While Heaven Wept - Vast Oceans Lachrymose
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Furthest Shore
2. To Wander the Void
3. Living Sepulchre
4. Vessel
5. Vast Oceans Lachrymose
6. Epilogue
Die Bloodchamber meint:
So so, WHILE HEAVEN WEPT also, die Band, welche ich zwangsweise bei mehrerern Autofahrten meines Freundes Enricos hören musste und sie schnell als Schwuchtelkombo abtat, obwohl ab und an ein kleiner Funken Genialität aufblitze. Jetzt liegt mir die Scheibe vor und ich werde sie mal genauer beäugen und entscheiden, ob es sich nur um klebrig- süßes Gedöns oder ein Opus der Superlative handelt. Möge die Schmalzfahrt beginnen!
Der Opener ''The Furthest Shore'' beginnt zunächst recht wuchtig, gleichzeitig aber auch sehr melodisch und geht nach kurzer Zeit in eine Pink Floyd- artige Melodie über, nur um im Anschluss klassisch- metallisch loszudonnern. Der Gesang ist zwar sehr weich und hoch, allerdings fügt er sich perfekt in die Komposition ein und sorgt für angenehme Gänsehauterscheinungen. Die Gitarrenausflüge sind irgendwo zwischen schnulzig und kernig anzusiedeln. Nach neun Minuten kommt es zu einem Bruch: Die Akustikgitarre kommt elegant zum Einsatz und ein letzes Mal bäumt sich der Song auf, um episch dem Ende entgegenzufließen.
Mit ''To Wander The Void'' folgt ein eher straightes Stück, welches die Hymnenhaftigkeit nicht vermissen lässt. Der drückende Sound und die ergreifende Stimme zwingen einen eigentlich, die Faus zu recken und den Mund zum Playbacksingen zu öffnen, auch wenn man den Text nicht ansatzweise beherrscht. Irgendwie müssen die Emotionen ja raus. Nach einem Bruch in der Mitte des Songs, geht es die letzten drei Minuten instrumental dem Ende entgegen. Eben jene Stellen, in denen die Stimme aussetzt und die Instrumentalfraktion das Zepter an sich reißt, sind wunderschön arrangiert und laden zum Dahinschmelzen ein.
Ein richtiger Nackenbrecher ist dann der dritte Song ''Living Sepulchre'', der fett daherkommt und mit einer noch fetteren Doublebass- Passage zu überraschen weiß. Die Trademarks werden natürlich nicht ausgespart, sprich Kastratengesang und viel Herzschmerz.
Nach kurzem, seichtem Intro geht dann ''Vessel'' eher schleichend los, bietet aber von der ersten Sekunde Emotionen im Übermaß. WHILE HEAVEN WEPT klingen zwar schmalzig, aber dennoch irgendwie ehrlich und so zwingt einen dieser Track quasi in die Knie, während man die Hände vor der Brust faltet und sämtliches Protoplasma der Gefühle aus seinem Körper gleiten lässt. Große Nummer!
Die beiden letzten Lieder sind Instrumentalstücke, die es allerdings auch in sich haben. So klingt das Album bedächtig aus und man hat ein musikalisches Gefühlsbad hinter sich gebracht.
WHILE HEAVEN WEPT schaffen es wunderbar, Emotionen durch die Musik zu transportieren, mal wuchtig, mal sanft- Auf der Feelingskala ganz weit oben und auch die Musik kann sich hören lassen, denn alle Beteiligten sind absolute Profis. Der Sound ist kräftig und transparent, wie man sichd as eben wünscht. Einziges Manko aus meiner Sicht sind die beiden Instrumentalstücke am Ende, denn eins hätte sicherlich auch gereicht, um dem Album einen adäquaten Abschluss zu verpassen. Ansonsten eine tolle Scheibe, bei der man sich fallen lassen kann, allerdings auch nicht immer hörbar, da man schon ein wenig Zeit und die richtige Stimmung mitbringen muss.
Der Opener ''The Furthest Shore'' beginnt zunächst recht wuchtig, gleichzeitig aber auch sehr melodisch und geht nach kurzer Zeit in eine Pink Floyd- artige Melodie über, nur um im Anschluss klassisch- metallisch loszudonnern. Der Gesang ist zwar sehr weich und hoch, allerdings fügt er sich perfekt in die Komposition ein und sorgt für angenehme Gänsehauterscheinungen. Die Gitarrenausflüge sind irgendwo zwischen schnulzig und kernig anzusiedeln. Nach neun Minuten kommt es zu einem Bruch: Die Akustikgitarre kommt elegant zum Einsatz und ein letzes Mal bäumt sich der Song auf, um episch dem Ende entgegenzufließen.
Mit ''To Wander The Void'' folgt ein eher straightes Stück, welches die Hymnenhaftigkeit nicht vermissen lässt. Der drückende Sound und die ergreifende Stimme zwingen einen eigentlich, die Faus zu recken und den Mund zum Playbacksingen zu öffnen, auch wenn man den Text nicht ansatzweise beherrscht. Irgendwie müssen die Emotionen ja raus. Nach einem Bruch in der Mitte des Songs, geht es die letzten drei Minuten instrumental dem Ende entgegen. Eben jene Stellen, in denen die Stimme aussetzt und die Instrumentalfraktion das Zepter an sich reißt, sind wunderschön arrangiert und laden zum Dahinschmelzen ein.
Ein richtiger Nackenbrecher ist dann der dritte Song ''Living Sepulchre'', der fett daherkommt und mit einer noch fetteren Doublebass- Passage zu überraschen weiß. Die Trademarks werden natürlich nicht ausgespart, sprich Kastratengesang und viel Herzschmerz.
Nach kurzem, seichtem Intro geht dann ''Vessel'' eher schleichend los, bietet aber von der ersten Sekunde Emotionen im Übermaß. WHILE HEAVEN WEPT klingen zwar schmalzig, aber dennoch irgendwie ehrlich und so zwingt einen dieser Track quasi in die Knie, während man die Hände vor der Brust faltet und sämtliches Protoplasma der Gefühle aus seinem Körper gleiten lässt. Große Nummer!
Die beiden letzten Lieder sind Instrumentalstücke, die es allerdings auch in sich haben. So klingt das Album bedächtig aus und man hat ein musikalisches Gefühlsbad hinter sich gebracht.
WHILE HEAVEN WEPT schaffen es wunderbar, Emotionen durch die Musik zu transportieren, mal wuchtig, mal sanft- Auf der Feelingskala ganz weit oben und auch die Musik kann sich hören lassen, denn alle Beteiligten sind absolute Profis. Der Sound ist kräftig und transparent, wie man sichd as eben wünscht. Einziges Manko aus meiner Sicht sind die beiden Instrumentalstücke am Ende, denn eins hätte sicherlich auch gereicht, um dem Album einen adäquaten Abschluss zu verpassen. Ansonsten eine tolle Scheibe, bei der man sich fallen lassen kann, allerdings auch nicht immer hörbar, da man schon ein wenig Zeit und die richtige Stimmung mitbringen muss.