Goatwhore - Carving Out The Eyes Of God

Goatwhore - Carving Out The Eyes Of God
Death Black Metal
erschienen am 19.06.2009 bei Metal Blade Records
dauert 40:41 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Apocalyptic Havoc
2. All-Destroying
3. Carving out the Eyes of God
4. Shadow of a Living Knife
5. Provoking the Ritual of Death
6. In Legions, I Am Wars of Wrath
7. Reckoning of the Soul Made Godless
8. This Passing into the Power of Demons
9. Razor Flesh Devoured
10. To Mourn and Forever Wander Through Forgotten Doorways

Die Bloodchamber meint:

Aus den Sümpfen Louisianas direkt in die Sümpfe Floridas, GOATWHORE aus New Orleans haben sich zu Erik Rutan nach Florida begeben um das neue Machwerk „Carving Out The Eyes Of God“ einzuspielen. Dass das eine gute Wahl war, sollte selbstverständlich sein, Rutan überzeugte in den letzten Jahren fast nur durch Premiumproduktionen im Death Metal Bereich. Und obwohl GOATWHORE doch eher dem Black als dem Death Metal Lager zuzurechnen sind, geht es im US-Amerikanischen Black Metal ja meist nicht darum die nordische Kälte zu vertonen, sondern er mischt sich regelmäßig mit Death Metal Elementen.

Auch Album Nummer 4 von GOATWHORE kann sich nicht entscheiden wohin es will, „Carving Out The Eyes Of God“ pendelt wie schon der Vorgänger zwischen kurzen rasenden Passagen und hält sich dafür aber viel zu oft im Mid-Tempo auf. Ein eigenes Gesicht ensteht nicht, es kommt aber auch kein schlechtes Album dabei heraus. Denn dafür sind die vier Musiker an ihren Instrumenten einfach zu gut und auch das Songwriting ist okay, der Funke will aber nicht so recht zünden.

Mit dem Opener „Apocalyptic Havoc“ und dem zweiten Song „All-Destroying“ legen GOATWHORE ordentlich vor und machen mit der Nähe zu CELTIC FROST Lust auf mehr. Das Album verliert dann aber von Song zu Song mehr an Spannung und irgendwann werden die Songs austauschbar und beliebig. „Carving Out The Eyes Of God“ ist ein solides Album geworden, nicht mehr, nicht weniger. Es wird aber auch GOATWHORE nicht weiter voran bringen.
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