Mirrored In Secrecy - Truth (EP)
Dark Metal
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 13:48 min
erschienen in 2009 als Eigenproduktion
dauert 13:48 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Craving for the Sin
2. Truth
3. Until you Bleed
Die Bloodchamber meint:
Erster Eindruck: Endlich mal Gothic Rock mit Eiern! Meine Vermutung, dass diese Kategorie nach dem Ableben von SENTENCED zugrunde gegangen ist, scheint sich endlich zu widerlegen. Der Grund dafür hört auf den Namen MIRRORED IN SECRECY und stammt auch noch aus dem unweit von mir gelegenen Örtchen namens Köln. Der von Ex-Mitarbeiter Ehrhart rezensierte Vorgänger ist mir zwar leider unbekannt, seine Beschreibung gibt mir jedoch den klaren Hinweis, dass die Dark Rocker ihren eingeschlagenen Weg konsequent fortgesetzt haben. Sprich: aus einer ursprünglich naturverbundenen Goth Rock Band ist inzwischen eine gereifte Düsterkapelle geworden, die anno 2009 endgültig den fetten Groove für sich entdeckt hat.
Und dieser passt wie die Faust aufs Auge zum Dark Rock von MIRRORED IN SECRECY. Treibendes Drumming, drückende Gitarrenriffs und rotzig-räudiger Gesang beherrschen ganz klar das Bild. Phasenweise erinnert das Ganze ein wenig an die Jungs von ANGEL BLAKE. Zu einer solchen Klanglandschaft gehört natürlich auch ein eingängiger Refrain und diesen gibt es auf der EP eigentlich bei jedem Titel zu belauschen. Vor allem der Opener „Craving for the Sin“ geht direkt ins Ohr und zeugt von einer wahnwitzigen Spielfreude. Auch das Folgende „Truth“ gefällt dank seines kraftvollen Sounds. Hier kommen die Vocals sogar noch eine Spur aggressiver daher. Leider rutscht der Gesang das ein oder andere Mal extrem in die Endbetonung der Vokale ab, ein Fehler der recht oft bei Underground-Bands zu hören ist. Das klingt dann immer wie ein langgezogenes „Reeee-aaaa-laiiiise“. Ist aber im Grunde Erbsenzählerei. „Until you Bleed“ ist einen Tick nachdenklicher als die anderen beiden Titel. Aber auch die langsamer rockende Seite steht der Band gut zu Gesicht. Erwähnenswert ist noch die moderne Produktion, die ihren Feinschliff tatsächlich in den Finnvox Studios/Helsinki erhalten hat.
Schlussendlich ist „Truth“ eine absolut überzeugende EP geworden, die Freunde der genannten Bands zufriedenstellen wird. Schade eigentlich, dass nach drei Titeln schon Schluss ist. Ein Full-Length-Album könnte hier alle Unklarheiten beseitigen und MIRRORED IN SECRECY könnten beweisen, dass sie mehr können als „nur“ drei gute Songs zu schreiben. Ich traue es ihnen jedenfalls zu.
Und dieser passt wie die Faust aufs Auge zum Dark Rock von MIRRORED IN SECRECY. Treibendes Drumming, drückende Gitarrenriffs und rotzig-räudiger Gesang beherrschen ganz klar das Bild. Phasenweise erinnert das Ganze ein wenig an die Jungs von ANGEL BLAKE. Zu einer solchen Klanglandschaft gehört natürlich auch ein eingängiger Refrain und diesen gibt es auf der EP eigentlich bei jedem Titel zu belauschen. Vor allem der Opener „Craving for the Sin“ geht direkt ins Ohr und zeugt von einer wahnwitzigen Spielfreude. Auch das Folgende „Truth“ gefällt dank seines kraftvollen Sounds. Hier kommen die Vocals sogar noch eine Spur aggressiver daher. Leider rutscht der Gesang das ein oder andere Mal extrem in die Endbetonung der Vokale ab, ein Fehler der recht oft bei Underground-Bands zu hören ist. Das klingt dann immer wie ein langgezogenes „Reeee-aaaa-laiiiise“. Ist aber im Grunde Erbsenzählerei. „Until you Bleed“ ist einen Tick nachdenklicher als die anderen beiden Titel. Aber auch die langsamer rockende Seite steht der Band gut zu Gesicht. Erwähnenswert ist noch die moderne Produktion, die ihren Feinschliff tatsächlich in den Finnvox Studios/Helsinki erhalten hat.
Schlussendlich ist „Truth“ eine absolut überzeugende EP geworden, die Freunde der genannten Bands zufriedenstellen wird. Schade eigentlich, dass nach drei Titeln schon Schluss ist. Ein Full-Length-Album könnte hier alle Unklarheiten beseitigen und MIRRORED IN SECRECY könnten beweisen, dass sie mehr können als „nur“ drei gute Songs zu schreiben. Ich traue es ihnen jedenfalls zu.