Ruins - Front The Final Foes
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Breath Of Void
2. The Sum Of Your Loss
3. Cult Rapture
4. Annihilate
5. Front The Final Foes
6. Hallways Of The Always
7. Keeping This Crown
8. With These Winged Words
Die Bloodchamber meint:
Tasmanien: Bunte Beuteltiere, dunkle Wälder, enger Horizont - mehr Black Metal geht eigentlich gar nicht. Das dachten sich wohl auch RUINS und legen mit "Front The Final Foes" einen ansprechenden Drittling vor, den es im Folgenden ein wenig zu beleuchten gilt.
Basis des relativ modern, aber auch dreckig knirschend produzierten Werkes ist skandinavischer Black Metal der jüngeren Vergangenheit: SATYRICON klingen aufgrund der psychotischen Gitarrenarbeit immer wieder durch, PSYCROPTIC-Bolzer David Haley sorgt für frostige Teppiche, dazu borgt man sich von AJATTARA ein wenig dunkle Wurzelmacht und schmeckt die Chose mit leicht verfremdeten Vocals gefällig ab. Später noch etwas CELTIC FROST, um den "Uh!"-Faktor nach oben zu treiben - fertig ist ein fies rockender Black Metal-Bastard mit Einschlagsgarantie.
Angesichts der offensichtlichen Vergleichspunkte erübrigt sich eine Song-für-Song-Besprechung der Scheibe, die im Übrigen durchaus gelungen ist, und auch die beiden Schönheitsfehler sind schnell genannt: Vieles von dem auf "Front The Final Foes" Verewigten haben SATYRICON bereits gemacht und Alex klingt nicht halb so geil wie Satyr. Auf der Habenseite stehen dafür die im Vergleich etwas höhere Geschwindigkeit, die RUINS zur treibenden Ergänzung der norwegischen Schleifer macht, ohne dadurch den Wiedererkennungswert zu beeinträchtigen. Da man auch an atmosphärische Abschnitte zur Verstärkung der morbiden Stimmung gedacht hat, bleibt "Front The Final Foes" zwar nicht als überragendes, aber doch als durchweg ansprechendes Stück Metal in Erinnerung.
Wer seinen Schwarzstahl gern ultratrue und rasend hat, darf hier guten Gewissens passen - Freunde der etwas vielseitigeren, dafür aber "nur" flotteren Gangart sollten den letzten Feinden mal in die Augen schauen.
www.myspace.com/ruinsblackmetal
Basis des relativ modern, aber auch dreckig knirschend produzierten Werkes ist skandinavischer Black Metal der jüngeren Vergangenheit: SATYRICON klingen aufgrund der psychotischen Gitarrenarbeit immer wieder durch, PSYCROPTIC-Bolzer David Haley sorgt für frostige Teppiche, dazu borgt man sich von AJATTARA ein wenig dunkle Wurzelmacht und schmeckt die Chose mit leicht verfremdeten Vocals gefällig ab. Später noch etwas CELTIC FROST, um den "Uh!"-Faktor nach oben zu treiben - fertig ist ein fies rockender Black Metal-Bastard mit Einschlagsgarantie.
Angesichts der offensichtlichen Vergleichspunkte erübrigt sich eine Song-für-Song-Besprechung der Scheibe, die im Übrigen durchaus gelungen ist, und auch die beiden Schönheitsfehler sind schnell genannt: Vieles von dem auf "Front The Final Foes" Verewigten haben SATYRICON bereits gemacht und Alex klingt nicht halb so geil wie Satyr. Auf der Habenseite stehen dafür die im Vergleich etwas höhere Geschwindigkeit, die RUINS zur treibenden Ergänzung der norwegischen Schleifer macht, ohne dadurch den Wiedererkennungswert zu beeinträchtigen. Da man auch an atmosphärische Abschnitte zur Verstärkung der morbiden Stimmung gedacht hat, bleibt "Front The Final Foes" zwar nicht als überragendes, aber doch als durchweg ansprechendes Stück Metal in Erinnerung.
Wer seinen Schwarzstahl gern ultratrue und rasend hat, darf hier guten Gewissens passen - Freunde der etwas vielseitigeren, dafür aber "nur" flotteren Gangart sollten den letzten Feinden mal in die Augen schauen.
www.myspace.com/ruinsblackmetal