Iwrestledabearonce - Late For Nothing
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Thunder Chunky
2. Letters To Stallone
3. Snake Charmer
4. Boat Paddle
5. Firebees
6. Mind The Gap
7. Carnage Asada
8. The Map
9. That's A Horse Of A Different Color
10. I'd Buy That For A Dollar
11. Inside Job
12. It Don't Make Me No Nevermind
Die Bloodchamber meint:
Dass das Konzept von IWRESTLEDABEARONCE nicht für die Ewigkeit taugen würde, war eigentlich von Anfang an klar. Nach dem famosen Debüt „It’s All Happening“ machten sich schon auf dem Zweitwerk „Ruining It For Everybody“ erste Abnutzungserscheinungen bemerkbar, und der qualitative Verfall wird nun auf „Late For Nothing“ nahtlos fortgeführt.
Und dies liegt nicht nur am Abgang von Aushängeschild Krysta Cameron, denn ihre Nachfolgerin Courtney LaPlante liefert, insbesondere bei den Screams, eine ordentliche Vorstellung ab. Bei den klar gesungenen Passagen zieht sie gegen Krysta zwar klar den Kürzeren, aber dieser Umstand fällt unterm Strich nicht ganz so stark ins Gewicht.
Viel eher fällt auf, dass IWABO spätestens jetzt in einer kreativen Sackgasse stecken, aus der es sich in Zukunft wieder zu befreien gilt. Die Extreme sind nun mal lange ausgelotet, und wenn Weirdness und Psychopathentum nicht mehr wirklich überraschen, wird es eben eng. Der auf dem neuen Album eingeschlagene Weg, nämlich etwas weg vom Wahnsinn und hin zu eher konventionelleren Strukturen, ist grundsätzlich richtig, legt aber auch die songwriterischen Schwächen des Chaos Haufens gnadenlos offen.
Richtig hängen bleibt von diesen 37 Minuten nur wenig, und das, obwohl man sich mal wieder für kompakte (?), kurze Häppchen entschieden hat („Mind The Gap“ ist mit 3:48 das Epos der Platte). Zu oft verzettelt sich die Band in ihrem eigenen Mikrokosmos und versteht es nur selten, den Hörer wirklich mitzunehmen. Am Ehesten gelingt dies noch bei „Letters To Stallone“ und „Boat Paddle“, aber selbst diese Tracks fallen im Vergleich zu den (durchaus vorhandenen) Höhepunkten auf den Vorgängeralben deutlich ab.
Wenn man davon ausgeht, dass das dritte Album einer Band immer gerne als „make it or break it“ bezeichnet wird, muss man sich ernsthaft Sorgen um die Zukunft von IWABO machen.
Und dies liegt nicht nur am Abgang von Aushängeschild Krysta Cameron, denn ihre Nachfolgerin Courtney LaPlante liefert, insbesondere bei den Screams, eine ordentliche Vorstellung ab. Bei den klar gesungenen Passagen zieht sie gegen Krysta zwar klar den Kürzeren, aber dieser Umstand fällt unterm Strich nicht ganz so stark ins Gewicht.
Viel eher fällt auf, dass IWABO spätestens jetzt in einer kreativen Sackgasse stecken, aus der es sich in Zukunft wieder zu befreien gilt. Die Extreme sind nun mal lange ausgelotet, und wenn Weirdness und Psychopathentum nicht mehr wirklich überraschen, wird es eben eng. Der auf dem neuen Album eingeschlagene Weg, nämlich etwas weg vom Wahnsinn und hin zu eher konventionelleren Strukturen, ist grundsätzlich richtig, legt aber auch die songwriterischen Schwächen des Chaos Haufens gnadenlos offen.
Richtig hängen bleibt von diesen 37 Minuten nur wenig, und das, obwohl man sich mal wieder für kompakte (?), kurze Häppchen entschieden hat („Mind The Gap“ ist mit 3:48 das Epos der Platte). Zu oft verzettelt sich die Band in ihrem eigenen Mikrokosmos und versteht es nur selten, den Hörer wirklich mitzunehmen. Am Ehesten gelingt dies noch bei „Letters To Stallone“ und „Boat Paddle“, aber selbst diese Tracks fallen im Vergleich zu den (durchaus vorhandenen) Höhepunkten auf den Vorgängeralben deutlich ab.
Wenn man davon ausgeht, dass das dritte Album einer Band immer gerne als „make it or break it“ bezeichnet wird, muss man sich ernsthaft Sorgen um die Zukunft von IWABO machen.