JUNGLE ROT gehen mit „What Horrors Await“ einmal mehr auf die Jagd nach Menschenfleisch. Wer die Amis bisher mochte, wird auch mit der Anschaffung dieses Werkes nichts falsch machen. Und wem die Musik auf den Vorgängern zu einfach gestrickt war, der wird auch bei diesem Album wieder einmal feststellen müssen, dass JUNGLE ROT das Rad des Death Metals nicht neu erfinden. Klar, das wollen sie ja auch nicht.

Dennoch muss auch ich den Jungs attestieren, dass mich das Gehörte nicht unbedingt vom Hocker haut. Klar, coole Riffs blicken immer mal wieder um die Ecke, aber alles in allem klingt mir „What Horrors Await“ einfach zu gleichförmig und vorhersehbar.

Mit Frickeleien haben JUNGLE ROT so gar nix am Hut. Hier wird simpel und nachvollziehbar gerifft, ganz so wie es Größen wie BOLT THROWER oder OBITUARY tun. Mir fehlt aber einfach das gewisse Etwas in den Kompositionen. Viel zu oft erinnert mich das Dargebotene an langweilige, blutarme Oden der Marke SIX FEET UNDER.

Wer auf groovenden, sehr simpel gehaltenen Death Metal steht, der sollte ruhig mal ein Ohr riskieren. Mir persönlich ist das Album auf Dauer doch einfach etwas zu langweilig und ereignisarm ausgefallen. Daran ändert auch das nett gemeinte DESTRUCTION Cover „Invicible Force“ nichts.