Witchmaster - Trucizna

Witchmaster - Trucizna
Black Thrash Metal
erschienen am 10.04.2009 bei Agonia Records
dauert 32:25 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Trucizna
2. Self-inflicted Divinity
3. Total Annihilation
4. Road To Treblinka
5. Two Point Suicide
6. Bred In Captivity
7. Black Scum
8. Troops Of Doom

Die Bloodchamber meint:

Hier ist mal wieder der Beweis, dass Allstar-Bands nicht immer gleich ein Garant für grenzenlose Begeisterung sein müssen. Mit WITCHMASTER haben wir es mit einer Band zu tun, in dessen Becken sich Mitglieder solch illustrer Acts wie INCANTATION, VADER und früher sogar mal BEHEMOTH (WITCHMASTER-Ex-Drummer Inferno) tummeln, um gemeinsam das Faible für angeschwärzten Thrash/Heavy-Metal auszuleben.

Anders als bei den Kollegen aus Schweden (BEWITCHED) und Deutschland (DESASTER) gelingt dieses Vorhaben aber nur teilweise. Im Gegensatz zu den genannten klingt hier vieles zu gleichförmig, gar langweilig. Hier und da kommen ein paar echte Geistesblitze zum Vorschein, die leider nicht immer weitergeführt werden. Auch wird mal wieder der Beweis erbracht, dass stumpfes Gebolze nicht immer zum Erfolg führt, denn gerade in den treibenden, nicht zu schnellen Passagen sind die Polen am eindrucksvollsten. Und genau diese Stärken hat man gleich im Opener – dem Titeltrack – gebündelt. Ein sehr starker Auftakt, der eine Menge versprach, auf Dauer aber leider nicht ganz halten konnte. Auch Song Nr. 2 – „Self-Inflicted Divinity“ konnte noch beeindrucken, aber spätestens danach schalteten meine Ohren irgendwie auf Durchzug und der Überraschungseffekt stellte sich erst wieder beim Rausschmeißer „Troops Of Doom“ ein. Nicht etwa, weil der alte SEPULTURA-Song jetzt richtig toll und innovativ gecovert wurde, sondern eher, weil ich den Song schon recht lange nicht mehr gehört habe.

Fazit: Ein Album, aus dem man eine Bombe hätte machen können. Leider aber ist es beim Chinaböller geblieben.
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