrash Gesang, atmosphärisch-melodischeren Passagen und auch mal leichten Rockanleihen pendelt und dabei immer souverän bleibt.
Man versucht mit variablen, immer mal wieder kleine Verzierungen einbauenden Gitarren, gelegentlichem, ganz leichten Groove und Geschwindigkeitswechseln zwischen (meist) oberem Midtempo und Hochgeschwindigkeit, die von dem energischen Schlagzeug lautstark unterstützt werden, Abwechslung zu erzeugen, was im Prinzip auch gelingt. Interessant ist auch die Idee, den Ausklang der kurzen, instrumentalen Atempause „In Memorium“ noch in den Anfang des folgenden „The Worthless Kling“ einzubauen. Dennoch bleibt die Grundstimmung von „Human Museum“ überwiegend im selben Tenor, was für Hörer, die mit THREAT SIGNAL oder auch DARKANE nicht warm werden, zu einer emotionalen Distanz zu ICON IN ME führen könnte, die sich nicht so leicht überbrücken lässt. Da helfen auch rasende Geschosse wie „That Day, That Sorrow“ oder verhältnismäßig entspannt trabende Galopper wie „Empty Hands“ nicht unter Garantie weiter. Und wer spätestens mit dem Oberhit „Moments“ nichts anfangen kann, ist für „Human Museum“ verloren.
Aber viele andere werden an das Album verloren gehen, denn hier wird Musik auf hohem Level fabriziert, die auch nach vielen Durchläufen über einen Zeitraum von mehreren Wochen das Interesse an „Human Museum“ weiter hochhält und mit der Zeit das Album eher noch besser erscheinen lässt. Ein bärenstarker Start für ICON IN ME und mit „Moments“ einer der hartnäckigsten Ohrwürmer, die ich bisher 2009 gehört habe. Hoffentlich kann das mit ausreichender Livepräsenz im Vorprogramm einer stilistisch einigermaßen passenden Band untermauert werden, um so den Namen ICON IN ME für eine größere Menge mit musikalischen Inhalt zu füllen.
Fans der genannten Gruppen können (fast) bedenkenlos zugreifen, alle anderen pilgern erstmal zu MySpace.