Mor Dagor - Necropedophilia
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Throne of Flesh
2. Fistfucked in Paradise
3. Drenched in Blood
4. Corpus Christii
5. Diabolical Inferno
6. Necropedophilia
Die Bloodchamber meint:
Was fällt einem beim Stichwort Belphegor-Drummer ein ?
Genau, gnadenloses Gebolze, was das Zeug hält. Und selbiges findet sich nämlich auf dem nunmehr dritten Album "Necropedophilia" des Trios aus Essen. Dem, mit 33 Minuten recht kurzen, Silberling eilt der schlechte Ruf ja schon fast voraus, wird ihm doch stets vorgeworfen, wie einseitig, seelenlos und unmenschlich er sei. Letzteres lässt sich zwar dank Titel und Texten durchaus nachvollziehen, allerdings halte ich die grundsätzliche Abwehrhaltung einiger Seiten als zu übertrieben, gibt es doch massig andere Veröffentlichungen, die mindestens zehn Mal schlimmer einen auf nihilistische Provokation machen, was nicht heißt, dass unterstützen nicht genauso verwerflich wäre. Aber genug mit Moralgeschichten, gehen wir lieber zur Musik, darum geht's ja schließlich.
Also Stillstand kann man den Dreien von Mor Dagor immerhin nicht vorwerfen, das Artwork hat sich vergleichsweise sehr stark gebessert und auch produktionstechnisch wurde mehr Wert auf Qualität gelegt, dies lässt zumindest der Opener "Throne Of Flesh" nach einem kurzen Intro vermuten.
Klingt doch bisher ganz gut, was man hier serviert bekommt. Highspeed Black Metal, sehr genau und sauber gespielt, immer wieder gespickt mit kurzen Solo-Gitarren und anständigem Gesang, was will man denn mehr?
Diese Meinung erstreckt sich leider auch nur über die ersten paar Lieder, denn die Mischung aus neueren Marduk und eben Belphegor geht mit der Zeit ins Belanglose über, da ist leider Gottes auch das, fast schon zu sehr in den Vordergrund gemischte, Schlagzeug Schuld daran. Zwar gibt es immer wieder ein paar Aufhorcher und Lichtblicke, eine Prise mehr von Kreativität und Eigenständigkeit hätte aber keinesfalls geschadet. Daran können auch kurze Zwischensequenzen wie der lustige Track 5 ("Steck den Schwanz in ihren Arsch ...") leider nichts mehr daran ändern, es bleibt nun mal nicht viel hängen.
Zusammengefasst stellt "Necropedophilia" ein Durchschnitts-Album dar, das nicht gerade durch Eigenständigkeit und Ideenreichtung glänzt, dank spielerischer Standfestigkeit und Bekanntheits-Bonus (Belphegor-Drummer) allerdings nicht ganz in der Versenkung verschwindet. Wen's unbedingt interessiert, kann gerne reinhören, alle anderen werden wohl ein Album wie "Necropedophilia" sowieso schon in irgendeiner Form im Regal stehen haben.
Genau, gnadenloses Gebolze, was das Zeug hält. Und selbiges findet sich nämlich auf dem nunmehr dritten Album "Necropedophilia" des Trios aus Essen. Dem, mit 33 Minuten recht kurzen, Silberling eilt der schlechte Ruf ja schon fast voraus, wird ihm doch stets vorgeworfen, wie einseitig, seelenlos und unmenschlich er sei. Letzteres lässt sich zwar dank Titel und Texten durchaus nachvollziehen, allerdings halte ich die grundsätzliche Abwehrhaltung einiger Seiten als zu übertrieben, gibt es doch massig andere Veröffentlichungen, die mindestens zehn Mal schlimmer einen auf nihilistische Provokation machen, was nicht heißt, dass unterstützen nicht genauso verwerflich wäre. Aber genug mit Moralgeschichten, gehen wir lieber zur Musik, darum geht's ja schließlich.
Also Stillstand kann man den Dreien von Mor Dagor immerhin nicht vorwerfen, das Artwork hat sich vergleichsweise sehr stark gebessert und auch produktionstechnisch wurde mehr Wert auf Qualität gelegt, dies lässt zumindest der Opener "Throne Of Flesh" nach einem kurzen Intro vermuten.
Klingt doch bisher ganz gut, was man hier serviert bekommt. Highspeed Black Metal, sehr genau und sauber gespielt, immer wieder gespickt mit kurzen Solo-Gitarren und anständigem Gesang, was will man denn mehr?
Diese Meinung erstreckt sich leider auch nur über die ersten paar Lieder, denn die Mischung aus neueren Marduk und eben Belphegor geht mit der Zeit ins Belanglose über, da ist leider Gottes auch das, fast schon zu sehr in den Vordergrund gemischte, Schlagzeug Schuld daran. Zwar gibt es immer wieder ein paar Aufhorcher und Lichtblicke, eine Prise mehr von Kreativität und Eigenständigkeit hätte aber keinesfalls geschadet. Daran können auch kurze Zwischensequenzen wie der lustige Track 5 ("Steck den Schwanz in ihren Arsch ...") leider nichts mehr daran ändern, es bleibt nun mal nicht viel hängen.
Zusammengefasst stellt "Necropedophilia" ein Durchschnitts-Album dar, das nicht gerade durch Eigenständigkeit und Ideenreichtung glänzt, dank spielerischer Standfestigkeit und Bekanntheits-Bonus (Belphegor-Drummer) allerdings nicht ganz in der Versenkung verschwindet. Wen's unbedingt interessiert, kann gerne reinhören, alle anderen werden wohl ein Album wie "Necropedophilia" sowieso schon in irgendeiner Form im Regal stehen haben.