Magna Mortalis - Onward
Death Metal
erschienen im August 2009 als Eigenproduktion
dauert 40:28 min
erschienen im August 2009 als Eigenproduktion
dauert 40:28 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Of Man's Defeat
3. Radiative Benediction
4. Flaming Rain
5. Antithesis Of Creation
6. Crypts Of Knowledge
7. See Me No More
8. False Crusade
9. Holmes' Sweet Home
10. The Impact
11. Onward
12. Alive But Dead
Die Bloodchamber meint:
MAGNA MORTALIS aus Hannover liefern mit „Onward“ ihren ersten Langspieler in Eigenregie ab. Schon die wilde Stilbezeichnung weiß zu verwirren: "(Endtime) Melodic Groove Death Metal". Oha, da legen wir doch einfach mal die CD ein und lassen uns von plattem Metal-/Deathcore berieseln. Denkste! Die Typen stehen für kompromisslosen und fetten Sound, Groove-Fanatiker und feinsten Death Metal. Also keine Band, die eine neue Stilbezeichnung erfindet, weil sie sich für ihren modernen Sound schämt, sondern eine Formation, die weiß, was sie da tut.
Nach dem kurzen Intro legen MM mit einem Dauerfeuer aus walzendem Schlagzeug und groovigen - und dennoch ausgefeilten Riffs - los. Sänger Arne, der sich schon einen Namen mit diversen Underground Projekten machte, bietet Stimmgewalt und Erfahrung in Sachen grunzen; so soll das sein. Stellenweise stecken die Rythmusstampfer Groove-Granaten wie OBITUARY locker in die Tasche und das in einem Arrangement, das in Sachen Songwriting und Spielweise eine gewisse Professionalität voraussetzt. Wenn der Panzerführer hinter den Drums und der Rest mal nicht bombastische Riffteppiche mit Walzeneffekt zum Besten geben, nehmen sie das Tempo für geschickte Breaks und schleppende Soli raus.
Warum diese Platte diesen Suchtfaktor bietet, ist eine Verkettung von tollen Melodiebögen, die den brutalen Charakter des ansonsten sehr kompakten und wuchtigen Death Metal Sounds nicht zu eintönig werden lassen. Es sind Details, die sich nach etlichen Hördurchgängen in jedem Song finden lassen, die den Spaßfaktor lange Zeit weit oben halten. Vor der Produktion muss ich auch noch meinen Hut ziehen: Obwohl MM noch nicht von einem Label unter seine Fittiche genommen wurde, erreicht die Klangqualität einen wuchtigen Charakter, der dem Hörer definitiv den Rest gibt.
Der Vergleich mit anderen Bands erscheint schwierig, immerhin haben die Hannoveraner eine kleine, aber feine Nische gefunden. Parallelen zu Gruppen wie VADER oder IMMOLATION sind definitiv da, aber die Eigenständigkeit sollte ein Garant dafür sein, dass MAGNA MORTALIS so schnell nicht von der Bildläche verschwinden und noch von sich hören lassen werden.
Nach dem kurzen Intro legen MM mit einem Dauerfeuer aus walzendem Schlagzeug und groovigen - und dennoch ausgefeilten Riffs - los. Sänger Arne, der sich schon einen Namen mit diversen Underground Projekten machte, bietet Stimmgewalt und Erfahrung in Sachen grunzen; so soll das sein. Stellenweise stecken die Rythmusstampfer Groove-Granaten wie OBITUARY locker in die Tasche und das in einem Arrangement, das in Sachen Songwriting und Spielweise eine gewisse Professionalität voraussetzt. Wenn der Panzerführer hinter den Drums und der Rest mal nicht bombastische Riffteppiche mit Walzeneffekt zum Besten geben, nehmen sie das Tempo für geschickte Breaks und schleppende Soli raus.
Warum diese Platte diesen Suchtfaktor bietet, ist eine Verkettung von tollen Melodiebögen, die den brutalen Charakter des ansonsten sehr kompakten und wuchtigen Death Metal Sounds nicht zu eintönig werden lassen. Es sind Details, die sich nach etlichen Hördurchgängen in jedem Song finden lassen, die den Spaßfaktor lange Zeit weit oben halten. Vor der Produktion muss ich auch noch meinen Hut ziehen: Obwohl MM noch nicht von einem Label unter seine Fittiche genommen wurde, erreicht die Klangqualität einen wuchtigen Charakter, der dem Hörer definitiv den Rest gibt.
Der Vergleich mit anderen Bands erscheint schwierig, immerhin haben die Hannoveraner eine kleine, aber feine Nische gefunden. Parallelen zu Gruppen wie VADER oder IMMOLATION sind definitiv da, aber die Eigenständigkeit sollte ein Garant dafür sein, dass MAGNA MORTALIS so schnell nicht von der Bildläche verschwinden und noch von sich hören lassen werden.