Elis - Catharsis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Core Of Life
2. Twinkling Shadow
3. Warrior's Tale
4. Des Lebens Traum - Des Traumes Leben
5. I Come Undone (Jennifer Rush Cover)
6. Firefly
7. Morning Star
8. Kleine Ungeheuer
9. Mother's Fire
10. Rainbow
11. Dark Bridge
Die Bloodchamber meint:
Ziemlich genau drei Jahre nach dem letzten Album „Griefshire“ steht die Liechtensteiner Formation ELIS mit ihrer neuen Platte „Catharsis“ in den Startlöchern. Ein ziemlich treffender Titel, der nicht nur musikalisch, sondern auch übergreifend für die Band funktioniert; schließlich stellt diese CD das erste „echte“ Tondokument (die EP „Show Me The Way“ sei hier ausgeklammert) der Truppe seit dem Tod der vorherigen Sängerin Sabine Dünser dar. Mit der neuen Vokalistin Sandra Schleret, die aktuell auch bei SIEGFRIED tätig ist, hat man einen passenden Ersatz gefunden, um ein neues Kapitel in der Bandgeschichte aufschlagen zu können.
Musikalisch hat sich ebenfalls etwas getan, denn „Catharsis“ ist auf der einen Seite das wohl härteste und metallischste Album aus dem Hause ELIS, während man sich auf der anderen Seite noch stärker dem „klassischen“ Gothic Metal zugewandt hat, denn die Band klingt deutlich düsterer als zuvor und baut nun auch typischen „Beauty/Beast“ Wechselgesang in ihre Songs ein, was der Band neue Freunde im schwarzen Lager bescheren dürfte. Eher nicht so schön ist, dass ELIS nach wie vor nicht die großen Hitproduzenten sind, was auf den ersten Blick zwar nicht schlimm ist, nach mehrmaligen Genuss von „Catharsis“ aber doch negativ auffällt – schließlich kommt es nicht von ungefähr, dass ausgerechnet die alte JENNIFER RUSH Nummer „I Come Undone“ mit Abstand am längsten im Gedächtnis bleibt. Egal ob Up Tempo Nummer, verträumte Ballade oder auch deutsch gesungener Stoff – so richtig mitreißend klingen leider nur die wenigsten Stücke. Allerdings muss man auch anmerken, dass die besseren Songs des Album („Firefly“, Morning Star“) erst in der zweiten Hälfte platziert wurden und somit beim oberflächlichem Reinhören wahrscheinlich untergehen werden. Wie so oft muss man also auch bei „Catharsis“ erst einmal Geduld beweisen, um die wahren Qualitäten kennen und schätzen zu lernen.
Technisch ist die Platte dank der knackigen Produktion von Obersympath Alex Krull ziemlich makellos; für einen vorderen Platz im Goth Olymp müssen sich ELIS aber beim Songwriting noch deutlich steigern. Für Genre Freunde sicherlich gern gesehenes Futter, nicht mehr und nicht weniger.
Musikalisch hat sich ebenfalls etwas getan, denn „Catharsis“ ist auf der einen Seite das wohl härteste und metallischste Album aus dem Hause ELIS, während man sich auf der anderen Seite noch stärker dem „klassischen“ Gothic Metal zugewandt hat, denn die Band klingt deutlich düsterer als zuvor und baut nun auch typischen „Beauty/Beast“ Wechselgesang in ihre Songs ein, was der Band neue Freunde im schwarzen Lager bescheren dürfte. Eher nicht so schön ist, dass ELIS nach wie vor nicht die großen Hitproduzenten sind, was auf den ersten Blick zwar nicht schlimm ist, nach mehrmaligen Genuss von „Catharsis“ aber doch negativ auffällt – schließlich kommt es nicht von ungefähr, dass ausgerechnet die alte JENNIFER RUSH Nummer „I Come Undone“ mit Abstand am längsten im Gedächtnis bleibt. Egal ob Up Tempo Nummer, verträumte Ballade oder auch deutsch gesungener Stoff – so richtig mitreißend klingen leider nur die wenigsten Stücke. Allerdings muss man auch anmerken, dass die besseren Songs des Album („Firefly“, Morning Star“) erst in der zweiten Hälfte platziert wurden und somit beim oberflächlichem Reinhören wahrscheinlich untergehen werden. Wie so oft muss man also auch bei „Catharsis“ erst einmal Geduld beweisen, um die wahren Qualitäten kennen und schätzen zu lernen.
Technisch ist die Platte dank der knackigen Produktion von Obersympath Alex Krull ziemlich makellos; für einen vorderen Platz im Goth Olymp müssen sich ELIS aber beim Songwriting noch deutlich steigern. Für Genre Freunde sicherlich gern gesehenes Futter, nicht mehr und nicht weniger.