Iwrestledabearonce - It's All Happening
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. You Ain't No Family
2. White Water in the Morning
3. Danger in the Manger
4. I'm Cold and There Are Wolves After Me
5. Tastes Like Kevin Bacon
6. The Cat's Pajamas
7. Pazuzu for the Win
8. Black-Eyed Bush
9. Eli Cash vs. The Godless Savages
10. See You in Shell
Die Bloodchamber meint:
Vergesst alles, was ihr euch bisher so an Wissen über Genres und ihre Grenzen angesammelt habt, IWRESTLEDABEARONCE werden dieses Wissen ad absurdum führen. Die englische Wikipedia Version spricht von Avantgarde Metal und aufgrund einer unmöglichen Beschreibung der Musik mit drei Wörtern, wollen wir das Avantgarde Metal auch hier übernehmen. Das Quintett aus dem Norden Louisianas sprengt alle Grenzen und mixt Metalcore mit elektronischen Spielereien, Grindcore Ausflüge gibt es, sanfte Rockmusik mit lieblichem Gesang, Jazz Einlagen, Autohupen und Pferdegewieher.
Über allem aber thront die Stimme von Krysta Cameron, ja hier singt und schreit eine Frau, die ähnlich verrückt wie Julie Christmas von MADE OUT OF BABIES zwischen klarem Gesang und Geschrei hin und her wechselt, es aber noch durch Deathcore Vocals steigert. Alle drei Varianten beherrscht die hübsche Frontfrau perfekt, allerdings sind teilweise auch sich überlagernde Gesangslinien verwendet worden, bei denen man abwarten muss, wie sie live umgesetzt werden können.
Die beiden kreativen Köpfe hinter IWRESTLEDABEARONCE sind aber die Gitarristen, die sich auch noch ums Programmieren der ganzen Effekte auf dem Computer kümmern und ohne den man live wohl komplett aufgeschmissen wäre. Doch zurück zum Album, eine größere Aufmerksamkeitsspanne als 30 Sekunden scheint niemand der Musiker zu haben, hier wird ein Chaosgebilde kreiert, bei dem akute Einsturzgefahr droht, das aber auch in sich selbst stimmig ist. „It’s all happening“ zündet sofort beim ersten Durchlauf und macht Spaß, hinterlässt aber genauso viele Fragezeichen nach einer Umdrehung wie es für Schmunzler gesorgt hat. Auf dieses Album muss man sich einlassen können und es einfach geschehen lassen, dann wird es zu einem der Genregrenzen sprengenden Highlights 2009.
Die europäische Version von "It’s All Happening", die hier bei uns als Digipack gekennzeichnet ist, enthält exklusive Remixes von "White Water In The Morning" und "Pazuzu For The Win" als Bonustracks sowie das Video zu "You Ain’t No Family".
Über allem aber thront die Stimme von Krysta Cameron, ja hier singt und schreit eine Frau, die ähnlich verrückt wie Julie Christmas von MADE OUT OF BABIES zwischen klarem Gesang und Geschrei hin und her wechselt, es aber noch durch Deathcore Vocals steigert. Alle drei Varianten beherrscht die hübsche Frontfrau perfekt, allerdings sind teilweise auch sich überlagernde Gesangslinien verwendet worden, bei denen man abwarten muss, wie sie live umgesetzt werden können.
Die beiden kreativen Köpfe hinter IWRESTLEDABEARONCE sind aber die Gitarristen, die sich auch noch ums Programmieren der ganzen Effekte auf dem Computer kümmern und ohne den man live wohl komplett aufgeschmissen wäre. Doch zurück zum Album, eine größere Aufmerksamkeitsspanne als 30 Sekunden scheint niemand der Musiker zu haben, hier wird ein Chaosgebilde kreiert, bei dem akute Einsturzgefahr droht, das aber auch in sich selbst stimmig ist. „It’s all happening“ zündet sofort beim ersten Durchlauf und macht Spaß, hinterlässt aber genauso viele Fragezeichen nach einer Umdrehung wie es für Schmunzler gesorgt hat. Auf dieses Album muss man sich einlassen können und es einfach geschehen lassen, dann wird es zu einem der Genregrenzen sprengenden Highlights 2009.
Die europäische Version von "It’s All Happening", die hier bei uns als Digipack gekennzeichnet ist, enthält exklusive Remixes von "White Water In The Morning" und "Pazuzu For The Win" als Bonustracks sowie das Video zu "You Ain’t No Family".
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
