Theory Of A Deadman - Scars & Souvenirs
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. So Happy
2. By the Way
3. Got It Made
4. Not Meant to Be
5. Crutch
6. All or Nothing
7. Heaven (Little by Little)
8. Bad Girlfriend
9. Hate My Life
10. Little Smirk
11. End of the Summer
12. Wait for Me
13. Sacrifice
Die Bloodchamber meint:
Im Jahre 2008 veröffentlichte die kanadische Rockband THEORY OF A DEADMAN endlich ihr drittes Album „Scars & Souvenirs“, welches nun in Deutschland erscheint. Das Rocktrio Tyler Connolly, Dean Back und David Brenner, die sich 2002 zusammenschlossen, sind bei dem Musiklabel 604 Records unter Vertrag (ein Sublabel von Roadrunner), welches von Chad Kroeger, dem Sänger von NICKELBACK, gegründet wurde. Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass der musikalische und gesangliche Stil der Band sehr starke Parallelen zu der Rockgröße NICKELBACK aufweist. Doch auch Ähnlichkeiten zu 3 DOORS DOWN, PUDDLE OF MUDD oder STAIND sind nicht von der Hand zu weisen. Die mit Platin in Kanada und Gold in den USA ausgezeichneten Jungs steigerten in den letzten Jahren weltweit ihren Bekanntheitsgrad, indem einige ihrer Lieder bei Spielen oder Filmen Verwendung fanden, wie in „Fahrenheit“ oder „ Transformers- Die Rache“.
Während THEORY OF A DEADMAN in ihren früheren Alben „Theory of a Deadman“ und „Gasoline“ eher ‚frauenfeindliche’ Lyrics preisgaben, hat sich das Trio nach eigenen Angaben in ihrem dritten Album weiterentwickelt und gibt nun sentimentalere Songs zum Besten. Das Stück "Wait for Me" ist der Frau des Sängers gewidmet, da er sich dafür bedanken möchte, dass sie stets auf ihn wartet, während er seine Zeit weit weg von zu Hause auf Tour verbringt. Dementsprechend überrascht es nicht, dass diese Platte mit ihren Balladen das Herz einiger romantisch beseelten Menschen höher schlagen lässt.
„Scars and Souvenirs“ hat jedoch auch rockige Tracks vorzuweisen, die mit ihrem mitreißenden Groove den Kopf und die Füße des Hörers mitwippen lassen. Zu diesen Songs gehört sicherlich das letzte Lied des Albums „Sacrifice“, das einen gekonnten Abschluss der CD bietet. Die eingängigen Rocknummern werden meist durch gewitzt bösartige Lyrics begleitet, die den Songs einen leichten Hitcharakter verleihen. Ein Beispiel hierfür sind die Lieder „Bad Girlfriend“ und „Little Smirk“.
Allgemein lässt sich zu den Texten der kanadischen Rockband sagen, dass sie überraschend bodenständig wirken. Die Jungs von THEORY OF A DEADMAN versuchten gar nicht erst hochtrabend komplizierte, poetische Lyrics zu formulieren, da der eigentlich interessante Stoff für gute Songs, die das darstellen, was wirklich bewegt oder stört, eher im alltäglichen Leben zu finden ist.
Abschließend bleibt keine andere Möglichkeit, als das dritte Album des kanadischen Trios zu loben. Die schönen, nicht kitschig wirkenden Balladen, die sich mit den eingängigen, manchmal sarkastisch wirkenden Rocknummern abwechseln und dadurch „Scars and Souvenirs“ komplettieren, hinterlassen als drittes Album der kanadischen Rockband THEORY FOR A DEADMAN einen sehr positiven Eindruck beim Hörer.
Problematisch ist jedoch, dass die Band, wobei vor allem der Sänger zu nennen ist, sehr stark nach NICKELBACK klingt. Dadurch fehlt ihr ein wenig die Innovation und Einzigartigkeit, welches sehr schade ist, da es sich bei dem Trio um sehr gute, ambitionierte Musiker handelt, die es sicherlich noch sehr weit bringen können.
Während THEORY OF A DEADMAN in ihren früheren Alben „Theory of a Deadman“ und „Gasoline“ eher ‚frauenfeindliche’ Lyrics preisgaben, hat sich das Trio nach eigenen Angaben in ihrem dritten Album weiterentwickelt und gibt nun sentimentalere Songs zum Besten. Das Stück "Wait for Me" ist der Frau des Sängers gewidmet, da er sich dafür bedanken möchte, dass sie stets auf ihn wartet, während er seine Zeit weit weg von zu Hause auf Tour verbringt. Dementsprechend überrascht es nicht, dass diese Platte mit ihren Balladen das Herz einiger romantisch beseelten Menschen höher schlagen lässt.
„Scars and Souvenirs“ hat jedoch auch rockige Tracks vorzuweisen, die mit ihrem mitreißenden Groove den Kopf und die Füße des Hörers mitwippen lassen. Zu diesen Songs gehört sicherlich das letzte Lied des Albums „Sacrifice“, das einen gekonnten Abschluss der CD bietet. Die eingängigen Rocknummern werden meist durch gewitzt bösartige Lyrics begleitet, die den Songs einen leichten Hitcharakter verleihen. Ein Beispiel hierfür sind die Lieder „Bad Girlfriend“ und „Little Smirk“.
Allgemein lässt sich zu den Texten der kanadischen Rockband sagen, dass sie überraschend bodenständig wirken. Die Jungs von THEORY OF A DEADMAN versuchten gar nicht erst hochtrabend komplizierte, poetische Lyrics zu formulieren, da der eigentlich interessante Stoff für gute Songs, die das darstellen, was wirklich bewegt oder stört, eher im alltäglichen Leben zu finden ist.
Abschließend bleibt keine andere Möglichkeit, als das dritte Album des kanadischen Trios zu loben. Die schönen, nicht kitschig wirkenden Balladen, die sich mit den eingängigen, manchmal sarkastisch wirkenden Rocknummern abwechseln und dadurch „Scars and Souvenirs“ komplettieren, hinterlassen als drittes Album der kanadischen Rockband THEORY FOR A DEADMAN einen sehr positiven Eindruck beim Hörer.
Problematisch ist jedoch, dass die Band, wobei vor allem der Sänger zu nennen ist, sehr stark nach NICKELBACK klingt. Dadurch fehlt ihr ein wenig die Innovation und Einzigartigkeit, welches sehr schade ist, da es sich bei dem Trio um sehr gute, ambitionierte Musiker handelt, die es sicherlich noch sehr weit bringen können.
tristesse
Ex-Mitarbeiter
