Zandelle - Flames Of Rage
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Killing Gaze
2. Broken Trust
3. Flames Of Rage
4. Thermopylae
5. Dark Nemesis
6. Face Of War
7. Inner Strength
8. Defiance
9. Eradicated Existence
Die Bloodchamber meint:
Wüsste man es nicht besser, würde man beim ersten Hördurchgang von ZANDELLEs neuem Album eher auf die Länder Italien und Griechenland tippen, nie und nimmer aber auf auf eine US-Band. Allerdings zeigen Namen wie George Tsalikis (ehemals bei GOTHIC KNIGHTS für den Gesang zuständig) und Joe Cardillo (Drums), dass man vom ersten Gedanken gar nicht mal so weit entfernt ist. Denn gerade der Opener „Killing Gaze“ ist dermaßen an den südeuropäischen Power Metal angelehnt, dass man eher an BATTLEROAR als an OMEN denkt. Vielleicht dachte die Band ähnlich, als sie besagtem Opener das amerikanischere „Broken Trust“ (mit einem seltsamen Refrain gesegnet) an die Seite stellte. Und mit „Thermopylae“ schafft man es sogar, mal eben in JAG PANZER-Regionen vorzudringen.
Ansonsten lässt man sich aber kaum von den Einflüssen der Urheimat abbringen und bietet über die komplette Distanz epischen Power Metal mit dem nötigen Schuss US Metal der epischen Sorte, der nie ins Kitschige abdriftet und wirklich gut reinläuft. Man merkt den US-Boys ihre Erfahrung und ihre Spielfreude zu jeder Zeit an, auch wenn nicht jeder Song ein echter Hit ist. Soll heißen, es gibt definitiv noch Luft nach oben, aber wir jammern hier auf hohem Niveau. Jetzt frage ich mich allerdings, warum dieses Album wohl nie die verdiente Aufmerksamkeit bekommen wird, während ein halbgares Werk namens „The Golden Bough“ einer deutschen Band zu Unrecht in unendliche Sphären gehypt wird. Hier stimmt nämlich nicht nur die Musik, sondern auch noch der Sound! Und einen Killer-Song wie das abschließende, über 20minütige „Eradicated Existence“ (das alle Facetten zusammenfasst) hätte nicht nur diese besagte Band gern geschrieben!
Ansonsten lässt man sich aber kaum von den Einflüssen der Urheimat abbringen und bietet über die komplette Distanz epischen Power Metal mit dem nötigen Schuss US Metal der epischen Sorte, der nie ins Kitschige abdriftet und wirklich gut reinläuft. Man merkt den US-Boys ihre Erfahrung und ihre Spielfreude zu jeder Zeit an, auch wenn nicht jeder Song ein echter Hit ist. Soll heißen, es gibt definitiv noch Luft nach oben, aber wir jammern hier auf hohem Niveau. Jetzt frage ich mich allerdings, warum dieses Album wohl nie die verdiente Aufmerksamkeit bekommen wird, während ein halbgares Werk namens „The Golden Bough“ einer deutschen Band zu Unrecht in unendliche Sphären gehypt wird. Hier stimmt nämlich nicht nur die Musik, sondern auch noch der Sound! Und einen Killer-Song wie das abschließende, über 20minütige „Eradicated Existence“ (das alle Facetten zusammenfasst) hätte nicht nur diese besagte Band gern geschrieben!