Kiju - Nothing To Play For
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nothing to play for
2. Y (Chromosome)
3. Disciline
4. Switch off
5. What do you want
6. Truck
7. Reinforced concrete
8. Ki(II)ju
9. Out of control
10. w.w.w. (filthy screen)
11. Paving of worms
Die Bloodchamber meint:
Satte 9 Punkte auf der Richterskala erreicht das Erdbeben, das "Nothing To Play For" mit seinem wuchtigen Sound erzeugt. Das beim slowakischen Label Metal Age erschienende Debut der Italiener Kiju ist ein erbarmungsloses, hartes Neo-Thrash Album der ausgefallen aggressiven Art. Wer auf Bands wie Pro-Pain, Soulfly oder Skinlab steht, muss sich dieses Album geben. Aggressionen stehen bei Kiju wohl ganz oben auf dem Speiseplan. Shouter Vit klingt sehr angefressen, schreit sich die Seele aus dem Leib, während ihn Basser Cafa mit melodischem Gesang unterstützt. Die beiden Gitarristen Cance und Robe ziehen heftige, brutale Riffs aus dem Hut. Drummer Ghizzo ist ein gänzlich ausgetickter seiner Art und hämmert alles in Gund und Boden.
Doch nicht nur im musikalischen Bereich wird hier geklotzt. Auch beim Songwriting wird nicht gekleckert. Nur selten waren Neo-Thrash Alben derart abwechslungsreich! Ständige Riff- und Richtungswechsel bestimmen das Bild. Kiju kommen dabei allerdings immer wieder auf das melodische Grundmuster zurück. Die Tracks sind alle ziemlich straight und gleichzeitig ziemlich strange. Bestes Beispiel der Song "What Do You Want" - eine vollkommen ausgefreakte und endgeile Nummer. Der Rest des Silberlings besteht aus Groove- und Riffmonstern, brutalen Dampfhammern, modernen Thrashsongs mit feinen Melodielinien und vor allem eines: Aggressionen! Das Einzige was fehlt sind Innovationen. Doch das Althergebrachte wird hier frisch und kochend heiss serviert.
"Nothing To Play For" ist darüber hinaus exzellent produziert. Der Sound ballert richtig amtlich. Für mich ist das Album die Neo-Thrash Überraschung schlecht hin.
Doch nicht nur im musikalischen Bereich wird hier geklotzt. Auch beim Songwriting wird nicht gekleckert. Nur selten waren Neo-Thrash Alben derart abwechslungsreich! Ständige Riff- und Richtungswechsel bestimmen das Bild. Kiju kommen dabei allerdings immer wieder auf das melodische Grundmuster zurück. Die Tracks sind alle ziemlich straight und gleichzeitig ziemlich strange. Bestes Beispiel der Song "What Do You Want" - eine vollkommen ausgefreakte und endgeile Nummer. Der Rest des Silberlings besteht aus Groove- und Riffmonstern, brutalen Dampfhammern, modernen Thrashsongs mit feinen Melodielinien und vor allem eines: Aggressionen! Das Einzige was fehlt sind Innovationen. Doch das Althergebrachte wird hier frisch und kochend heiss serviert.
"Nothing To Play For" ist darüber hinaus exzellent produziert. Der Sound ballert richtig amtlich. Für mich ist das Album die Neo-Thrash Überraschung schlecht hin.