Goatwhore - A Haunting Curse
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wear these scars of testimony
2. Bloodletting upon the cloven hoof
3. Alchemy of the black sun cult
4. My eyes are the spears of chaos
5. In the narrow confines of defilement
6. Forever consumed ovlivion
7. A haunting curse ....
8. Silence marked by the breakingof bone
9. Diabolical submergence of rebirth
10. ....of ashen slumber
11. I avenge myselfe
Die Bloodchamber meint:
Denkt man in musikalischer Hinsicht an New Orleans, fallen einem da in erster Linie verr(a)uchte Jazz-Schuppen und Cakewalk ein. Lässt man seine Gedanken dann in Richtung Metal schweifen, dann fällt als erstes der Name Crowbar. Und dann wird es eng, denn NOLA hat sonst nicht viel zu vermelden in der Welt der harten Töne. Nun liegt also das 2006 Album ''A Haunting Curse'' von Goatwhore vor mir und bin erstaunt, dass diese Band schon seit 1997 Musik macht und schon zwei Longplayer am Start hatte. Da es sich also nicht um Newcomer handelt, kann wenigstens schon mal davon ausgehen, dass es sich hier nicht um vertontes Stümpertum handelt.
Soweit so gut! Schlechtes Material stellen die vier aus Big Easy nicht ins Regal. Aber alles andere als easy ist der Zugang zu den Songs. Irgendetwas sperrt sich in mir gegen die sofortige Aufnahme der musikalischen Schwingungen, mit denen mich die Band beglücken möchte. Zwar sind jede Menge Death Elemente schwedischer Prägung zu vernehmen, die aber mit dem typischen amerikanischen Black Metal Stil angereichert wurden. Und das macht es für mich nicht leicht, da ich von Ami-BM nicht viel halte. Also was habe ich dann noch? Sicher, da sind die Leistungen an der Instrumental-Front, von denen man schon etwas erwarten darf, denn auch hier finden sich in der Bandhistorie wieder Namen wie Crowbar oder Soilent Green. Und die Leistungen stimmen ohne Frage. Sauber und zackig werden die Saiten in Schwingung gebracht. Was das Kesselrühren angeht, so ist zu sagen, dass es hier das volle Programm im Bereich des Tempos auf die Ohren gibt, leider sind dadurch selten technischen Feinheiten zu hören.
Produktionstechnisch rangiert ''A Haunting Curse'' im oberen Level, was den Hörer nach dem ersten Durchgang nicht gleich dazu bringt die Scheibe ad acta zu legen.
Goatwhore haben mit diesem Werk ein solides Album veröffentlicht, was ein wenig zu sperrig herkommt und keine großen Höhen mit sich bringt. Fairerweise ist zu sagen, dass auch keine wesentlichen Tiefen spürbar sind. Am Ende bleibt eigentlich nur anzumerken, dass diese CD vor dem Kauf dringend gehört werden sollte, aber wer den Zugang findet, wird mit Sicherheit seine Freude an den Stücken haben.
Soweit so gut! Schlechtes Material stellen die vier aus Big Easy nicht ins Regal. Aber alles andere als easy ist der Zugang zu den Songs. Irgendetwas sperrt sich in mir gegen die sofortige Aufnahme der musikalischen Schwingungen, mit denen mich die Band beglücken möchte. Zwar sind jede Menge Death Elemente schwedischer Prägung zu vernehmen, die aber mit dem typischen amerikanischen Black Metal Stil angereichert wurden. Und das macht es für mich nicht leicht, da ich von Ami-BM nicht viel halte. Also was habe ich dann noch? Sicher, da sind die Leistungen an der Instrumental-Front, von denen man schon etwas erwarten darf, denn auch hier finden sich in der Bandhistorie wieder Namen wie Crowbar oder Soilent Green. Und die Leistungen stimmen ohne Frage. Sauber und zackig werden die Saiten in Schwingung gebracht. Was das Kesselrühren angeht, so ist zu sagen, dass es hier das volle Programm im Bereich des Tempos auf die Ohren gibt, leider sind dadurch selten technischen Feinheiten zu hören.
Produktionstechnisch rangiert ''A Haunting Curse'' im oberen Level, was den Hörer nach dem ersten Durchgang nicht gleich dazu bringt die Scheibe ad acta zu legen.
Goatwhore haben mit diesem Werk ein solides Album veröffentlicht, was ein wenig zu sperrig herkommt und keine großen Höhen mit sich bringt. Fairerweise ist zu sagen, dass auch keine wesentlichen Tiefen spürbar sind. Am Ende bleibt eigentlich nur anzumerken, dass diese CD vor dem Kauf dringend gehört werden sollte, aber wer den Zugang findet, wird mit Sicherheit seine Freude an den Stücken haben.
Die Bloodchamber meint außerdem:
Der Hurrikan „Katrina“ hat in New Orleans viel vernichtet und zu einem politischen Eklat geführt. So zog es wohl, die dort ansässigen GOATWHORE nach Florida in Erik Rutan’s Mana Studios, um die Wut im Bauch in Musik umzuwandeln. Die Band um Gitarrist Sammy Duet (ex-Acid Bath/ex-Crowbar) besteht mittlerweile seit sechs Jahren und „A Haunting Curse“ ist das dritte Album des Vierers, also kann man einiges erwarten.
Und ohne irgendwelchen Firlefanz geht es mit „Wear These Scars Of Testimony“ gleich zur Sache. Blastbeats wechseln sich mit hartem Riffing im Midtempobereich ab, die Vocals von Ben Falgoust sind variabel, aber wütend und brutal. Ja, manchmal erinnert mich seine Stimme an den guten Paul Speckmann, aber auch nur manchmal, denn Ben’s Gesang schwankt genau in der Mitte von Black- und Death Metal Vocals. So auch die Musik. Eine gelungene Mischung aus diabolischem Black Metal und (skandinavisch angehauchtem) Death Metal. Der zweite Track „Bloodletting Upon The Cloven Hoof“ besticht so z.B., durch typisch norwegisches Gitarrenspiel, das dem Song eine apokalyptische Atmosphäre verleiht. Der dritte Song „Alchemy Of The Black Sun Cult“ hört sich stark nach CELTIC FROST an, mit allem was dazu gehört; auch dem obligatorischen „uh“, das alles allerdings einen Zacken wütender. Beim fünften Track wird dann wieder geknüppelt, was das Zeug hält, ohne dabei chaotisch zu werden, denn Abwechslung wird bei GOATWHORE sehr groß geschrieben. Die Jungs bedienen sich sämtlicher Tempi und werden wegen dieser interessanten Songstrukturen nie langweilig. Ja, man kann sagen, dass „A Haunting Curse“ ein stark arrangiertes, durchdachtes Album ist, das zeigt, dass Goatwhore aus kompetenten Musikern und Songschreibern besteht.
Ja, das Album ist ein dunkles, brutales, feindseliges Album, das mich überzeugt. Fans die dem Black Metal, sowie dem Death Metal huldigen, können hier auf jeden Fall zugreifen. Feiner Silberling, der zum Headbanging regelrecht animiert.
Und ohne irgendwelchen Firlefanz geht es mit „Wear These Scars Of Testimony“ gleich zur Sache. Blastbeats wechseln sich mit hartem Riffing im Midtempobereich ab, die Vocals von Ben Falgoust sind variabel, aber wütend und brutal. Ja, manchmal erinnert mich seine Stimme an den guten Paul Speckmann, aber auch nur manchmal, denn Ben’s Gesang schwankt genau in der Mitte von Black- und Death Metal Vocals. So auch die Musik. Eine gelungene Mischung aus diabolischem Black Metal und (skandinavisch angehauchtem) Death Metal. Der zweite Track „Bloodletting Upon The Cloven Hoof“ besticht so z.B., durch typisch norwegisches Gitarrenspiel, das dem Song eine apokalyptische Atmosphäre verleiht. Der dritte Song „Alchemy Of The Black Sun Cult“ hört sich stark nach CELTIC FROST an, mit allem was dazu gehört; auch dem obligatorischen „uh“, das alles allerdings einen Zacken wütender. Beim fünften Track wird dann wieder geknüppelt, was das Zeug hält, ohne dabei chaotisch zu werden, denn Abwechslung wird bei GOATWHORE sehr groß geschrieben. Die Jungs bedienen sich sämtlicher Tempi und werden wegen dieser interessanten Songstrukturen nie langweilig. Ja, man kann sagen, dass „A Haunting Curse“ ein stark arrangiertes, durchdachtes Album ist, das zeigt, dass Goatwhore aus kompetenten Musikern und Songschreibern besteht.
Ja, das Album ist ein dunkles, brutales, feindseliges Album, das mich überzeugt. Fans die dem Black Metal, sowie dem Death Metal huldigen, können hier auf jeden Fall zugreifen. Feiner Silberling, der zum Headbanging regelrecht animiert.