Convulse - World Without God (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. World without god
3. Putrid intercourse
4. Incantation of restoration
5. Blasphemous verses
6. False religion
7. Resuscitation of evilness
8. Infernal end
9. Godless truth
10. Powerstruggle of belief
11. Putrid intercourse (1990 resuscitation of evilness demo)
12. Godless truth (1990 resuscitation of evilness demo)
13. Resuscitation of evilness (1990 resuscitation of evilness demo)
14. Powerstruggle of belief (1990 resuscitation of evilness demo)
15. Countess bathory (Live)
16. Incantation of restoration (Live)
Die Bloodchamber meint:
Juhu, finnischer Death Metal der frühen Neunziger, damit habe ich mich noch nie so recht beschäftigt, umso besser, dass ich dann jetzt mal eine Scheibe aus damaliger Zeit bewerten darf, nämlich das Re- Release von ''World Without God'' von den nicht mehr existenten CONVULSE. Sollten man nun dieser Band hinterhertrauern oder ist es gar besser, dass sie nicht mehr unter uns weilen?
Nach einem kurzen, ziemlich beschwinglichen Intro geht es sofort mit dem Titeltrack los, allerdings anfangs eher schleppend, bis die dribbelnde Doublebass einsetzt, nur um kurze Zeit später vom Holpermodus abgelöst zu werden. Sänger Rami klingt heiser und etwas tonlos, aber so war das damals eben, also verzeihen wir ihm das, außerdem passt es ganz gut zum Stil der Finnen.
Die Songs sind allesamt treibend, aber immer wieder von doomigen Parts unterbrochen, die aber nie langweilen, sondern eine gute Verschnaufpause bieten, denn man ist sich beim Hören sicher, dass es gleich wieder klatscht, allerdings artet das nie in Raserei oder stümperhaftem Geballer aus, es bleibt immer bodenständig. Unser Freund die Melodie darf auch nicht fehlen, allerdings ist diese nicht so aufdringlich wie bei manch schwedscher Kombo, aber Finnen ticken eh nochmal nen Tacken anders als die Jungs aus der Göteburger Schule.
Die Scheibe ist also grundsolide und recht zugänglich, allerdings fehlen richtige Spitzen, denn selbst nach mehrmaligem Hören, denkt man sich nicht ''Oh, jetzt aber unbedingt nochmal Song XY hören, damit ich richtig in Fahrt komme!'' und genau das ist dann das Problem, wenn man es als Problem ansehen möchte. Wer sich mit gutgemachtem, eher schleichendem Death Metal anfreunden kann, ist hier an der richtigen Adresse, allerdings sollte man kein Meisterwerk erwarten.
Da es sich um eine Wiederveröffentlichung handelt, befindet sich natürlich auch Bonusmaterial auf der Scheibe, undzwar in Form von Demos aus dem Jahre 1990, die erstaunlicherweise einen fetten Sound haben und nicht einfach nur zum Platzfüllen raufgepackt wurden. Zu guter letzt noch eine Bathory- Coverversion, nämlich ''Countess Bathory'' im klanglich nicht ganz so gutem Livegewand, aber immer noch hörbar.
Nach einem kurzen, ziemlich beschwinglichen Intro geht es sofort mit dem Titeltrack los, allerdings anfangs eher schleppend, bis die dribbelnde Doublebass einsetzt, nur um kurze Zeit später vom Holpermodus abgelöst zu werden. Sänger Rami klingt heiser und etwas tonlos, aber so war das damals eben, also verzeihen wir ihm das, außerdem passt es ganz gut zum Stil der Finnen.
Die Songs sind allesamt treibend, aber immer wieder von doomigen Parts unterbrochen, die aber nie langweilen, sondern eine gute Verschnaufpause bieten, denn man ist sich beim Hören sicher, dass es gleich wieder klatscht, allerdings artet das nie in Raserei oder stümperhaftem Geballer aus, es bleibt immer bodenständig. Unser Freund die Melodie darf auch nicht fehlen, allerdings ist diese nicht so aufdringlich wie bei manch schwedscher Kombo, aber Finnen ticken eh nochmal nen Tacken anders als die Jungs aus der Göteburger Schule.
Die Scheibe ist also grundsolide und recht zugänglich, allerdings fehlen richtige Spitzen, denn selbst nach mehrmaligem Hören, denkt man sich nicht ''Oh, jetzt aber unbedingt nochmal Song XY hören, damit ich richtig in Fahrt komme!'' und genau das ist dann das Problem, wenn man es als Problem ansehen möchte. Wer sich mit gutgemachtem, eher schleichendem Death Metal anfreunden kann, ist hier an der richtigen Adresse, allerdings sollte man kein Meisterwerk erwarten.
Da es sich um eine Wiederveröffentlichung handelt, befindet sich natürlich auch Bonusmaterial auf der Scheibe, undzwar in Form von Demos aus dem Jahre 1990, die erstaunlicherweise einen fetten Sound haben und nicht einfach nur zum Platzfüllen raufgepackt wurden. Zu guter letzt noch eine Bathory- Coverversion, nämlich ''Countess Bathory'' im klanglich nicht ganz so gutem Livegewand, aber immer noch hörbar.